2. Frauen - Thema bei Blick

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butterfly
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2. Frauen - Thema bei Blick

Beitrag von butterfly »

Halli hallo

Ja ich weiss, Blick macht gerne auf Schlagzeilen, aber dieses Thema ist mir natürlich gleich ins Auge gestochen ;)

Zweitfrauen werden grundsätzlich als bemittleidenswert und die Ex-Frauen als böse Hexen beschrieben.

Scheidungen werden hinausgezögert, Kinder verweigert, das ganze Programm halt.

Wie seht ihr das? Ist man als Zweitfrau wirklich grundsätzlich benachteiligt oder hat es nicht viel mehr damit zu tun, dass es immer 2 braucht um zivilisiert aus der Ehe zu gehen - zum Wohle der Kinder?

Meine Erfahrung ist einfach, wenn einer nicht in Frieden gehen will, wirds den auch nicht geben :( egal ob Mann oder Frau

lg
Butterfly
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BabyOne
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Beitrag von BabyOne »

Hallo Butterfly,

das eine schließt ja das andere nicht aus, oder?

Klar müssen bei einer Trennung beide vernünftig sein, aber darauf hat die neue Partnerin ja wenig Einfluss.

Ich finde, natürlich habe ich durch meine mittlerweile zehn Jahre Patchwork auch einiges an Lebenserfahrung dazugewonnen, aber wenn ich ehrlich bin, hätte ich auf das meiste davon gerne verzichtet. Wenn ich nochmal die Wahl hätte, würde ich es mir jedenfalls sehr viel genauer überlegen, ob ich mir dieses Abenteuer noch einmal antun möchte.
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Madoxa
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Beitrag von Madoxa »

Benachteiligt würde ich nicht so sagen, ist etwas zu pauschal gesagt. Aber die neue gleichwertige Stellung und Akzeptanz als Zweitfrau muss man sich schon erarbeiten und das kann dauern. Jahre. Von den Stiefkindern aus gesehen hat man sicher nie die gleiche Stellung wie die "richtige" Mutter und das wird nach meiner Erfahrung auch so bleiben, wenn die Stiefkinder erwachsen und augezogen sind und schon Enkel da sind. Man ruft immer den Vater an, und wenn möglich sogar in die Firma. Die Stiefenkel werden auch nicht zu mir zum Hüten gebracht, sondern zur "richtigen" Mutter. Ich werte das nicht als kleine Spitzen, sondern das ist einfach so, damit muss man klarzukommen.

Auch ich sehe die meine Stiefenkelkinder nicht gleichgestellt wie meine eigenen Enkelkinder an. Zu meinen habe ich als Grossmutter ein ganz anderes Verhältnis. Es ist auch nicht meine Aufgabe an die Geburtstage und an die Weihnachtsgeschenke meiner Stiefenkel zu denken. Das muss dann halt auch der Vater übernehmen (was er natürlich nicht tut). Trotzdem werde ich immer herzlich empfangen, wenn ich einmal zum Kaffee zu meiner Stieftochter gehe. Und bei grösseren Familienfesten wie runde Geburtstage, da ist halt auch die Exfrau dabei, oder bei mir mein Exmann. Bei uns ist das kein Problem. Ich meine mit diesen kleinen Unterschieden sehr gut leben zu können, ich sehe mich da nicht als benachteiligt, sondern wir haben uns arrangiert und sehen die kleinen Unterschiede als normal an.
PatchStift
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Beitrag von PatchStift »

Zeig mir doch mal eine 1. die sich um das Wohl der Kinder der 2. auch nur einen Deut scherrt. :? Hää!
Die z.B. freiwillig bereit ist, dem Ex. gegenüber "solidarisch" zu sein und ihn bei der Erfüllung seiner Pflichten gegenüber der 2 Familie, irgendwie zu unterstützen.

Von der 2. wird aber genau das erwartet und von ihren Kindern grad auch. Die müssen nicht selten verzichten, zum Wohle der erst geborenen. Wenn sie nicht von vorneherein auf eigne Kinder verzichten muss. Sie dich doch nur mal hier drin um! Noch Fragen?!


Mit Gleichbehandlung hat das def. nichts zu tun, denn auf alles worauf sich die 1. berufen kann, hat die 2. keinen Anspruch. Du hast nur die Pflichten und eine 1. die dir nach Lust und Laune ins Leben tramt. Wenn sie nicht grad ihr freies Weekend geniesst, währen du ihre Kinder am Hals hast.

Wenn sie keine Hexe ist, und dir halbwegs freundlich gesinnt ist. Hast'e einfach Schwein gehabt. Das ist aber auch schon alles!

Es gibt schlicht keinen rationalen Grund, weshalb Frau sich sowas antun sollte! Nich einen Einzigen!
Buchenholz
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Beitrag von Buchenholz »

Ich habe die Beiträge im Blick auch verfolgt, schon deshalb, weil man mich auch angefragt hat. Ich habe dankend abgelehnt. Die Situation mit der Ex-Frau meines Partners und das schwierige Verhältnis zu den Kindern wäre noch mehr eskaliert.

Ich glaube, diese Konflikte zu Ex-Partner sind deshalb speziell, weil man sich vom anderen getrennt hat aber die Beziehung durch die gemeinsamen Kinder trotzdem nicht ganz beendet ist.
Insofern kann man sich auf der Elternebene eben nie trennen.


Ich behaupte: es gibt einfach Menschen - Männer wie Frauen - die eigentlich ein Problem mit sich selber haben, aber ein Feindbild brauchen, um einen Schuldigen zu haben. Und so müssen sie nicht an sich selber arbeiten, sondern können ihre Wut, Hass, eigene Unzufriedenheit am anderen auslassen.

Ich selber erlebe die selbe schwierige Situation zu meiner Mutter. Und von Verwandten kann man sich überhaupt nicht trennen. Die Eltern kann man nicht mal wählen
PatchStift hat geschrieben:Zeig mir doch mal eine 1. die sich um das Wohl der Kinder der 2. auch nur einen Deut scherrt. :? Hää!
Die z.B. freiwillig bereit ist, dem Ex. gegenüber "solidarisch" zu sein und ihn bei der Erfüllung seiner Pflichten gegenüber der 2 Familie, irgendwie zu unterstützen.

Von der 2. wird aber genau das erwartet und von ihren Kindern grad auch. Die müssen nicht selten verzichten, zum Wohle der erst geborenen. Wenn sie nicht von vorneherein auf eigne Kinder verzichten muss. Sie dich doch nur mal hier drin um! Noch Fragen?!
Also ich würde da mutig behaupten, ich bin so eine Frau. Ich habe auf einen Rosenkrieg und hohe Frauenalimente verzichtet, damit mein Ex-Mann nicht seiner Recourcen beklaut, keine neue Partnerschaft eingehen kann.
Solidarität unter Frauen. Ich habe mir vorgestellt, ich wäre seine zweite Frau. Wie möchte ich dann diesen geschiedenen Mann vorfinden. Sicher nicht kaputt und verschuldet. Auch die zweite Frau ist eine Frau, wie ich auch irgendwann eine zweite Frau sein werde.
Nun bin ich eine zweite Frau und habe genau das vorgefunden, wovor ich die Neue meines Ex-Mannes bewahren wollte.

Ich würde auch das Kind hüten, wenn die Neue meines Ex arbeiten geht. Ich würde auch deren Kühlschrank füllen, wenn sie vom Urlaub zurück kommen.
Ich würde Taxi-Dienste übernehmen. Aber hier will die 2. nicht. Jä nu. Inzwischen kann ich es akzeptieren.
Madoxa
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Beitrag von Madoxa »

Buchenholz hat geschrieben:Ich selber erlebe die selbe schwierige Situation zu meiner Mutter. Und von Verwandten kann man sich überhaupt nicht trennen. Die Eltern kann man nicht mal wählen
Ist das so? Ich glaube man kann sich auch da trennen, wenn es einfach nicht mehr geht, auch wenn es Mutter oder Bruder ist. Ich glaube, das ist gar nicht so selten.
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

Der Artikel im Blick wurde mir auch gezeigt. Ich wurde um meine Meinung gefragt.

Es ist nicht so einfach. Der Blickartikel ist eben sehr plakativ.

1. Frau kann nett sein aber auch eine Hexe
1. Mann kann nett sein aber auch ein Teufel
2. Frau kann nett sein aber auch eine Hexe mit den Kindern von Mann 1
2. Mann kann nett sein aber auch ein Teufel mit den Kindern von Frau 1
usw.
usw.
usw.

Eben PLAKATIV = Für mich absolut nicht aussagekräftig.

Das wär's.
Delphia
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Beitrag von carlotta37 »

Ja, Buchenholz, so sehe ich das auch: wer ein feindbild braucht, findet eines....

Grundsätzlich glaube ich aber, es erfordert generell viel Verständnis und Rücksichtnahme, wenn man sich kennenlernt und beide schon einen "Rucksack" tragen. Das müssen nicht mal Kinder sein, es können auch andere früher getroffene Entscheidungen sein: mein Freund z.B. hat ein Berufsleben, das einen geregelten Alltag unmöglich macht und das iihm sehr viel abverlangt. Diese Entscheidung trage ich nun mit, gefragt wurde ich nicht - logisch, damals kannten wir uns ja noch nicht!
Und er muss auf viel verzichten, sich anpassen, weil ich Kinder habe...Der oder die Ex - das ist halt ein weiterer Faktor und beeinflusst das Leben weiterhin - bei uns zum Glück recht wenig.
Schade finde ixh nur eines:man sollte von allen Beteiligten erwarten können, dass man die persönliche Unzufriedenheit nicht an Kindern auslässt!!
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BabyOne
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Beitrag von BabyOne »

PatchStift hat geschrieben:Zeig mir doch mal eine 1. die sich um das Wohl der Kinder der 2. auch nur einen Deut scherrt. :? Hää!
Die z.B. freiwillig bereit ist, dem Ex. gegenüber "solidarisch" zu sein und ihn bei der Erfüllung seiner Pflichten gegenüber der 2 Familie, irgendwie zu unterstützen.
Das sehe ich auch so. Nix gegen hier mitschreibende Personen! :lol: Natürlich gibt es immer auch die Ausnahme, aber zumindest in meinem beschränkten Erfahrungshorizont ist es genau so wie PatchStift schreibt. Was habe ich für Ängste ausgestanden, dass uns die Ex finanziell mit ihren Unterhaltsforderungen ruinieren wird und dass wir uns deswegen vielleicht sogar trennen müssen. Dass ich ein viel kleineres Kind als sie zu betreuen hatte und dass wir auch irgendwie leben müssen, das war nicht ihr Problem. Betrogen hat sie wo es nur ging, um sich Vorteile zu verschaffen. Ein zweites Kind habe ich mir so sehr gewünscht, aber mit diesem Mann und dieser Exfrau... Um gekehrt ist es für sie selbstverständlich, dass wir den Sohn babysitten, wenn sie irgendwas vorhat. Selbst wenn wir alle zu dritt krank sind. Da gibt es keine wie auch immer geartete Rücksichtnahme.
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Nin
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Beitrag von Nin »

Zeig mir doch mal eine 1. die sich um das Wohl der Kinder der 2. auch nur einen Deut scherrt. Confused Hää!
Die z.B. freiwillig bereit ist, dem Ex. gegenüber "solidarisch" zu sein und ihn bei der Erfüllung seiner Pflichten gegenüber der 2 Familie, irgendwie zu unterstützen.

Von der 2. wird aber genau das erwartet und von ihren Kindern grad auch. Die müssen nicht selten verzichten, zum Wohle der erst geborenen. Wenn sie nicht von vorneherein auf eigne Kinder verzichten muss. Sie dich doch nur mal hier drin um! Noch Fragen?!
Da ich in dem Teil des Landes wohne, in dem der Blick nicht gelesen wird, weiss ich nicht, was der Ton des Ausgangartikels war. Mir ist dieser Kommentar mehr als polemisch genug.

Ich bin beides: Erst- und Zweitfau. Ex und Neue.

Und auch ich stelle mich ziemlich mutig hin und würde sagen: ich bin so eine Frau. Ich bekomme keinen Ehegattenunterhalt und habe nie auch nur einen gewollt. Mein Kinderunterhalt für zwei Kinder liegt unter 15% seines Gehaltes. Ich habe auf die Wertsteigerung unseres gemeinsamen Hauses verzichtet, damit er es behalten konnte, auf die Teilung der zweiten Säule... ich hatte in den letzten Monaten des vergangenen Jahres öfters eher die gegenteilige Reaktion: die zweite Frau meines Exmannes machte eine lange Babypause und arbeitete mehrere Monate nicht, während ich mir eine Vollzeitstelle antue -auch, damit mein Mann Zeit für seine Forschungen hat - ja, ich war mit allem einverstanden und mache es auch gerne, ich mag ja meinen Beruf - aber es gibt Momente der tiefen Müdigkeit, in denen ich mir denke: wow, das hätte ich auch gerne einmal in meinem Leben. Ich habe nie eine Pause gemacht, werder bei der Geburt meiner Kinder, noch nach dem Abi...

Wenn wir in die Ferien fahren, bringen meine Kinder ihrer Stiefmutter immer etwas mit. Ihrer kleinen Schwester natürlich auch. Zu Weihnachten gibt es Geld für eine Geschenk für sie. Ich möchte, dass meine Kinder meinen Partner gut behandeln, ich finde es normal und logisch, der neuen Partnerin meines Ex-Mannes das zukommen zu lassen.

Dabei kenne ich die andere Seite: die Ex-Frau meines Mannes legt bis heute auf, wenn ich am Telefon bin. Sie weigert sich, ins Haus zu kommen, seit ich hier wohne. Sie bekommt keinen Unterhalt - dafür waren die Kinder schon zu gross - aber sie hat auf Revision des Scheidungsurteils geklagt, als ich gerade eingezogen war und damals grosszügig Geld verlangt. (vor sechs Jahren) Ein gemeinsames Kind war nicht drin - aus verschiedenen Gründen... aber auch wegen Geld und Platz... seine Kinder haben je ein Zimmer, sie sind die Älteren und waren zuerst hier, meine teilen eins - und bei ihrem Vater ist ihr Zimmer verkleinert worden, damit Platz für die kleine Schwester ist.

Es tut mir leid, aber ich finde eine solche Pauschalverurteilung von ersten Frauen total daneben, zumal ich bei einigen Kommentaren nicht den Eindruck habe, dass es sich um jemand handelt, der sich auf die Füsse treten lässt, sondern um jemand, der seine Interessen sehr gut zu wahren weiss.

Im übrigen habe ich alle meine Entscheidungen auf Verzicht selbst und unabhängig getroffen, nicht um irgendjemand zu nützen oder zu schaden, sondern nur, um mit meinem eigenen Gewissen im eins zu sein.
Nicht Schöneres unter der Sonne als unter der Sonne zu sein.
aisha

Beitrag von aisha »

meine Lieben,

man kann das Thema auf Tausend und zurück diskutieren und auseinanderpopeln, wer denn nun "schlecht" ist, die Ex oder die Neue, der Ex oder ..... kompliziert ist es eh.

Es ist doch immer ein Fall der verletzten Gefühle, egal bei wem. Und dann der persönlichen Sozialkompetenz und des Charakters, ob man sich dem totalen Krieg verschreibt oder sich lieber auf seine eigene Zukunft besinnt.

Wieviele Chancen verrinnen ungenutzt, wieviel schöne Stunden bleiben aus, wenn sich das Leben nur noch drauf ausrichtet, den/die Ex zu vernichten.

Denn ich frage mich immer, haben Menschen, die nach einer Trennung ungeahnte Kräfte entwickeln, den ehemals geliebten Menschen zu ärgern, zu vernichten, zu hassen, zu neiden.....haben diese Menschen damals auch soviel Energie investiert, um die Beziehung schön zu gestalten bzw. zu retten?
PatchStift
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Beitrag von PatchStift »

@Nin

Ich wollte damit sicher niemandem hier auf die Füsse treten Nin.

Denn auch ohne Scheidungsurteil und andere Beziehungsfolgen, bin auch ich eine Next und eine Ex. und für die „Next“, die mit meinem Ex. längst eine Familie geründet hat, bin ich bis heute ein rotes Tuch. Dabei bin ich ihr immer freundlich und offen begegnet und tue es noch, obwohl ich inzwischen längst weiss, wie übel sie über mich schon abgelästert hat. Trotzdem wünsche ich den Beiden nur das Beste.
Ich habe ihn damals verlassen, für jemanden der es sich vorstellen kann, noch 20 Jahre mit ihm glücklich zu sein. Denn das wäre für mich Bedingung um eine Familie zu gründen und das konnte ich nicht mehr. Für sie aber offenbar nicht, sie verstand ja schon nach drei Monaten weshalb ich nach Jahren gegangen bin, wollte ihn aber trotzdem und nun, droht sie ihm längst mit Scheidung und seine Next, tut mir jetzt schon leid! Ganz zu schweigen von Ihm….

Es gibt nun mal Frauen wie dich und dann gibt es die anderen, die du ja offenbar auch bestens kennst. Und ob sie noch in den Spiegel sehen können oder nicht, ist denen doch sowas von egal, was sie tun, tun sie weil sie es können und es gibt genügend Menschen die ihnen auch noch recht geben. Wäre ja Jede blöd, wenn sie nicht alles holt was es zu holen gibt. Selbst wenn es eine unbeteiligte Dritte trifft.

Weibliche Solidarität? So etwas ist mir leider noch nie begegnet. Im Gegensatz zu Missgunst , Eifersucht und Hinter.... .Aber vermutlich ist das ja meine eigene Schuld.
:roll:
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Beitrag von Madoxa »

PatchStift hat geschrieben: bin ich bis heute ein rotes Tuch. Dabei bin ich ihr immer freundlich und offen begegnet und tue es noch, obwohl ich inzwischen längst weiss, wie übel sie über mich schon abgelästert hat. Trotzdem wünsche ich den Beiden nur das Beste.
Ich habe ihn damals verlassen, für jemanden der es sich vorstellen kann, noch 20 Jahre mit ihm glücklich zu sein. Denn das wäre für mich Bedingung um eine Familie zu gründen und das konnte ich nicht mehr. Für sie aber offenbar nicht, sie verstand ja schon nach drei Monaten weshalb ich nach Jahren gegangen bin, wollte ihn aber trotzdem und nun, droht sie ihm längst mit Scheidung und seine Next, tut mir jetzt schon leid! Ganz zu schweigen von Ihm….
Es soll jetzt kein Vorwurf sein, bitte nimm es mir nicht übel, aber diese Fragen interessieren mich. Ich hoffe, ich darf sie dir so stellen.
Wer ist in deinem Umkreis daran interessiert Dir immer wieder über die Next und deinen Ex Übles zuzutragen, um dich weiter zu verletzen? Oder grübelst du selber danach? Woher weisst du, dass über dich gelästert wird? Warum interessiert dich dieses Getratsche? Ist es wichtig für dich zu wissen, wann sich die Next wieder von Deinem Ex scheiden lassen will und weshalb? Oder kann es sein, dass du nicht loslassen kannst, dass dich die anderen mehr interessieren als du dich selber? Ich sehe, dass du unwahrscheinlich tief verletzt bist und das tut mir echt leid für dich. Du verbaust dir dein Leben im schönsten Zeitabschnitt. Lass dir das von einer Grossmutter sagen, die ihr eigenes Leben aus der heutigen Distanz sieht. Lass das Vergangene endlich los und lebe dein Leben.
carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Ich hab auch schon Solidarität unter Frauen erlebt....und zwar mit der Mutter des ältesten Sohnes von meinem Ex-Mann. Damit hätte er nie gerechnet und es war - owbohl ich doch sonst eher friedfertig bin - wunderbar, sein Gesicht vor der Richterin zu sehen, als seine ganzen Lügenmärchen entlarvt wurden, weil sich seine beiden Ex-Frauen endlich mal verständigt haben!
Sowas kann sich enorm lohnen ;-)

Patch, auch bei mir kommen immer wieder Beiträge von Dir extrem feindselig und verletzt rüber. Natürlich ist es bitter, wenn man solche Dinge erlebt. Aber das heisst noch lange nicht, dass es für alle gilt!

Oft habe ich den Eindruck, dass man genau dann dazu neigt, sich dauernd angegriffen zu fühlen, wenn man sich selber nicht sicher ist. Wenn man irgendwie das Gefühl braucht, besser zu sein als jemand anderes, Recht zu haben, sich durchzusetzen. Das ist ja auch verständlich: wenn man ewig von aussen angegriffen wird, neigt wohl jeder irgendwann dazu, zurückzuschlagen. Es bringt nur nix....niemandem....Und hier in so einem Forum können solche Pauschalisierungen und Urteile eben auch ganz falsch ankommen, bei denen, die sich sehr bemühen eine schwierige Situation einigermassen friedlich zu regeln!
Babell
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Registriert: 21.05.2010 15:04

Beitrag von Babell »

PatchStift hat geschrieben:Zeig mir doch mal eine 1. die sich um das Wohl der Kinder der 2. auch nur einen Deut scherrt. :? Hää!
Die z.B. freiwillig bereit ist, dem Ex. gegenüber "solidarisch" zu sein und ihn bei der Erfüllung seiner Pflichten gegenüber der 2 Familie, irgendwie zu unterstützen.
Ich find auch, dass das die Einstellung der Gesellschaft ist.
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