Haushalt...

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carlotta37
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Haushalt...

Beitrag von carlotta37 »

..das leidige Thema...
Wie ist das bei Euch - habt Ihr das im Griff?
Ich gerate oft an meine Grenzen, bin ja tagsüber nicht da, die Kinder machen Chaos, mein Kindermädchen hat unter Null praktischen Verstand. Ja und wenn ich dann um 19.30 komme, mache ich Abendessen, bringe die Kinder ins Bett mit Vorlesen etc., um 21.00 ist es ruhig. Ein Blick in die Küche: Frust :twisted: Klar, die Spülmaschine muss eingeräumt werden, evtl. noch Wäsche waschen, das nötigste eben, aber dann kann ich einfach nicht mehr.
Putzfrau liegt nicht im Budget :cry:

Die Samstage beginnen mit Putzen und Grosseinkauf und oft sehr unerfreulicher Stimmung. Alles hat sich über die Woche angesammelt, es scheint ein Berg, den man nie abtragen kann und die Kinder...stehen im Weg und schmollen....und räumen nur mit viel Schimpfen selber mal auf (kein Wunder, in der Hinsicht findet Erziehung nicht statt, es ist ja niemand da, der sie dazu anleitet während der Woche..).
In der Wohnung von meinem Partner ist es immer so schön....Wenn er bei mir ist, hat er das Gefühl, es gibt keinen Platz für ihn, Chaos überall, Bügelwäsche auf dem Sessel, mein Schreibtisch voll mit Post und Kinderbildern....Dazu muss ich sagen, wir haben 4 Zimmer und eine grosse Küche und jeder hat ein Zimmer, also 3 Kinderzimmer und eines für mich. Eben mehr oder weniger für mich, denn da geht es auf die Terrasse und die Kinder sind natürlich irgendwie überall...gegessen, gebastelt etc. wird am Küchentisch. Für mich ist das okay, er hätte gern mehr Raum für uns beide, eine Möglichkeit zum Rückzug.

Wie habt Ihr das geregelt???
Ich denke fast, wenn die Kinder noch grösser sind, wird es zu eng dort und wir müssen umziehen (ist ja auch eine finanzielle Frage...), aber in dem Alter von 5, 7 und 10, da kleben sie sowieso noch an mir, wenn ich mal da bin...Oder liegt es doch an der Grösse der Wohnung...???
Ich möchte ja, dass wir uns alle wohl fühlen, mein Freund auch. Und ich...naja, mir geht der Haushalt auf die Nerven und ich mache mich selber fertig, weil ich es nicht so schaffe...Wenn ich dann mal bei anderen leuten die perfekt gestylten Wohnung sehe (mit Kindern!!!) frage ich mich echt, wie machen die das????? :?: :?: :?:
Smartis
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Beitrag von Smartis »

Hallo

Bei mir kommt man gerade ins Wohn - Esszimmer.
Meine Tochter hat sich diesen Raum als Spielzimmer aus gesucht.
Ich bin nur Hausfrau! Aber zur Zeit habe ich den Eindruck im Chaos zu ertrinken.
Überall wird mit Buntstiften Gearbeitet, oder der Leimstift zur Hilfe genommen.
Vor dem Essen muss der Tisch erst gesucht werden.

Ich hoffe wirklich auf gutes Wetter, dann sind die Kinder wieder mehr draußen, und ich habe mein Wohnzimmer wieder zurück.

Ich bin aber noch im Vorteil das ich keinen Partner habe, und Besuch kommt bei uns seit Monaten keiner mehr.

Übrigens plane ich von einer 5.5 Zimmer Wohnung in eine 4.5 um zu ziehen, und ich schlaffe dann im Wohnzimmer. Dieses hat dann aber eine Zimmertür. Und einen Flur wo man in die Zimmer kommt, in dieser Wohnung gehen alle durch das Wohnzimmer, egal wohin man will.
Darf aber nicht daran denken, was wenn die Kinder auch dort wieder spielen.

Wobei ich sagen kann, der 9 und 12 jährige spielen in ihren Zimmern, das Wohnzimmer sehen sie als TV Raum an. Also es wird wirklich besser.
Meine Erfahrung kleine Kinder Gosse Wohnung, größere da können die Zimmer auch kleiner sein.
Liebe Grüsse Smartis

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Kinder
J 13 / 11 und 7 Jahre M. 5 Jahre
carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Dann bist Du in der gleichen Situation wie wir: 4, 5 Zimmer, d.h. ich habe einen Wohn- Schlafraum für mich, ist aber eben gleichzeitig auch Wohnzimmer für alle. Alle Zimmer gehen vom Flur ab.
Bei uns verstehen sich die Grosse mit 10 und der Kleinste recht gut, aber da ist der Altersunterschied zu gross, um ein Zimmer zu teilen. Der Mittlere braucht unbedingt eigenen raum, er ist im gegensatz zu den beiden anderen sehr ordentlich und hat unter den ständigen Übergriffen des Kleinen auf seine Sachen im gemeinsamen Zimmer früher gelitten. Deswegen hatte ich so entschieden.
Für mich ist das auch kein Problem. Zwar nervt mich das Chaos, nicht aber die Aufteilung der Wohnung. Aber mein Freund ist nicht glücklich damit...
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Nin
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Beitrag von Nin »

Also in gewisser Weise bin ich priviligiert: wir haben ein Haus. Unten ist Wohnzimmer mit offener Küche (die wird gerade neu gemacht) und ein Wintergarten, in dem wir essen. Und mein Schatz hat dort ein Arbeitszimmer nur für sich. Voll mit Büchern (wir haben soviele Bücher, dass es zum Problem wird)

Oben sind drei Zimmer: das Zimmer seines Sohnes, ein gemeinsames Zimmer für meine beiden Kinder, unser Schlafzimmer, in dem ich auch arbeite - da ist genug Platz für meinen Schreibtisch und noch Bücher. Wir habe in unserem Schlafzimmer auch einen kleinen Eingangsflur mit einem kleinen offenen "Dressing" - hört sich sehr pompös für die paar Regalbretter und zwei Stangen an - und unser Badezimmer - also Dusche und Waschbecken. Des weiteren gibt es auf dieser Etage ein grosses Badezimmer mit Toilette, Badewanne und doppeltem Waschbecken, was für alle Jungs des Hauses ist. Wir nennen es das "Knabenbad".

Unten sind zwei Zimmer und drei Kellerräume. Das Haus ist in einen Hügel gebaut, so dass im Untergeschoss ein komplettes Zimmer mit vollem Tageslicht ist. Es ist das grösste Zimmer des Hauses ausser dem Wohnzimmer und ist das Zimmer seiner Tochter. Es ist wirklich sehr gross, über 30 qm. Früher war es das Musikzimmer der Mutter. Dort steht bis heute das Klavier. Es ist ihr Reich. Ausserdem gibt es eine kleine Waschküche, einen Abstellraum (und Abstellplatz unter der Treppe, der total voll ist) und eine Speisekammer. Dann haben wir unten den TV-Raum - kein Fernsehen im Wohnzimmer, sehr angenehm. Dadrin steht eine Schlafcouch, die eigentlich immer ausgezogen ist und das Bügelbrett. Dort schlafen auch eventuelle Gäste. Neben dem Fernsehraum ist noch ein komplettes kleines Bad - Dusche, Waschbecken WC, eben das Bad seiner Tochter.

Wir haben also genug Platz. Auch einen grossen Garten - leider sehr hügelig, so dass es keinen flachen Ort für ein grosses Trampolin gibt. Trotzdem fehlt es mir, kein Zimmer für mich zu habe, das hatte ich vorher. Ich arbeit ja doch viel zu Hause. Und es ist absehbar, dass meine Kinder jeder ein Zimmer haben wollen werden. Nun sein Sohn ist ja auch schon 19 und wird demnächst anfangen zu studieren. Ich würde dann gerne ein paar Monate warten und dann langsam sein Zimmer investieren, so dass zum Beispiel sein Hochbett noch dort bleibt, aber die Jungs dort spielen können, bis es dann irgendwann nächstes oder übernächstes Jahr das Zimemr für einen von beiden wird. Für ein Zimmer für mich wird es noch dauern. Wir haben viel Chaos in Haus und Garten und das trotz Putzfrau. (Ich schäme mich) Es ist einfach zuviel und keiner von uns sechs ist besonders ordentlich. Manchmal hätte ich es gerne ordentlicher und schöner. Die Küche, die sie hatten, fand ich furchtbar, und jetzt wechseln wir sie tatsächlich total aus und ruinieren uns völlig.

Zum Teil muss ich mir das Haus halt auch noch "aneignen".
Zuletzt geändert von Nin am 06.04.2008 21:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

Hallo Nin

Bei uns hat jedes Kind ein eigenes Zimmer. Meine Zwei haben das ehemalige Schlafzimmer erhalten, das wir trennen konnten (eine Wand eingezogen). Die beiden Zimmer sind zwar etwas kleiner als die der anderen, aber sie gefallen ihnen sehr. Es war bei uns noch nie ein Thema, dass ein Kind ein anderes Zimmer hätte haben wollen.

Ansonsten hat weder mein Mann noch ich ein eigenes Zimmer. Wir teilen das Schlafzimmer und die restlichen Räume sind für alle zugänglich. Wenn alle zu Hause sind, ist es schwierig, etwas für mich zu erledigen, damit meine ich kopflastige Arbeiten, weil ich mich nicht zurückziehen kann. Dafür lege ich solche Arbeiten in der Zeit, wenn alle ausser Haus sind.

Chaos: ich habe auch nicht gerne Chaos und manchmal setze ich mich selbst unter Druck mit dem Aufräumen, Putzen usw. Mein Mann hat es gern sauber und aufgeräumt. Jetzt ist es sogar so weit, dass die Kinder "unsere" Ordnung auch schätzen... ;-)

Liebe Grüsse
Delphia
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Beitrag von val »

Hallo

Ich lebe momentan ja auch ziemlich privilegiert was den Platz anbelangt. Jedes Kind hat sein eigenes Zimmer und wir haben wirklich viel Platz.

Ich regle das im grossen Ganzen so: Unter der Woche wird jeden Abend soweit aufgeräumt, dass jedes Kind seine Sachen (Spielsachen, Schulsachen, Kleider), die es tagsüber irgendwo verstreut, wieder in sein Zimmer nimmt. Die Post wird husch aussortiert und alles auf meinen Arbeitstisch verfrachtet. Auch in der Garderobe schau ich vorbei und wenn die Jacken und Schuhe verstreut rumliegen, müssen die Kinder halt nochmals runterkommen. Das ist so unsere "Grundordnung".

Alle zwei Wochen, wenn die Kinder am Wochenende zu Hause sind, wird gründlich geputzt. Jedes Kind muss sein Zimmer aufräumen, staubsaugen und von Zeit zu zeit abstauben. Die Arbeiten in den Badezimmern haben wir aufgeteilt, die Kinder machen so im Schnitt ein WC und zwei Lavabos, den Rest mache ich. Im übrigen Haus helfen sie beim Böden aufnehmen. Wir machen diese Arbeit meistens am Samstag Nachmittag, fangen irgendwann mal an und es gilt dann einfach dass erst wieder was anderes gemacht wird, wenn alle mit allem fertig sind. D.h. legen die Jungs den Turbo ein mit ihren Zimmern, müssen sie nachher mir noch helfen. Wir brauchen für die ganze Runde durch das Haus ca. anderthalb Stunden.

Das klappt eigentlich ganz gut und ich staune, wie sie hie und da richtig gründlich ausmisten, obwohl ich gar nicht speziell etwas sage.

Unter der Woche zück ich je nachdem, wie sehr der Dreck zum Himmel schreit einmal oder mehrmals den Staubsauger und sauge dort, wo's gerade anfällt (Küche, Garderobe, Treppenhaus). Ansonsten lass ich 5 gerade sein.

Punkto Wäsche müssen alle ihre Schmutzwäsche in den Sammelkorb werfen, ich sammle nicht gerne dreckige Socken oder Unterhosen am Boden auf. Nach dem Waschen lege ich alles zusammen (ich habe kaum Kleider zum bügeln). Die Kinder räumen ihre Wäsche dann selber in den Schrank.

Grosseinkauf mache ich ungefähr einmal pro Monat, ansonsten kaufe ich vorzu ein was es halt gerade so braucht, Brot, Milchprodukte. Meine Kinder gehen unter der Woche an einen Mittagstisch, da fällt sehr viel Kochaufwand weg. Ich koche nur am Mittwoch und an den Wochenenden.

So funktioniert es ganz gut und ich habe nicht das Gefühl, im Haushalt unterzugehen. Aber klar, ich arbeite auch nicht 100%. Und meine Fenster sehen aus als ob sie noch nie einen Putzlumpen gesehen hätten. Da muss ich halt einfach drüber wegschauen. Da kommt dann manchmal eine gute Fee und nimmt sich diesen an (meine Mutter).

Liebe Grüsse Val
Alleinerziehend mit Partner. Kinder 19/19 und 16
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carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Eigentlich machen wir es ähnlich wie val, nur das tägliche Aufräumen fehlt - es geht einfach nicht, da ich erst so spät komme und unser Kindermädchen es einfach nicht schafft, sich da durchzusetzen....Aber Samstags ist Putztag, da helfen alle. Nur bereits Dienstag sieht es wieder furchtbar aus und ich schaffe oft nach 21-00 abends wenn die Kinder mal im Bett sind nichts mehr....staubsaugen wäre dann auch schlecht, es ist zu laut, die Wohnung ja klein....
Ich freue mich einfach auf etwas mehr hilfe mit unserem Au-Pair. Man kann ja hoffen, dass sie praktisch begabt ist als gelernte Hauswirtschafterin...;-)
Den Einkauf machen wir dann per Internet mit meiner Mitbewohnerin zusammen, wenn man sich die Lieferkosten teilt, geht das gut! Dann muss ich nur noch frische Sachen kaufen unter der Woche...

Was ich kaum schaffe, ist die "Beziehungspflege". Aktuell haben mein Partner und ich uns fast 4 Wochen nicht mehr gesehen, da alle der Reihe nach krank waren. Und ein wenig auch weil ich mich sehr zurückgezogen habe, vielleicht auch etwas resigniert. Unter der Woche bin ich einfach zu müde....Wir haben ja keinen gemeinsamen Alltag und das birgt die Gefahr, dass jedes Treffen immer mit hohen Ansprüchen verbunden ist und besonders sein soll. Aber ich bin zur zeit so dauer-erschöpft, dass ich einfach das "Rumtrödeln" nur mit meinen Kindern auch am Wochenende geniesse und wenig Lust auf besondere Unternehmungen inkl. romantischer Abende habe. Es ergibt sich eher, dass meine Mitbewohnerin und ich abends ein Glas Wein trinken, wenn es noch etwas zu besprechen gibt. Aber wir teilen ja auch den Alltag und sind beide sowieso da, das muss man nicht planen, es ist ganz spontan und damit viel einfacher. Immer mehr komme ich zu dem Schluss, dass eine solche Beziehung ohne gemeinsamen Alltag einfach nicht funktionieren kann - einfach weil die anderen Belastungen zu gross sind und der Raum und die Zeit nicht bleiben....
Morpheus

Beitrag von Morpheus »

Liebe Carlotta,

eine ganze Weile ist vergangen, seit April.

Wie läufts bei Euch? Haushalt, Kids..einfach alles. Vermisse Dich und Deine Einträge.


lg Morpheus
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