Hallo Plüsch
Betreffend Alter der LP haben wir ganz andere Erfahrungen gemacht. Womöglich hatten die Lehrer nicht so viel Verständnis, warum sich Eltern scheiden lassen. Hingegen waren sie durch ihre Lebenserfahrung viel gespüriger und erkannten psych. Probleme der Kinder. Jedes unserer 3 Kinder hatte bis jetzt einmal eine/n Lehrer/in, der/die sich zusätzlich engagierte und immer wieder das Gespräch suchten.
Hast du auch schon mal bei einer Mutter Zweifel gehabt und lieber das Gespräch mit dem Vater gesucht? Oder hast du dich schon mal gefragt, weshalb die Kinder der Mutter zugeteilt wurden, da du den Vater als umgänglicher erlebtest und engagierter?
Die Lehrerinnen (6. Kl.) des Jüngeren meines Freundes weigern sich fast vehement, mit dem Vater zu reden. Klar ist es eine verzwickte Situation. Wir möchten gerne seine schulische Leistungen verbessern, was die Mitarbeit zwischen Eltern und Schule verlangt, was wir aber eigentlich gar nicht dürften, da nicht der Vater sondern die Mutter Obhutsberechtigt ist.
Die Lehrerinnen kommen immer wieder in Teufels Küche, falls die Mutter was erfährt. Aber was soll man tun, wenn es ihr scheissegal ist. Sie sollte jeden Tag das Aufgabenbüchlein gegenzeichnen, was sie aber ständig vergisst. Weil sie sagt, es sei Sache der Schule, ob ihr Sohn seine Aufgaben macht. Gleiches Thema wie beim Büchereinbinden.
Letztes Jahr entschuldigte sich die Lehrerin mit den Worten, sie hätten noch andere Schüler und könnten sich nicht nur ständig um einzelne kümmern.
Und nun kümmere ich mich wieder meiner Bernina.
Gute Nacht
Schulsystem
@ Plüsch
Sorry aber ich habe eine Frage an dich. Ging mal die Texte von dir durch und da viel mir das mit den Noten auf. Ich habe gelesen, dass du Lehrerin bist. Ist das richtig?
Ich wunderte mich schon lange über das schlechte Zeugnis des Sohnes von meinem Mann. Er besucht nun die 2. Sek A im Kt. Zürich. Hat im Mathi eine 3-4 und im Deutsch je eine 4. Hmm und auf dem 2. Blatt sind die Benimmnoten (d.h. wird nur angekreuzt ob teilweise, oder fast erreicht etc.) auch dort ist er nicht besonders gut. Wie kann man heutzutage noch in der Sek A bleiben, bei so schlechten Noten? Genügt es also mit den Eltern (hier nur mit der Mutter ) zu sprechen und schon ist alles geregelt?
Man kann also überhaupt nicht mehr darauf eingehen ob ein Sek A - Schüler oder ein Sek B - Schüler besser ist?!
Da denk ich mir wo wir mit dem Schulniveau heute stehen
Grüässli und schöne abig.
Sorry aber ich habe eine Frage an dich. Ging mal die Texte von dir durch und da viel mir das mit den Noten auf. Ich habe gelesen, dass du Lehrerin bist. Ist das richtig?
Ich wunderte mich schon lange über das schlechte Zeugnis des Sohnes von meinem Mann. Er besucht nun die 2. Sek A im Kt. Zürich. Hat im Mathi eine 3-4 und im Deutsch je eine 4. Hmm und auf dem 2. Blatt sind die Benimmnoten (d.h. wird nur angekreuzt ob teilweise, oder fast erreicht etc.) auch dort ist er nicht besonders gut. Wie kann man heutzutage noch in der Sek A bleiben, bei so schlechten Noten? Genügt es also mit den Eltern (hier nur mit der Mutter ) zu sprechen und schon ist alles geregelt?
Man kann also überhaupt nicht mehr darauf eingehen ob ein Sek A - Schüler oder ein Sek B - Schüler besser ist?!
Da denk ich mir wo wir mit dem Schulniveau heute stehen
Grüässli und schöne abig.
Suche interessante Patchworkleute, welche schon grosse "Kinder" haben 
!
!
Hallo Nisli
Ich bin Primarlehrerin, kann dir da also keine genaue Antwort geben.
Im Internet habe ich aber Folgendes gefunden:
Struktur
In der Sekundarschule werden Abteilungen mit erweiterten (A) und grundlegenden (B) Anforderungen gebildet. Dazu gibt es in zwei Fächern drei verschiedene Anforderungsstufen (I, II oder III). Im Schulkreis Limmattal gilt das für die Fächer Deutsch und Mathematik.
Der Übertritt aus der Primarschule
Die Einteilung der Schülerinnen und Schüler in eine Abteilung und in die Anforderungsstufen erfolgt unabhängig voneinander. Grundlage für die Zuteilung ist eine umfassende Beurteilung der Leistungen und Fähigkeiten.
Die Umstufungen (Wechsel der Stammklasse und der Niveaugruppen)
Umstufungen sind zwischen den Abteilungen und zwischen den Anforderungsstufen möglich. Sie sind sinnvoll, wenn angenommen wird, ein Jugendlicher oder eine Jugendliche werde in der anderen Abteilung bzw. in einer anderen Anforderungsstufe besser gefördert. Die Umstufungen sind an drei Terminen im Jahr (November, April, Juli) möglich. Der Umstufungskonvent nimmt eine Gesamtbeurteilung vor und beschliesst über einen provisorischen Antrag, der anschliessend mit Eltern und dem Schüler / der Schülerin besprochen wird. Der Entscheid über die Umstufung liegt bei der Schulleitung, bzw. bei Uneinigkeit bei dKreisschulpflege; es gibt keine Prüfungen.
Vielleicht hilft dir das was? vermutlich ist er in der Sek A aber in Mathematik und Deutsch in einem tieferen Niveau. Oder dann ist er plötzlich abgesackt und man möchte ihm noch eine Chance geben. Wenn du es genau wissen willst, dann musst du mit den Lehrern reden. Als Vater hat dein Mann Auskunftsrecht!
Ich bin Primarlehrerin, kann dir da also keine genaue Antwort geben.
Im Internet habe ich aber Folgendes gefunden:
Struktur
In der Sekundarschule werden Abteilungen mit erweiterten (A) und grundlegenden (B) Anforderungen gebildet. Dazu gibt es in zwei Fächern drei verschiedene Anforderungsstufen (I, II oder III). Im Schulkreis Limmattal gilt das für die Fächer Deutsch und Mathematik.
Der Übertritt aus der Primarschule
Die Einteilung der Schülerinnen und Schüler in eine Abteilung und in die Anforderungsstufen erfolgt unabhängig voneinander. Grundlage für die Zuteilung ist eine umfassende Beurteilung der Leistungen und Fähigkeiten.
Die Umstufungen (Wechsel der Stammklasse und der Niveaugruppen)
Umstufungen sind zwischen den Abteilungen und zwischen den Anforderungsstufen möglich. Sie sind sinnvoll, wenn angenommen wird, ein Jugendlicher oder eine Jugendliche werde in der anderen Abteilung bzw. in einer anderen Anforderungsstufe besser gefördert. Die Umstufungen sind an drei Terminen im Jahr (November, April, Juli) möglich. Der Umstufungskonvent nimmt eine Gesamtbeurteilung vor und beschliesst über einen provisorischen Antrag, der anschliessend mit Eltern und dem Schüler / der Schülerin besprochen wird. Der Entscheid über die Umstufung liegt bei der Schulleitung, bzw. bei Uneinigkeit bei dKreisschulpflege; es gibt keine Prüfungen.
Vielleicht hilft dir das was? vermutlich ist er in der Sek A aber in Mathematik und Deutsch in einem tieferen Niveau. Oder dann ist er plötzlich abgesackt und man möchte ihm noch eine Chance geben. Wenn du es genau wissen willst, dann musst du mit den Lehrern reden. Als Vater hat dein Mann Auskunftsrecht!
Wir patchworken seit Sommer 2006
Hallo zusammen
Da sind wir mal bei unserem Schulsystem angelangt...
Gestern Abend hatten wir Elternabend der 1. Sek. Wir haben seit den Sommerferien auch Stammklassen G und E (wahrscheinlich A und B im Kt ZH) und Niveaufächer Mathi und Franz (G = Grundanforderungen, M = mittlere A. und E = erweiterte A.). Eine Aussage des Lehrers:
"Warum traut die Wirtschaft unseren Noten nicht mehr? Wahrscheinlich, weil einige Lehrer zu nett zu den Schülern waren und es sich nachher in der Berufsschule herausstellte, dass genau diese Schüler, die Leistungen nicht brachten!"
Vielleicht etwas plakativ, oder? Nichtsdestotrotz ich traue den heutigen Noten auch nicht so Recht. Bin zwar nicht Lehrerin, aber mit 2 Kindern an der Kanti (Gymi), die praktisch keine Aufgaben lösen und anscheinend haben(!!!), frage ich mich wie die das später im Beruf machen werden. Abgesehen davon, dass die Benotung sowohl in der Kanti als in der Sek bei den meisten Lehrer eher grosszügig ausfallen. Unsere 2 Girls, die die Sek besuchen (die Ältere der beiden nach dem alten System, Sek und Real), haben momentan mehr Uffzgi. Fazit der Geschichte: der Jüngste (Ende Jahr wird er 12, nächsten Sommer geht es für ihn auch in die Oberstufe) sagt: ich will au a d'Kanti, dötä macht me kei Uffzgi!
Freue mich auf die Reaktionen unserer Lehrerinnen (und Lehrer?) unter uns.
@ Anita: vielleicht ein neuer Thread öffnen? Vielen Dank!
Nach dieser Schmunzelgeschichte, gedacht, um Euch aufzuheitern, wünsche ich Euch einen schönen Tag!
Da sind wir mal bei unserem Schulsystem angelangt...
Gestern Abend hatten wir Elternabend der 1. Sek. Wir haben seit den Sommerferien auch Stammklassen G und E (wahrscheinlich A und B im Kt ZH) und Niveaufächer Mathi und Franz (G = Grundanforderungen, M = mittlere A. und E = erweiterte A.). Eine Aussage des Lehrers:
"Warum traut die Wirtschaft unseren Noten nicht mehr? Wahrscheinlich, weil einige Lehrer zu nett zu den Schülern waren und es sich nachher in der Berufsschule herausstellte, dass genau diese Schüler, die Leistungen nicht brachten!"
Vielleicht etwas plakativ, oder? Nichtsdestotrotz ich traue den heutigen Noten auch nicht so Recht. Bin zwar nicht Lehrerin, aber mit 2 Kindern an der Kanti (Gymi), die praktisch keine Aufgaben lösen und anscheinend haben(!!!), frage ich mich wie die das später im Beruf machen werden. Abgesehen davon, dass die Benotung sowohl in der Kanti als in der Sek bei den meisten Lehrer eher grosszügig ausfallen. Unsere 2 Girls, die die Sek besuchen (die Ältere der beiden nach dem alten System, Sek und Real), haben momentan mehr Uffzgi. Fazit der Geschichte: der Jüngste (Ende Jahr wird er 12, nächsten Sommer geht es für ihn auch in die Oberstufe) sagt: ich will au a d'Kanti, dötä macht me kei Uffzgi!
Freue mich auf die Reaktionen unserer Lehrerinnen (und Lehrer?) unter uns.
@ Anita: vielleicht ein neuer Thread öffnen? Vielen Dank!
Nach dieser Schmunzelgeschichte, gedacht, um Euch aufzuheitern, wünsche ich Euch einen schönen Tag!
Delphia
___________________________________
Probleme? nein! Herausforderungen: ja, manchmal aber völlig hoffnungslos...
___________________________________
Probleme? nein! Herausforderungen: ja
, manchmal aber völlig hoffnungslos...-
Anita
....