Revision Scheidungsurteil

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BabyOne
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Beitrag von BabyOne »

Ich drücke Dir auch die Daumen. Eigentlich müsste ein Richter schon wissen was er von so einem Choleriker zu halten hat.

Tief durchatmen, wird schon...
Patch von 2002/2003 bis 2017
eine gemeinsame Tochter 15 J.
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

Richterin ist gut.

Ex-Mann stellt Forderungen, die nicht konform sind.

Mehr will ich aus Sicherheitsgründen nicht sagen.

Warte nun auf nächstes Aufgebot.
Delphia
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

Bei uns sind verschiedene Grabenkämpfe offen...

Mein Ex-Mann hat seit einigen Monaten eine Freundin. UFF! habe ich damals gedacht, das denke ich immer noch. Bin felsenfest überzeugt, dass es ihm gut tun wird und indirekt auch den Kindern.

Na ja, ich weiss nicht... vielleicht täusche ich mich?

Die Kinder gehen jeweils ins Besuchswochenende und der Vater weilt dann bei der Freundin. Das heisst, die zwei haben Papas Wohnung für sich. Nun hat mein Sohn mitgeteilt, der Papa habe sich verlobt.

Ob da andere Absichten dahinter stecken? Unser Gerichtsverfahren steckt momentan, weil er keine Akten einreicht...
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aisha

Beitrag von aisha »

....und dann macht er seiner "Verlobten" noch schnell ein Kind, damit die Unterhaltsfrage gleich mal wieder anders aussieht.....

geht es um das????
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

Das glaube ich nicht wirklich, obwohl mir der Gedanke durch den Kopf gegangen ist.

Es ist sowieso nicht meine Sache. Aber es ist unschön, was auf den Nebenschauplätzen abläuft.

Wer weiss, vielleicht tut sie ihm gut und er beruhigt sich.

Dafür hoffe ich. Schönen Abend!
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tarzan
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Beitrag von tarzan »

wir haben gute Erfahrungen gemacht, als die Ex wieder ein Partner hatte. Also er hat auch viel für die Kinder und allgemein für die Lage gemacht.

aisha, ich glaub des Geldes wegen muss man kein Kind auf die Welt setzen, das was man an Alimenten einspart für Kinder aus erster Ehe, gibt man aus für die weiteren Kinder.
aisha

Beitrag von aisha »

tarzan, ich meinte das auch nicht wegen Geld einsparen...ich kenne solche Sachen eben aus meiner Scheidungszeit, dass der Ex keine Mühe scheute, um mir eins "auszuwischen".
Das ging mir eben durch den Kopf, wenn ich seit langem Delphias "Alimentenkampf" mitverfolge.
Das Delphias Ex halt leider auch immer auf Racheakte sinnt...

ich wäre damals sooooooo froh gewesen, mein Ex hätte eine Freundin gehabt, die ihn abgelenkt hätte....
Buchenholz
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Beitrag von Buchenholz »

Da gibt es wohl zweierlei Frauen:
Die einen, die sich von Frau zu Frau mit der Ex solidarisieren und eher zur Entspannung beitragen. Oder solche, die selber egoisitisch und/oder eifersüchtig sind und das Gefühl haben, jetzt kommen zuerst einmal sie an die Reihe.
Babell
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Beitrag von Babell »

Hallo Delphia,

Vielleicht ist es auch Zufall, dass er sich gerade jetzt verlobt hat?

Ich schreibe hier mal eine andere Sichtweise auf, die ebenfalls sein kann, weil das Leben halt so spielt:
Also aus seiner Sicht gesprochen:
- Vielleicht war die Verlobung vorher schon geplant und dann kommt die Exfrau und fordert andere Alimente, dabei haben sie sich doch so auf ein gemeinsames Kind gefreut, was dann finanziell vielleicht nicht mehr drinn liegt?

Ja das Leben macht einem manchmal einen Strich durch die Rechnung. Das berechtigt ihn aber keinesfalls, die Kinder hineinzuziehen!
tarzan
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Beitrag von tarzan »

das ganze ist halt nicht so einfach. Ich verstehe jede Frau und Mann welche in einer Zweitehe leben oder dies vorhaben und auch gemeinsame Kinder wünschen. Nur beisst sich das oft mit der vorhandenen Alimentenpflicht aus erster Ehe. Als Alleinverdiener für seine Erst und Zweitfamilie aufkommen, geht fast nicht, ausser man ist Grossverdiener.

Ich habe auf eigene Kinder verzichtet, u.a. weil ich bei besten Willen nicht gewusst habe, wie das finanziell gehen sollte, und Betreuung für ein Kind hätte ich auch nicht hier, Eltern sind schon über 80. Nur mit seinem Gehalt zu 3 leben und noch Alimenten zahlen, ging einfach nicht. Wer weiss, vielleicht kommt die grosse Reue noch, aber dann ist es zu spät...

Ich bewundere alle, die das Abenteuer Zweitfamilie mit gemeinsamen Kinder wagen.
Babell
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Beitrag von Babell »

tarzan hat geschrieben:Wer weiss, vielleicht kommt die grosse Reue noch, aber dann ist es zu spät...

Ich bewundere alle, die das Abenteuer Zweitfamilie mit gemeinsamen Kinder wagen.
Tu das nicht. Du hast Deine Gründe genannt. Du hast diese gut überdacht. Bereue nichts was du getan oder nicht getan hast.

Heutzutage wird einem durch Medien und Konsumwelt vorgegaukelt, man könnte alles haben was man möchte. Selbst Paare die nicht Kinder bekommen können, können doch noch eigene Kinder bekommen, sogar mit 63... -das finde ich persönlich sehr dekadent!!

Es ist aber nach wie vor eine Minderheit der Menschen, welchen alle Möglichkeiten offen stehen. Die grosse Mehrheit ist aber nach wie vor nicht seines eigenen Glückes Schmied, was Reichtum und Ruhm anbelangt.

Ich falle auch ab und zu in diese Falle: dass die anderen dies oder jenes besitzen... Dann muss ich mir aber sagen, dass ich eigentlich alles zum Leben habe: eine geheizte Wohnung, unverseuchtes Trinkwasser, immer genug zu essen.

Und wenn ich dann noch mehr aufzähle, denke ich plötzlich ich hätte viel zu viel ;-)

Vielleicht ist es mein Glück, dass meine Eltern sehr wenig Geld besassen, denn so lernte ich von klein auf, dass nicht nur materielle Werte zählten. Aber ich lernte auch, dass Geld sehr wichtig wird, wenn man es nicht hat! Nämlich als ich arbeitslos war und das Geld von der Kasse noch nicht kam. Kein Geld zu haben ist existenzbedrohlich.

Mache dir keine Vorwürfe! Du hast so entschieden, wie es für dich richtig war!
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

Hallo zusammen

Vielen Dank Babell, Dein letzter Beitrag spricht mir aus dem Herzen.

Zum vorherigen bezüglich anderer Denkweise, es könnte ja sein, dass er eine neue Existenz mit Kind plant oder in Aussicht hat.

Das ist ein sehr wichtiger Hinweis, der mir hilft, den Boden unter den Füssen nicht zu verlieren. Wenn ich seine Reaktion aus diesem Blickwinkel betrachte, kann ich schon nachvollziehen, dass er auf die Ex wütend ist. Die stellt jetzt zusätzliche finanzielle Forderungen! Es gefährdet seine Beziehung und so.

Wir haben bisher noch keine Forderung gestellt. Wir wollen zuerst wissen, ist es überhaupt möglich etwas zu "fordern"? Übrigens es geht hier nicht um Frauenalimente sondern um Kinderalimente sowie ausserordentliche Ausgaben in Zusammenhang mit der Ausbildung unserer Kinder.

In diesem Sinne kann ich ein NEIN nicht einfach so akzeptieren. Soll ich das nächste Mal, wenn unsere Kinder etwas für ihre Ausbildung brauchen, auch einfach NEIN sagen? Das macht keine Mutter!

Es könnte die Forderung kommen, ich solle doch bitte schön, selbst einer bezahlten Arbeit nachgehen. Ja gerne würde ich das machen, aber in meinem Job = keine Chance. Zudem habe ich eine Liste für das Gericht zusammenstellen müssen, wie oft ich zu Gunsten meiner Tochter im 2010 Einsätze hatte. Dies um die ungefähren Ausgaben "beziffern" zu können.

Im Schnitt bin ich 1x die Woche für sie unterwegs gewesen. Das können sein: Telefonate, Besuche, Fachpersonal, Besprechungen, Spital, Notfällen, Schule, usw. Als ich damals (vor 10 Jahren) gearbeitet habe, wurde ich von meinem damaligen Vorgesetzten aufmerksam gemacht, dass ich diese Zeiten/Einsätze reduzieren sollte. Das Schwierige daran ist ja wohl, dass diese sich nicht planen lassen.

Nebst dem ist die ganze Patchworksituation hier im Haus nicht einfach gewesen, also würde ich als Personalverantwortliche (habe auf dem Gebiet auch Erfahrungen gesammelt) eine solche Mitarbeiterin nur ungern einstellen. Sorry Frauen, das ist die Realität da draussen.

Ich bin doch Mensch genug, um zu wissen, dass wenn tatsächlich ein Kind unterwegs sein sollte, selbstverständlich auch diese Situation in Betracht gezogen werden muss ;-). Das ist doch klar.

In diesem Sinne schönen Nachmittag
Delphia
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Babell
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Beitrag von Babell »

Hallo Delphia
Zum vorherigen bezüglich anderer Denkweise, es könnte ja sein, dass er eine neue Existenz mit Kind plant oder in Aussicht hat.
Ich weiss jetzt nicht, ob du mich richtig verstanden hast. Deshalb versuche ich es zu erklären: Ich habe es nur aufgeschrieben, damit du seine Reaktion nicht zu sehr als persönlicher Angriff nimmst, sondern dass sich ja vielleicht einfach in seinem privaten Umfeld etwas geändert hatte und er aus seinen persönlichen Vorstellungen heraus so reagiert. Verstehst du was ich meine? Ich meine eigentlich: nimm es nicht zu persönlich!
Nichts desto trotz macht es bestimmt Angst, besonders wenn man die Erfahrung mit dem Menschen hatte, dass es schwierig war.
Und verbaler und nonverbaler Angriff können ja auch sehr verletzend sein.


Nun zu deinem anderen Punkt. Da bin ich gar nicht einverstanden! Egal, was du für einen Job hast, sorry, aber mit deinen Kompetenzen, die du als patchworkende Familienfrau angeeignet hast, halt nirgends auf dem Papier stehen, aber trotzdem da sind, da darfst du dich nicht schlecht machen! Heutzutage werden Leute gesucht, die Erfahrung im zwischenmenschlichen Bereich haben und die schwierige Herausforderungen meistern können. Und du hast das!
Sorry, aber da machst du mich wütend, wenn du sagst, dass du das nicht kannst, und dann lese ich solche tiefsinnigen und verständnisvolle Texte von dir!
Nimm Dein Licht unter dem Scheffel hervor ;-)
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

Hi Babell

Ich versuche es nicht persönlich zu nehmen und dabei helfen solche Meinungen wie Deine sehr. Wenn alle mit nur zustimmen und "Mitleid" haben, bringt es mich ja nicht wirklich weiter ;-). In diesem Sinne vielen Dank für den offenen Austausch!

Meine Fähigkeiten: Da hast Du schon Recht. Ich bin seit längerem dabei für mich herauszufinden, was ich beruflich machen könnte. Einerseits vermisse ich nach wie vor den Börsenhandel. Die Privatkundenberatung im höheren Segment war auch sehr interessant. Mit den heutigen Anlageprodukten kann ich mich aber nicht identifizieren. Die sind so komplex, dass viele Berater Mühe haben, diese den Kunden zu erklären. Ich bin eben nicht die richtige Verkäuferin, ich habe die Meinung, dass ich das Produkt kennen muss und davon überzeugt sein muss, bevor ich dieses dem Kunden anbiete.

Zwischenmenschliche Fähigkeiten: da liegt wohl eher etwas für mich drin. Leider habe ich keine entsprechende Ausbildung :-(. Klar könnte ich nachholen. Fixe Einsätze/Aufgebote usw. liegen momentan nicht drin, da ich ja ständig mit Einsätzen für meine Tochter konfrontiert werde. OK abgrenzen könnte auch hier Wunder wirken... ;-). Dann gelte ich als schlechte Mutter seitens des Vaters und der Tochter. Dieser Vorwurf ist gekommen, nachdem sie im Januar einen Autounfall gehabt hat. Einige von Euch haben es mitbekommen, wir hatten gerade dann unser PW-Treffen!

Es ist eine Frage der Zeit, bis ich wieder etwas finde. Davor muss ich mich aber vom PW-Leben erholen. Ich laufe nach wie vor am Limit gemäss Hausarzt. Deshalb liegt wohl eine berufliche (damit bezahlte) Betätigung noch nicht drin. Die Zeit wird kommen, davon bin ich überzeugt.

Das ist die Schilderung meines Schicksals. Es gibt viele ähnliche Situation, dessen bin ich mir bewusst. Das ist mit ein Grund, warum ich mich in unsere Bewegung engagiere ;-).
Delphia
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aisha

Beitrag von aisha »

liebe Delphia, ob dich dein Ex für eine schlechte Mutter hält, das soll dich wirklich nicht belasten. Mein Ex hat das damals auch vor Gericht probiert, mich als schlechte Mutter hinzustellen, denn er wollte das alleinige Sorgerecht, um mir eins auszuwischen. Als de Richter dann gefragt hat, warum ich KONKRET eine schelchte Mutter sei, da wurden die Argumente dann ziemlich fadenscheinig....

Wenn dich deine Tochter als schlechte Mutter bezeichnet, dann kommt mir das fast wie eine Erpressung vor. Sie appeliert an dein schlechtes Gewissen und kommt offenbar damit durch.
Delphia, du hast nach bestem Wissen un >Gewissen deine Kinder grossgezogen, mach dir da kein Gewissen.
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