Tratsch

Antworten
M

Tratsch

Beitrag von M »

So, hab hier noch einen neuen Bereich eingerichtet!

Wie ihr seht, heisst er "Tratsch", d.h. hier ist (fast) alles erlaubt: Witze, Links, Videos, und und und...

MfG
Moritz
steff
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 107
Registriert: 26.01.2009 14:11
Wohnort: Kt. Bern

Beitrag von steff »

Mir geht dieser lange Winter langsam auf die Nerven........

Ich suche etwas Wärme in der Sauna und in schönen Erzählungen.
Obwohl schöne Erzählungen schlecht zum Thema "Tratsch" passen. Aber ich weis nicht, wo ich sie sonst unterbringen könnte ohne ein Thema zu "stören".

Seid lieb gegrüsst Steff


Prioritäten

Ein Philosophieprofessor stand vor seiner Klasse und hatte einige Gegenstände vorbereitet. Als der Unterricht begann, griff er wortlos nach einem großen, leeren Gurkenglas und füllte es mit etwa 4 cm großen Kieselsteinen bis zum Rand. Dann fragte er seine Studenten, ob das Glas jetzt voll sei. Sie stimmten zu.

Als nächstes nahm der Professor einen Beutel mit Glasperlen und schüttete sie in das Glas. Er schüttelte es leicht, und die Perlen kullerten in die freien Zwischenräume zwischen die Steine. Die Studenten lachten, und antworteten auf seine Frage, dass das Glas jetzt wirklich voll sei.

Da holte der Professor eine Schachtel mit Sand hervor und schüttete auch ihn in das Glas. Natürlich füllte der Sand die restlichen Zwischenräume aus.

"Nun," sagte der Professor, "möchte ich, dass Ihr erkennt, dass dies Euer Leben darstellt. Die Kieselsteine sind die wichtigen Dinge: Eure Familie, Euer Partner, Eure Gesundheit, Eure Kinder - alles, das Euch so wichtig ist, dass Ihr am Boden zerstört wäret, ginge es verloren. Die Glasperlen stehen für Euren Beruf, Euer Haus, Euer Auto. Der Sand ist alles übrige, die kleinen Dinge. Wenn Ihr den Sand oder die Glasperlen zuerst in das Glas füllt, dann bleibt für die Kiesel kein Platz mehr. Genauso verhält es sich mit Eurem Leben. Wenn Ihr alle Energie und Zeit auf die kleinen, materiellen Dinge verwendet, werdet Ihr nie für die wirklich wichtigen Dinge Raum finden.

Passt auf die Dinge auf, die entscheidend für Euer Leben sind. Spielt mit Euren Kindern. Setzt Prioritäten. Der Rest ist nur Glasperlen und Sand."
Unsere Träume können wir erst dann verwirklichen, wenn wir uns entschliessen, daraus zu erwachen.
Moni

Beitrag von Moni »

Hallo steff
das ist echt eine wunderschöne Geschichte! Eine zum Nachdenken und Innehalten.
Mir geht der Schnee, und heute hat es wieder sehr viel davon, auch langsam auf den Keks und ich muss auch noch immer schaufeln, uff. Eigentlich macht der Schnee den Winter optisch erträglich. Denn auf ein regnerisches Grau in Grau hab ich noch viel weniger Lust. Also nehm ich ihn hin in Dankbarkeit, dass alles eine weiche, weisse Kappe bekommt und so pudrig und flauschig anzusehen ist.
Vielleicht bin ich etwas höher gelegen und bei mir ist es auch wirklich Schnee, denn auf Matsch und Plutsch hab ich auch keinen Bock.
Also nimm ich es von der besten Seite und denke daran, dass ich es nicht ändern kann, so sehr ich mich auch anstrenge. Es ist eine Übung, so wie vieles andere, was wir hinnehmen müssen und das Beste daraus holen müssen.
Deine Geschichte drucke ich mir auf ein schönes Papier und verschicke es einigen Freunden. Ich finde sie sehr anregend. Danke.
Hope
Stammgast
Stammgast
Beiträge: 184
Registriert: 17.03.2008 13:39

Beitrag von Hope »

Liebe Steff

Wir haben diese Geschichte mal vor Jahren zugemailt bekommen. Aber sie regt mich jedesmal wieder an, mir Gedanken zu machen; danke dir.

Jetzt stöhnen sicher alle laut auf; aber: mir gefällt der Winter!!!!!!! Endlich wiedermal ein richtiger Winter, so muss es sein. Und mir geht es wie Moni, lieber eine weisse Decke als diese grässliche Zwischenphase von Triestness bis der Frühling in seiner vollen Pracht da ist.

Erfreut euch am heutigen Wetter und seid alle lieb gegrüsst: Hope
tabida
Forumsoldie
Forumsoldie
Beiträge: 582
Registriert: 15.05.2007 17:05

Beitrag von tabida »

hier noch ein Schluss für die Geschichte:

Nach der Vorlesung nahm einer der Studenten das Glas mit den großen Steinen, den
Kieseln und dem Sand - bei dem mittlerweile sogar der Professor zustimmte, daß es voll
war - und schüttete ein Glas Bier hinein. Das Bier füllte den noch verbliebenen Raum im
Glas aus; dann war es wirklich voll.

Die Moral von der Geschichte …egal wie erfüllt Dein Leben ist, es hat immer noch Platz fur ein Bier.

;-)
Morpheus

Beitrag von Morpheus »

:lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
Antworten