Scheidungsurteil, bitte drückt uns die Daumen

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Bernina

Scheidungsurteil, bitte drückt uns die Daumen

Beitrag von Bernina »

Im November hat mein Freund die Scheidung eingereicht. Er beantragte das Obhutsrecht. Vorab wünschte er aber eine DRINGLICHE Kinderschutzmassnahme während der Dauer des Verfahrens.

Zur Erinnerung: die Kinder haben 4 x ausgesagt, dass sie beim Vater wohnen wollen. Zudem liegen div. Unterlagen vor, die aussagen, dass die Mutter mit der Betreuung der Jungs überfordert ist. Der Beistand bestätigt die Verwahrlosung und empfiehlt dringend eine Obhutsumteilung zu Gunsten des Vaters.

Nun, der letzte Termin beim Gericht war Anfang Juni. Der Richter wünschte damals, dass beide Parteien einen Vorschlag einreichen sollen, wie die Alltagsstruktur bei sich selber sowie beim anderen Elternteil sein kann/sollte, damit man den Aufenthalt bei diesem Elternteil akzeptieren kann.

Der Richter wollte dann noch vor den Sommerferien ein Urteil fällen.

Mein Freund schickte die Unterlagen innert 1 Woche ans Gericht. Von der Gegenseite kam nichts.

Da wir nichts vom Gericht hörten, fragten wir nach. Das Gericht behauptete, es bestehe keinen Grund, die Kinder dem Vater zuzuteilen. Es liegen einzig unterschiedliche Lebenskonzepte vor.

Nun hat der Anwalt meines Freundes beim Gericht Druck gemacht, denn die Kinder und auch wir, wollen endlich Klarheit.
Antwort des Gerichts: Das Urteil erfolge vor Ferienende.
Anwalt: Im Wohnkanton des Vaters sei der Schulbeginn 1 Woche früher.
Reaktion des Gerichts: Das habe man vergessen. Man bemühe sich aber trotzdem zu einer schnellen Urteilsfindung.

Nun, heute will sich das Gericht entscheiden. Fakt: Heute war bei uns der 1. Schultag. Bis spätestens Freitag werden wir informiert.

Wir gehen davon aus, dass der Richter keinerlei Akten geprüft hat, sonst hätte er sicher nicht so lange gebraucht.

Seit November sind 9 Monate vergangen. Soviel zum Antrag DRINGLICH.
Und wo bitte bleibt da das Kindswohl?
Smartis
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Beitrag von Smartis »

Hallo Bernina

Das zu lesen tut mir sehr weh.
Ich verstehe die Gesetzt zum Wohle der Kinder immer weniger.

Bei uns werden die Kinder nicht mal angehört, und auf die Bitte den Jugendpsychiater einen Bericht schreiben zu lassen, kam die Antwort. Jugendpsychiater werden nur noch selten zu Gewichte kommen.
Das bringe nichts.

Ich wünsche euch alles gute. Und wenn es nicht klappen sollte, das ihr genau den Menschen begegnet die euch weiter helfen können.
Liebe Grüsse Smartis

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Bine
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Beitrag von Bine »

Liebe Bernina,
ich drücke euch ganz ganz fest die Daumen, dass in dieser Woche endlich eine Entscheidung gefällt wird und die Kinder bei euch sein können!!!!!
Lass es uns wissen, wenn du mehr weisst.
Alles alles Gute und viel viel Glück!
Herzlich,
Bine
Anita

Beitrag von Anita »

auch mich macht es sehr traurig, zu lesen, wie hier wieder gegen das wohl der kinder gearbeitet wird.

die meisten gerichte sind mit scheidungen überschwemmt. ich hatte schon oft das gefühl, dass darum auch den einzelnen fällen zu wenig beachtung geschenkt wird.

hoffentlich hat sich der zuständige richter doch noch gut zeit genommen und den fall endlich genauer angeschaut. dann lieber ein paar tage mehr warten, dafür dann ein gescheites urteil *DAUMENDRÜCK*!
Bernina

Beitrag von Bernina »

Herzlichen Dank für Euer Mitgefühl.

Wir vermuten, dass der Richter sein Urteil schon vor Monaten gefällt hat. Das Problem hier bei uns: Die Mutter spielt bei Gericht die perfekte Mutter und dementiert alle Anschuldigungen. Ihr Anwalt unterstellt dem Vater eine blühende Phantasie und somit seien alle Vorwürfe frei erfunden. Der Richter zeigte ein 2. Mal kein Interesse an den vielen Unterlagen, die das Gegenteil beweisen. Vermutlich waren hier die umfangreichen Akten eher ein Hindernis. Wer will schon 2 Bundesordner voller Fakten lesen.

Und wieder fragt sich mein Freund, wie man sich verhalten muss, damit das Gericht die Ernsthaftigkeit resp. die Dringlichkeit begreift. Hätte er mehr stürmen sollen, das Gericht terrorisieren? Aber das könnte sich ja dann eher negativ auswirken. Macht er es nicht, wird man sagen, es war ihm halt nicht so wichtig, er hätte sich halt mehr einsetzen müssen.

Es ist Zeit, dass in der Schweiz ein neues System eingeführt wird. Wir machen uns stark für das Cochemer Modell. Da muss innert 2 Monaten ein Entscheid fallen. Zudem müssen die Eltern sich zusammenraufen. Und wenn sich ein Elternteil gegen die Mediation sperrt, dann schadet er sich selber.
Es kann ja nicht sein, dass man - wie hier in diesem Fall - Kinder über 3 Jahre bangen lässt, bei welchem Elternteil sie in Zukunft leben werden. In der Schweiz haben wir zwar kein Jugendamt wie in Deutschland. Doch diesen Berufszweig könnte man ja ab sofort neu erfinden. Wenn man bedenkt, wieviele Scheidungen wir haben und wieviele Kinder davon betroffen sind...??!!

Ich wünsche Euch einen schönen Tag und dass die Woche schnell vorbei ist, damit wir dann eine Antwort haben werden und wir endlich anfangen können zu leben.

Herzlichst Bernina
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Nin
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Beitrag von Nin »

Bernina hat geschrieben:
In der Schweiz haben wir zwar kein Jugendamt wie in Deutschland. Doch diesen Berufszweig könnte man ja ab sofort neu erfinden.
Ich weiss ja nicht, wie es in anderen Kantonen ist, aber in Genf gibt es ein Jugendamt - Service de protection de la jeunesse - dass auch in allen Scheidungen schaut, wie es mit den Kindern weitergeht und der Besuch von mindestens einem ihrer Abende ist für geschiedene Eltern obligatorisch. Gibt es das nicht so in anderen Kantonen?

Ich wünsche euch viel Glück, auch wenn ich einiges mit sehr gemischten Gefühlen lese. Dazu mehr später.
Nicht Schöneres unter der Sonne als unter der Sonne zu sein.
tabida
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Beitrag von tabida »

. In der Schweiz haben wir zwar kein Jugendamt wie in Deutschland. Doch diesen Berufszweig könnte man ja ab sofort neu erfinden. Wenn man bedenkt, wieviele Scheidungen wir haben und wieviele Kinder davon betroffen sind...??!!

Mag ja sein. Ich habe allerdings relativ viele Bekannte in Deutschland und vor allem Männer haben bei vielen Jugendämtern in Deutschland keine Chance. Oft meint das Jugendamt, wenn die Mutter nicht will, können wir nichts machen. Wenn keine Kommunikation möglich ist (weil die Mutter diese Konsequent verweigert), dann ist nichts zu machen und oft wird entschiede aus Kontinuitätsgründen die Kinder bei der Mutter zu lassen, was die auch immer anstellt.

Vom Cochemer-Modell habe ich auch schon Gutes gehört, die können auch viel vermitteln, allerdings ist in Deutschland auch Standard, dass nach einer Scheidung gemeinsames Sorgerecht gilt. Dies ist für sie eine bessere Ausgangsbasis und die Eltern sind natürlich eher gezwungen sich zu einigen. Ausserdem ist es in Deutschland auch weit verbreitat, dass nicht zur ein 14tägiges Besuchsrecht gilt sondern die Kinder sehr oft auch unter der Woche und vor allem die hälftigen Schulferien beim Umgangselter verbringen dürfen. Was doch einen besseren Kontakt zulässt.
Anita

Beitrag von Anita »

wenn ich aber bei unseren nachbarn ins D-patchwork forum blinsle, bin ich mir nicht so sicher, wie gut diese regelungen verheben. kleinkriege en masse sind da zu finden :? ...
Bernina

Beitrag von Bernina »

Wir haben ja am Vätertag den Richter Jürgen Rudolf, der Mitinitiator des Cochemer Modells persönlich kennengelernt. Er wusste nur Positives zu berichten und brachte Beispiele.

Was mir daran gefiel, dass bei jedem Elternteil in dessen Wohnung/Haus eine Besichtigung stattfinden. Dabei anwesend: der Richter, Jugendamtmitarbeiter/in, beide Elternteile und die Kinder. Dabei hat z.Bsp. die Mutter Gelegenheit zu sehen, wie der Vater eingerichtet ist. Vorurteile und Spekulationen werden dadurch ausgeschlossen. Zudem sieht die Mutter, dass der Vater durchaus auch fähig ist, seine Kinder zu betreuuen. Viele Mütter glauben nämlich, ihre Ex-Männer würden in einem Rattenloch hausen und die Kinder hätten weder eigenes Zimmer noch Spielzeug. Es sei zudem schnell zu erkennen, ob das Ganze echt oder show ist.

Nun etwas ganz anderes. Angeblich hat das Gericht bereits vergangenen Freitag enscheiden wollen. Heute haben wir Mittwoch. Weder der Anwalt meines Freundes noch wir haben bis jetzt irgend etwas erfahren. Mein Freund dreht fast durch. Vorhin am Telefon kämpfte er gegen einen Zusammenbruch. Er sollte arbeiten und kann sich kaum konzentrieren. Er sit kurz vor der Verzweiflung
Smartis
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Beitrag von Smartis »

Hallo

Bei mir war die Beiständin und jemand vom Jugendamt schon. Bei meinem Ex Mann noch nie.
Obwohl stand das der Beistand das kontrollieren müsse.

Aber wegen den Bettern, Spielsachen oder Kleidern, muss ich mir keine Sorgen machen, das ist alles da.

Ich musste wirklich lernen meinem Ex seine Verantwortung als Vater zu übergeben.
Ich Managte das alles 10 Jahre lang, er hatte immer den Rücken frei.
Das war ein hartes Stück Arbeit.

Gute er hat den Sinn vom Kinderwochenende noch nicht verstanden, er gibt die kleinen seiner Mutter.
Aber auch da lerne ich los zu lassen.

Ich hoffe einfach das meine Tochter kein Mäusegift mehr isst, mein Sohn nicht mehr ab einem Fahrenden Fahrzeug stürzt, usw.

5 Schutzengel mit und abschalten.
Liebe Grüsse Smartis

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carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Das mit dem gemeinsamen Sorgerecht in DE ist so eine Sache....Wir kommen daher und hatten nur Probleme damit! Mein Ex-Mann hat zwar inzwischen die deutsche Staatsangehörigkeit, kommt aber ursprünglich aus Afrika. Dorthin ist er vor fast 2 Jahren zurücgekehrt. Ich habe von ihm keine Adresse, keine Telefonnummer, nur eine mail-Adresse. Er ruft die Kinder gelegentlich an. Er zahlt nicht, ich weiss nicht, ob und wo er arbeitet. Trtozdem hatte ich vor einem deutschen Gericht keine Chance auf das alleinige Sorgerecht. Nach wie vor lässt er sich über seine deutsche Anwältin vertreten und die stellte die Situation so dar, er hätte ja vor, die Kinder regelmässig zu besuchen und sie sollten die Sommerferien auch dort bei ihm verbringen. er wäre immer für mich erreichbar, es gäbe also keinen Grund....
Naja...
Ich habe auch seit fast 2 Jahren einen neuen Partner in der Schweiz und nun vor vier Monaten bekam ich eine Stelle hier. Es ging alles sehr schnell. Ich schrieb meinem Ex eine mail und bat um seine Zustimmung für den Umzug. Er reagierte erst wenige Tage vor dem geplanten Umzug mit einer Ablehnung und Drohung von Anwalt. Inzwischen war aber alles klar, Vertrag unterschrieben, Kisten gepackt (für ihn kann es ja auch egal sein, er hat die Kids seit zwei Jahren nicht mehr gesehen und wird auch sicher nicht zurück kommen). Ich hatte riesige Angst, dass er tatsächlich meinen Umzug verhindern kann. Aber es passierte nichts und am neuen Wohnort fragte man mich nicht nach dem Sorgerecht. Wahrscheinlich gingen alle davon aus, dass ich es habe, wenn der Vater in Afrika lebt. Glcük gehabt!
Aber die Sache geht weiter: der Pass meiner 10jährigen ist abgelaufen und ohne seine Unterschrift bekommt sie keinen neuen. Sie kann also momentan nicht mal die Grosseltern in DE besuchen, zum 70. Geburtstag meines Vaters sind wir deswegen alle nicht gefahren. Mein Ex reagiert nicht mehr auf meine mails...
Nun habe ich mich hier an die Vormundschaftstelle gewandt und sehe mal, was die mir sagen. Ist der Gerichtsort jetzt die Schweiz? In der deutschen Botschaft in Bern sagte man mir das so. Allerdings habe ich auch Angst vor Anwaltskosten....ich lebe mit meinem neuen Partner nicht zusammen, bin finanziell völlig selbständig und es geht so gerade, grosse Extras wie ein Anwalt ist ein Problem...
Nadia
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Beitrag von Nadia »

Liebe Carlotta

Ich verstehe nicht ganz wieso der leibliche Vater noch Einfluss hat. Immerhin nimmt er das Besuchsrecht nicht wahr und hält auch sonst keinen Kontakt zu den Kindern. Er lebt in Afrika.

Es gibt unentgeltliche Rechtsauskunft. Da müsstest du dich mal
erkundigen.

Die können dir sicher weiterhelfen.

Liebe Grüsse Nadia
carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Ja, hier in der CH muss ich mich erkundigen. Aber tatsächlich, in DE ist es so: das Sorgerecht haben nach einer Scheidung erstmal beide, es wird nichts festgelegt. Bei uns war immer klar, dass die Kinder bei mir leben. Also wurde auch da nichts schriftlich fixiert vom Gericht, da es darüber ja keinen Streit gab. Man versucht eifnach, so viel Verantwortung wie möglich, gemeinsam bei den Eltern zu lassen mit diesem System. Und das hat ja auch Vorteile. Aber eben nicht bei uns....
Solange er das Sorgerecht hat, darf er miteintscheiden. Und mir wurde kurz nach seinem Wegzug gesagt: allein die Tatsache, dass der Vater im Ausland lebt, ist kein Grund, das alleinege Sorgerecht der Mutter zu geben....So stand es im Brief des Gerichts...Das hat mich damals 1400EURO gekostet und war mein bislang einziger Versuch, mich zu wehren...Das Verfahren wurde eingestellt, bevor überhaupt die Kinder gehört wurden oder irgendwas. Ich musste seine und meine Anwältin bezahlen und von seiner Verantwortunslosigkeit war keine Rede: drei Kinder ( nein 4 , er hat einen Sohn aus einer früheren Beziehung in Paris) in Europa zurück lassen, nicht zahlen, einfach nichts aber die Rechte behalten wollen...
ICh HOFFE dass es hier in der CH für mich eine andere Lösung gibt! Es ist für meine Tochter ja nicht so lustig, hier bis zum 16. Lebensjahr ohne Pass zu sitzen. Wo sind da die Interessen des Kindes?
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Nin
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Beitrag von Nin »

Carlotta, ich bin auch Deutsche.

In der Schweiz gibt es das gemeinsame Sorgerecht nur, wenn beide Eltern sich darüber einig sind und sich über alle Fragen, die die Kinder betreffen einig sind. Wenn jetzt also Schweizer Recht für dich gilt, bist du besser weg. Wenn sich ein Elternteil widersetzt, wird das Sorgerecht vom Richter entschieden. Das betrifft aber nicht notwendigerweise die Erziehungsgewalt (in deinem Fall wäre das aber der Fall, meine Schwester hat beides, alleiniges Sorgerecht und alleinige Erziehungsgewalt, weil ihr Mann im Ausland lebt - und der ist "nur" in Berlin)

Was den Pass angeht: als ich Pässe für meine Kinder bestellt habe, hat kein Hahn danach gekräht, dass nur ich unterschrieben habe. Nun, wir sind (immer) noch nicht geschieden. Aber frag mal auf dem nächstliegenden deutschen Konsulat - frag einfach, ob es reicht, wenn ein Elternteil unterschreibt. Zur Zeit sind die deutschen Konsulate ein bisschen überlastet, weil sich das Staatsangehörigkeitsgesetz geändert hat und man binational sein darf - ich habe auch deswegen vor, mir wieder einen deutschen Pass machen zu lassen. Es kann ja nicht schaden, einen solchen Moment zu nutzen ;)

Wo in der Schweiz bist du denn?
Nicht Schöneres unter der Sonne als unter der Sonne zu sein.
carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Hallo Nin,
ich bin in der Nähe von Zürich, haben uns einfach einen ruhigen Vorort zum Wohnen gesucht. Fand ich übrigens in dem anderen Thread schön, wie Du schreibst, gemeinsamer alltag ist der schönste Liebesbeweis! Diese Gefühl habe ich auch manchmal: was nützen mir diese ganzen romantischen Liebesschwüre, wenn ich doch immer unter Drukc stehe und allein bin? Andererseits muss ich ihm vielleicht auch Zeit geben....Aber das gehört ja nicht hierher.
Also: die deutsche Botschaft verlangt entweder einen Sorgerechtstitel oder eine unterschrift vom Vater für den Ausweis! Diese Info habe ich schon!
Jetzt fragt sich einfach, ob wirklich Schweizer Recht angewendet wird bei uns. Zweitens: es kann wohl einen längere Geschichte werden...Ich könnte Anwalt/Gericht etc. ja nichtmal eine Adresse geben, wohin Post für ihn zugestellt werden kann....ER kann sich einen Schweizer Anwalt noch weniger leisten als ich, und wird auch kaum hier vor Gericht erscheinen. Wie soll das alles funktionieren? Ich habe Angst vor jahrelangem zusätzlichem Stress....Aber sicher ist es am besten, mir erstmal eine ksotenlose Rechtsberatung zu suchen, um mir einen Überblick zu verschaffen. Könnte mir jemand eine Adresse nennen?
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