Urlaub, nein Danke!!
Urlaub, nein Danke!!
Habe schon lange nicht mehr geschrieben, einfach weil ich mittlerweile resigniert habe. Einerseits ist es besser geworden. D.h. mein Mann setzt sich auch mal durch. Kurz wir sind Patchis, er mit 2 grossen aus erster Ehe und ich einem auch aus erster Ehe. 2 sind gemeinsam. Mit seinen grossen gibt es seit eh und je Probleme. Weil sie immer das Gefühl haben sie sind etwas besseres als alle anderen. Mein Mann kann sich nicht durchsetzten und natürlich das schlechte Gewissen. Doch es nervt mittlerweile ganz gewaltig. Schliesslich hat es noch 3 andere Kids, die ja sehen was da vor sich geht. Die zwei grossen sind jetzt 13 und 11 und mitten in der Pupertät. Der grosse hört überhaupt nicht auf mich, mault ewig rum. Gemacht wird nichts, alles wird liegen gelassen etc. Da bin ich schon so weit, dass ich meinen Mann das machen lasse, weil ich der Meinung bin, dass sie gross genug sind. Auf jeden Fall waren wir wieder in den Ferien (alle Zusammen),leider will mein Mann das nur so. Etwas anderes kommt für ihn nicht in Frage, obwohl ich schon nach den letzten 3 Ferien Jahren immer gesagt habe, dass das für mich überhaupt keine Erholung ist und mich das nur nervt. Da die Kleine erst 6 Monate ist, blieb diese Betreuung natürlich bei mir hängen, Tag und Nacht. Ich ging früh ins Bett, bin früh wieder aufgestanden und alle anderen haben ausgeschlafen. Wohlgemerkt die ganzen Ferien. Im Gegenzug hat man am Abend schön Lärm gemacht, damit ich ja nicht einschlafen konnte. Ist ja logisch, dass ich da am Morgen wieder gereizt war, zumal ich in der Nacht ja auch aufstehen musste. Was mich wütend macht, dass mein Mann den Kids alles hinterher räumt. Sie setzten sich an den Tisch mein Mann serviert. Sie wollen was, er holt es. Im Gegenzug wird alles liegen gelassen. Der grosse hat erst geduscht nachdem ich gemotzt habe weil er in alle Himmelsrichtungen stank und die jüngere nachdem ihr die Haare vor lauter Fett am Kopf geklept sind. Ich verstehen meinen Mann überhaupt nicht, sonst ist er nicht so. Mit den anderen Kids gibt es diese Probleme nicht. Es kann doch nicht sein, dass die Grossen immer solche Sonderbehandlungen bekommen, ist einfach den anderen gegenüber nicht fair. Ich brauche mal Euren Rat, wie macht ihr Ferien?? Gibt es auch noch welche die getrennten Urlaub verbringen?
Hallo Bacci2,
wir waren letzten Sommer mit allen drei Kindern (2 von ihm, eins von mir) drei Wochen in Urlaub und ich hatte reichlich wenig davon, da an mir meistens die Hausarbeit hängen blieb.
Es war nicht mal möglich, abends zehn Minuten zu zweit am Meer spazieren zu gehen. Das ständige Chaos, die Forderungen an mich, die ständigen Streitereien der Geschwister usw. ich habe den Urlaub als reichlich stressig in Erinnerung, mein Freund hat es inzwischen wieder vergessen, wie gestresst er als "Entertainer" war. Daraufhin habe ich meinem Freund gesagt, dass ich 2010 nicht mit in Urlaub fahren werde. Wir haben dann beschlossen, dieses Jahr getrennt Urlaub zu machen, bzw. die kids kommen auch z.T. zu uns.
Mag sein, dass manches am ersten Mal gemeinsam Urlaub lag, und die Kinder 18 Monate nach der Trennung noch durch den Wind, aber der Knackpunkt war, dass mein Freund sich gar nicht durchsetzen konnte, schlechtes Gewissen etc. und natürlich auch möglichst viel im Urlaub mit ihnen an Erlebnissen "reinholen" will. Es ist besser, er fährt dieses Mal mit ihnen alleine, auch wenn er mich als Hilfe lieber dabei hätte.
Grüße,
Sofia
wir waren letzten Sommer mit allen drei Kindern (2 von ihm, eins von mir) drei Wochen in Urlaub und ich hatte reichlich wenig davon, da an mir meistens die Hausarbeit hängen blieb.
Es war nicht mal möglich, abends zehn Minuten zu zweit am Meer spazieren zu gehen. Das ständige Chaos, die Forderungen an mich, die ständigen Streitereien der Geschwister usw. ich habe den Urlaub als reichlich stressig in Erinnerung, mein Freund hat es inzwischen wieder vergessen, wie gestresst er als "Entertainer" war. Daraufhin habe ich meinem Freund gesagt, dass ich 2010 nicht mit in Urlaub fahren werde. Wir haben dann beschlossen, dieses Jahr getrennt Urlaub zu machen, bzw. die kids kommen auch z.T. zu uns.
Mag sein, dass manches am ersten Mal gemeinsam Urlaub lag, und die Kinder 18 Monate nach der Trennung noch durch den Wind, aber der Knackpunkt war, dass mein Freund sich gar nicht durchsetzen konnte, schlechtes Gewissen etc. und natürlich auch möglichst viel im Urlaub mit ihnen an Erlebnissen "reinholen" will. Es ist besser, er fährt dieses Mal mit ihnen alleine, auch wenn er mich als Hilfe lieber dabei hätte.
Grüße,
Sofia
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Buchenholz
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Hallo
Ich bin seit 1 Tag zurück aus den Ferien. Dieses Jahr haben wir zum ersten Mal unsere Tradition über den Haufen geworfen.
Mein Partner macht seit Ewigkeiten am gleichen Ort Urlaub. Für seine Kinder war es wichtig, dass nach der Trennugn wenigstens das Feriendomizil beständig blieb. Tochter und ich sind flexibel und wir haben uns angepasst.
Die 3 Kinder lieben und hassen sich, so wie das auch unter normalen Geschwistern üblich ist und wir finden das gut so.
Seine Kinder wissen und können auch alles besser und haben auch durch ihren Wohnort ein immer arroganteres geldgeileres Auftreten. Mein Partner setzt sich aber trotzdem durch. Anfangs nicht so, wie ich mir das gewünscht hätte, eben auch aus schlechtem Gewissen. Inzwischen sind die Jungs aber schwer Testosterongeladen und bedürfen zeitweise gebändigt zu werden.
In den letzten Monaten hat diesbezüglich bei ihm eine grösse Veränderung statt gefunden, was man in meinem anderen Thread lesen konnte.
Dieses Jahr wollte der Ältere einen Freund mitnehmen. Als Revanche, weil er mit der anderen Familie mal mitdurfte. Tja und 6 Leute passen nicht in ein Auto, einer besser zwei mussten verzichten. Meine Tochter meldete sich freiwillig. Sie wollte lieber das Haus hüten und bei Papa wohnen. Gute Ausrede, um nicht mit den Jungs Ferien zu machen, die sie eh nur nervten.
Zu Zeiten der Ferienplanung war ich der Männer auch ein wenig überdrüssig. Ferien sollten schliesslich Erholung sein. Mein Partner war sichtbar traurig und enttäuscht ob mir und musste ein wenig in sich gehen, wohl auch, weil seine Mutter grosses Verständnis für meine Gefühle zeigte.
Irgendwann fanden wir uns in der Mitte. Die erste Ferienwoche sollte eine reine Männerwoche werden und ich würde mit dem Zug nachreisen. 1 Woche werde ich wohl überleben.
Tochter und ich genossen dafür eine reine Frauenwoche und sind uns da wieder sehr nahe gekommen. Es gab ganz tolle Gespräche und seit langer Zeit schlief sie wieder mal bei mir im grossen Bett.
Die Jungs hatte sie nun seit bald 2 oder 3 Monaten nicht mehr gesehen, fühlte sich nun doch ausgeschlossen und irgendwie vermisste sie sie und war sich reuig, auf den Familienurlab verzichtet zu haben. Sie hatte auch ein wenig ein schlechtes Gewissen gegenüber meinem Partner.
Dann kam sie spontan mit und mir wars noch so recht, dass ich nicht alleine so weit reisen musste.
Und die Ferien diesjahr waren so ganz anders wie früher. Die 3 Halbstarken schliefen bis zum Mittag um dann fit für die Nacht zu sein. Es ist dort üblich, dass sich die Jugendlichen zu nächtlicher Plauderpartys treffen. Mein Partner frühstückte also 1 Woche lang alleine und war noch so froh, dass wir zwei Frauen eintrudelten und ihm Gesellschaft leisteten. Im Gegensatz zu den Jungs mag meine Tochter Familienaschluss und liebt es, genauso wie mein Partner, den Tag lesend und den Abend philosophierend zu verbringen. Und er wiederum war wohl ganz heimlich froh, seinen Urlaub in aktiver Anwesenheit wenigstens eines Kindes verbringen zu können.
Es waren für mich die entspannendsten Ferien seit langem. Es kam nur einmal zu einem Konflikt, als der Ältere den anderen Kids beweisen wollte, dass wir ihm nichts mehr zu sagen haben. Und der Vater hat ihm eines besseren belehrt. Das hat für den Rest der Ferien gewirkt.
Ich kann nicht behaupten, dass mich mein Partner irgendwie auf Haushalt- oder Erziehungsarbeit sitzen lässt. Im Gegenteil. Im Urlaub übernimmt er Einkauf und Kochen, im Gegenzug erwartete er männliche Unkompliziertheit. Das ist auch mal ganz lehrreich für mich.
@ Bacci
Ich glaube, meinen Partner hat es wachgerüttelt, dass ich durchaus auch auf Urlaub mit ihm verzichten würde/könnte. Auch UHU-Ferien können erholsam sein.
Und genau so würde ich das auch deinem Partner erklären. Entweder, seine Kinder sind euren gleichgestellt oder ....
So, und nun ist das ein ganz langer Text geworden. Ich bitte um Verzeihung
Ich bin seit 1 Tag zurück aus den Ferien. Dieses Jahr haben wir zum ersten Mal unsere Tradition über den Haufen geworfen.
Mein Partner macht seit Ewigkeiten am gleichen Ort Urlaub. Für seine Kinder war es wichtig, dass nach der Trennugn wenigstens das Feriendomizil beständig blieb. Tochter und ich sind flexibel und wir haben uns angepasst.
Die 3 Kinder lieben und hassen sich, so wie das auch unter normalen Geschwistern üblich ist und wir finden das gut so.
Seine Kinder wissen und können auch alles besser und haben auch durch ihren Wohnort ein immer arroganteres geldgeileres Auftreten. Mein Partner setzt sich aber trotzdem durch. Anfangs nicht so, wie ich mir das gewünscht hätte, eben auch aus schlechtem Gewissen. Inzwischen sind die Jungs aber schwer Testosterongeladen und bedürfen zeitweise gebändigt zu werden.
In den letzten Monaten hat diesbezüglich bei ihm eine grösse Veränderung statt gefunden, was man in meinem anderen Thread lesen konnte.
Dieses Jahr wollte der Ältere einen Freund mitnehmen. Als Revanche, weil er mit der anderen Familie mal mitdurfte. Tja und 6 Leute passen nicht in ein Auto, einer besser zwei mussten verzichten. Meine Tochter meldete sich freiwillig. Sie wollte lieber das Haus hüten und bei Papa wohnen. Gute Ausrede, um nicht mit den Jungs Ferien zu machen, die sie eh nur nervten.
Zu Zeiten der Ferienplanung war ich der Männer auch ein wenig überdrüssig. Ferien sollten schliesslich Erholung sein. Mein Partner war sichtbar traurig und enttäuscht ob mir und musste ein wenig in sich gehen, wohl auch, weil seine Mutter grosses Verständnis für meine Gefühle zeigte.
Irgendwann fanden wir uns in der Mitte. Die erste Ferienwoche sollte eine reine Männerwoche werden und ich würde mit dem Zug nachreisen. 1 Woche werde ich wohl überleben.
Tochter und ich genossen dafür eine reine Frauenwoche und sind uns da wieder sehr nahe gekommen. Es gab ganz tolle Gespräche und seit langer Zeit schlief sie wieder mal bei mir im grossen Bett.
Die Jungs hatte sie nun seit bald 2 oder 3 Monaten nicht mehr gesehen, fühlte sich nun doch ausgeschlossen und irgendwie vermisste sie sie und war sich reuig, auf den Familienurlab verzichtet zu haben. Sie hatte auch ein wenig ein schlechtes Gewissen gegenüber meinem Partner.
Dann kam sie spontan mit und mir wars noch so recht, dass ich nicht alleine so weit reisen musste.
Und die Ferien diesjahr waren so ganz anders wie früher. Die 3 Halbstarken schliefen bis zum Mittag um dann fit für die Nacht zu sein. Es ist dort üblich, dass sich die Jugendlichen zu nächtlicher Plauderpartys treffen. Mein Partner frühstückte also 1 Woche lang alleine und war noch so froh, dass wir zwei Frauen eintrudelten und ihm Gesellschaft leisteten. Im Gegensatz zu den Jungs mag meine Tochter Familienaschluss und liebt es, genauso wie mein Partner, den Tag lesend und den Abend philosophierend zu verbringen. Und er wiederum war wohl ganz heimlich froh, seinen Urlaub in aktiver Anwesenheit wenigstens eines Kindes verbringen zu können.
Es waren für mich die entspannendsten Ferien seit langem. Es kam nur einmal zu einem Konflikt, als der Ältere den anderen Kids beweisen wollte, dass wir ihm nichts mehr zu sagen haben. Und der Vater hat ihm eines besseren belehrt. Das hat für den Rest der Ferien gewirkt.
Ich kann nicht behaupten, dass mich mein Partner irgendwie auf Haushalt- oder Erziehungsarbeit sitzen lässt. Im Gegenteil. Im Urlaub übernimmt er Einkauf und Kochen, im Gegenzug erwartete er männliche Unkompliziertheit. Das ist auch mal ganz lehrreich für mich.
@ Bacci
Ich glaube, meinen Partner hat es wachgerüttelt, dass ich durchaus auch auf Urlaub mit ihm verzichten würde/könnte. Auch UHU-Ferien können erholsam sein.
Und genau so würde ich das auch deinem Partner erklären. Entweder, seine Kinder sind euren gleichgestellt oder ....
So, und nun ist das ein ganz langer Text geworden. Ich bitte um Verzeihung
Vielen Dank für Eure Antworten. Ja so ein Urlaub ohne seine zwei wäre schon mal schön. Eigentlich habe ich mir das nach jedem Urlaub geschworen. Doch mein Mann ist dann immer so extrem beleidigt und kann das überhaupt nicht verstehen, dass ich immer wieder nach gebe. Ich werde mal schauen, wie sich die Situation in einem Jahr verändert. Wenn die grossen mich immer noch dermassen nerven, dann werde ich das auch in Erwägung ziehen, dass ich getrennt Ferien machen will. Morgen geht er mit den grossen zwei und unserem mittleren für ein paar Tag zelten. Mein Grosser und die Kleinste bleiben hier bei mir, und ich kann Euch sagen, ich freue mich riesig darauf, ein paar Tage mit den zweien alleine zu verbringen. Was ja vor allem auch noch jedes Jahr ein Thema ist, mit 7Personen ist es langsam sehr teuer. d.h. der grosse bezahlt ja schon ERwachsenen Preise. Mit dem Flugzeug oder in eine Hotel ist für uns überhaupt nicht machbar. Mal sehen, es muss sich da was ändern
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Re: Urlaub, nein Danke!!
Da musst du ansetzen. Es gibt da zwei Themen, an denen du resp. dein Partner arbeiten müsst. DU musst du nicht wütend werden. Es ist SEIN Problem, wenn er sich zum Diener seiner Kinder macht.Bacci2 hat geschrieben:Was mich wütend macht, dass mein Mann den Kids alles hinterher räumt. Sie setzten sich an den Tisch mein Mann serviert. Sie wollen was, er holt es. Im Gegenzug wird alles liegen gelassen. Der grosse hat erst geduscht nachdem ich gemotzt habe weil er in alle Himmelsrichtungen stank und die jüngere nachdem ihr die Haare vor lauter Fett am Kopf geklept sind. Ich verstehen meinen Mann überhaupt nicht, sonst ist er nicht so.
Trotzdem wäre es gut, wenn du
2. ihm aufzeigen könntest, welches Bild seine Kinder von ihm vermittelt bekommen. Kinder brauchen Mutter UND Vater. Aber vor allem ein Vater, der auch die Rolle als Vorbild und Erzieher hat und nicht ein Hampelmann. So wie du das beschreibst ist er seinen Kindern unterlegen. DIE KINDER bestimmen über ihn, resp führen ihn und nicht umgekehrt.