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Erziehung ganz allgemein
carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Versteh mich nicht falsch, Buchenholz. Ich find's auch nicht schlimm, dass sie allein sein möchte und Zeit in ihrem Zimmer verbringt!! Aber ich finde es schlimm, wenn man zulässt, dass sie sich komplett aus der Familie zurückzieht. Das ist ein Unterschied!! Du schreibst von den Launen Deiner Tochter, aber auch, dass Ihr eben doch miteinander kommuniziert, auch wenn das unregelmässig ist. Bei uns tendiert die Kommunikation gegen Null, wenn ich nicht mehr auf sie zugehe.
Und ich weiss schon, wie das ist mit dem Schulbesuch - aber eben, auch die Differenz könnte ich nicht übernehmen. Es ist also kein Thema.
Anita

Beitrag von Anita »

carlotta37 hat geschrieben: Ich bin unschlüssig und fühle mich nicht ganz wohl bei dem Gedanken, mich mehr zurückzuziehen...()....

...aber wir leben hier eben noch als Familie und ein gewisser Umgang miteinander gehört dazu.....
....man begrüsst sich und isst gemeinsam, wenn das geht....

...und dass ihr das nicht gut tut, sehe ich täglich....

Ich möchte, dass sie sieht, sie ist mir nicht egal!
liebe carlotta

ich lese manche werte aus deinen zeilen die dir scheinbar sehr wichtig sind.
so gut ich diese nachvollziehen kann so deutlich wird, dass deine jugendliche tochter sich dagegen stellen muss, wenn sie sich abgrenzen möchte, so wie dies jugendliche in dem alter tun. je mehr du also an deinen werten festhälst, desto mehr wird sie sich abgrenzen (in ihrem fall zurückziehen) müssen.
es ist ja nicht so, dass ihr alle deine werte egal sind und sie später nicht wieder darauf zurückkommen wird...aber im moment, kann sie das schlichtweg nicht.
je schneller es dir gelingt, loszulassen, desto eher wird es auch wieder platz für beziehung geben ;)

dann lese ich, dass du denkst zu wissen, was ihr gut tut und was nicht. als mami weiss ich natürlich, dass wir mütter sicher viel erfahrung darin haben und auch in etwa wissen, was gut tun könnte...aber es ist nun mal so, dass kein mensch wirklich weiss, was für einen anderen gut ist! magst du es, wenn dir einer sagt, wie du dich gut zu fühlen hast?
gibt es nicht auch bei erwachsenen immer wieder lebensphasen, wo rückzug GUT tut? warum erwarten von kinder immer, dass sie sich permanent wohl fühlen in ihrer haut und ihrem umfeld? tun wir das immer?
wenn sich meine kinder unwohl fühlen habe ich übrigens auch fest mühe damit...aber ehrlich, ich habe sie, weil ich mich als mutter hinterfrage...ich nehme es persönlich...als wäre es ein angriff gegen mich...ES IST MEIN PROBLEM :? ...ich vergesse dann leider schnell, dass sich mein kind ja auch einfach mal schlecht fühlen dürfen sollten :roll: ...

auch gute noten sind werte. dabei reicht es, wenn du ihr die verantwortung für ihr lernen übergibst und in sie vertraust. sollte sie jetzt ihren abschluss nicht machen, dann bestimmt später, wenn IHRE zeit dafür reif ist. das kann mit umweg sein, aber auch schon nächste woche :D ...

gelassenheit und vertrauen ist das was jugendliche von uns brauchen - ich bin überzeugt davon. was nicht heisst, dass es mir immer leicht fällt ;)

lg und alles gute
anita
carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Liebe Anita,
ich habe irgendwie das Gefühl, dass es mir nicht so ganz gelingt, das auszudrücken was ich meine....

Also erstmal ganz wichtig: es geht mir überhaupt nicht um gute Noten!!!! Soweit das Thema Schule überhaupt eine Rolle spielt, geht es darum, dass sie mir mitteilt wie unglücklich sie in der Sek ist.

Ich frage mich aber: wo ist die Grenze zwischen loslassen und fallenlassen?

Natürlich kann ich mich komplett zurückziehen. Und dann? Ich habe das bereits getan. Das bedeutet aber dann acuh: sie hat kompette Freiheiten. Sie kann hier machen was sie will, es gibt keine Regeln mehr. Und DAS tut ihr ganz und gar nicht gut!
Das ist nicht nur meine Interpretation sondern ihre eigene Aussage....seit sie wieder gewisse Regeln hat, die den Haushalt und ihr Zimmer betreffen, fühle sie sich viel wohler etc. Und sehr oft entstehen in solchen Momenten schöne Situationen zwischen uns.
Das alles ist aber nur möglich, wenn ich sie NICHT einfach komplett in Ruhe lasse.
Ich glaube nicht, dass eine 13jährige die komplette Verantwortung für sich selber tragen kann - sonst wäre man mit 13 volljährig.
Meine Tochter hat hier ungewöhnlich viel Freiraum, insbesondere weil ich sehr wenig verlange mit dem Grund: das gehört sich so, das macht MAN so. Das was ich verlange, sind meine persönlichen Grenzen, schliesslich wohne ich hier auch noch und bin weder Dienstpersonal noch wandelnde Kreditkarte meiner Kinder. Dazu soll es auch nie kommen!

Loslassen ist richtig und das tue ich weit über das hinaus, was in dem Alter üblich ist. Aber die damit verbundene Verantwortung ist nicht leicht zu tragen und deswegen biete ich ihr Brücken, indem ich z.B. abends von mir aus Gute Nacht sage (zumal ich früher ins Bett gehe als sie....). Das ist schon alles und ich weiss von ihr selber, dass sie das schätzt, auch dann wenn sie es gerade nicht zeigen kann.
Ich hoffe, hier ist nicht der Eindruck entstanden, dass ich ständig in ihr Zimmer renne, sie zu jeder Mahlzeit anwesend sein muss, den Abend mit mir/uns verbringen usw. Das ist ganz und gar nicht so!!

Anita, Thema bei uns ist auch die besondere Rolle ihres mittleren Bruders in der Familie, auf die sie sehr eifersüchtig ist. Mehr Rückzug von meiner Seite wertet sie vorwurfsvoll als Desinteresse....

Und noch eine Frage: bist Du Deinen Kindern gegenüber auch dann noch gelassen und vertrauensvoll, wenn sie ernsthafte Signale aussenden, dass sie eben allein nicht zurecht kommen? Und wann weiss man so genau, dass ein Signal ernst ist? Überlässt Du ihnen die Verantwortung für sich selber komplett, auch wenn sie ein Problem haben, das sie ganz offenbar nicht allein regeln können (so gibt's ja z.B. die Schulpflicht, sie dürfen also NICHT selber entscheiden, ob sie hingehen oder nicht....). Ich denke, das tust Du nicht und es ginge auch gar nicht. Meiner Meinung nach kann es Kinder auch sehr überfordern, wenn man es mit dem Loslassen übertreibt....Aber vieleicht verstehe ich auch nicht so ganz, was Du meinst oder es kommt hier einfach falsch rüber, wie es bei uns abläuft....ist ja manchmal nicht so einfahc, das richtig zu beschreiben!
Anita

Beitrag von Anita »

carlotta37 hat geschrieben:Liebe Anita,
ich habe irgendwie das Gefühl, dass es mir nicht so ganz gelingt, das auszudrücken was ich meine...
Das ist auch wirklich schwierig hier ;)
Also erstmal ganz wichtig: es geht mir überhaupt nicht um gute Noten!!!! Soweit das Thema Schule überhaupt eine Rolle spielt, geht es darum, dass sie mir mitteilt wie unglücklich sie in der Sek ist.
Ich habe auch gerade eine Tochter, die sich unwohl fühlt in der Sek...ich kann ihr das nicht abnehmen...und finde es auch nicht immer einfach :roll:
Ich frage mich aber: wo ist die Grenze zwischen loslassen und fallenlassen?
Fallenlassen würde ich ein Kind nie. Mir ist die Botschaft "ich bin auf jeden Fall für dich da - komm auf mich zu, wenn du mich brauchst", wichtig.
Sie kann hier machen was sie will, es gibt keine Regeln mehr
Nein. So war es nicht gemeint. Eine handvoll Regeln verträgt jeder und du sollst dir ja auch noch wichtig sein!
Die Menge der Reglen ist oft entscheidend, ob Jugendliche kooperieren. Ot gibt es eben zu viele Regeln und dann MUSS Rebellion her.
Und sehr oft entstehen in solchen Momenten schöne Situationen zwischen uns. Das alles ist aber nur möglich, wenn ich sie NICHT einfach komplett in Ruhe lasse.
Genau. So merkt sie, dass sie dir nicht egal ist und die sie und ihr Chaos wahrnimmst ;)
Ich glaube nicht, dass eine 13jährige die komplette Verantwortung für sich selber tragen kann - sonst wäre man mit 13 volljährig.
Nein. Komplett nicht. Für die Beziehung zu unseren Kinder sind zum Beispiel wir veranwortlich. Generell trauen aber Eltern ihren Kindern (leider) weniger zu, als das möglich wäre. Da fehlt es dann eben an Vertrauen in die Ressourcen der Kinder und GENAU das macht die Kids ja so ohnmächtig. Sie fühlen sich nicht ernst genommen und bekommen oft nicht die Chance zu beweisen, was sie schon können! Damit meine ich nun nicht, dass dies bei dir der Fall ist....das weiss ich ja nicht ;)
Meine Tochter hat hier ungewöhnlich viel Freiraum, insbesondere weil ich sehr wenig verlange mit dem Grund: das gehört sich so, das macht MAN so. Das was ich verlange, sind meine persönlichen Grenzen, schliesslich wohne ich hier auch noch und bin weder Dienstpersonal noch wandelnde Kreditkarte meiner Kinder. Dazu soll es auch nie kommen!


GUT! Wenn du es auch so lebst, wie du es meinst. Da haben mir meine Kinder auch schon den Spiegel vor die Nase gehalten :)
Ich hoffe, hier ist nicht der Eindruck entstanden, dass ich ständig in ihr Zimmer renne, sie zu jeder Mahlzeit anwesend sein muss, den Abend mit mir/uns verbringen usw. Das ist ganz und gar nicht so!!
Ich würde wohl einfach sagen; "Ich merke, dass du gerade nicht so oft bei uns sein magst. Ich bedaure das sehr, weil mir diese gemeinsamen Mahlzeiten viel bedeuten....ich kann dich nicht zwingen - das weiss ich, würde mich aber schon sehr freuen, wenn du öfters wieder mit dabei bist".
Mehr kannst du wohl nicht tun - ausser mit Gewalt oder so :roll: ....
Anita, Thema bei uns ist auch die besondere Rolle ihres mittleren Bruders in der Familie, auf die sie sehr eifersüchtig ist. Mehr Rückzug von meiner Seite wertet sie vorwurfsvoll als Desinteresse....
OH! Das ist super wichtig und EINE Erklärung für ihr Verhalten! Aber dein Wissen darum auch DIE Chance, ihre Gefühle ernst zu nehmen!
Du musst sie nicht mal verstehen...alleine ihr diese Gefühle zugestehen....ihr Gefühl ist ok....kann da schon reichen! Es ist aber sehr wichtig, WIE dir das gelingt.
Und noch eine Frage: bist Du Deinen Kindern gegenüber auch dann noch gelassen und vertrauensvoll, wenn sie ernsthafte Signale aussenden, dass sie eben allein nicht zurecht kommen? Und wann weiss man so genau, dass ein Signal ernst ist?


Was sind das für Signale?
Überlässt Du ihnen die Verantwortung für sich selber komplett, auch wenn sie ein Problem haben, das sie ganz offenbar nicht allein regeln können


Nein. Ich entscheide aber nicht alleine, wie die Lösung sein soll, sondern beziehe sie mit ein. Das kann auch schon mal dauern und ich finde es auch schwierig, es auszuhalten. Ich weiss, dass es manchmal "einfach klingt" hier....so ist es nicht ;)

Ich habe die Erfahrung, je mehr ich meinen Kinder zutraue, gewinnen sie auch Vertrauen in sich selbst. Die eine Tochter mehr als die andere oder schneller oder eben langsamer....so unterschiedlich sie sind...

Je mehr ich mich ab ihnen freue und sehe, was sie schon für tolle Menschen geworden sind, desto weniger fällt mein Blick auf ihre schwierigeren Seiten...

Je weniger ich über sie verfüge, desto eher sind sie bereit, mich zu unterstützen...


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carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Ganz oft, wenn ich wirklich an meine Grenzen gerate und nicht mehr weiter weiss, alles neu überdenke - dann kommt plötzlich Bewegung in die Sache....
Tochter kam nun auf uns zu und entschuldigte sich, bei meiner Freundin und mir, noch dazu mit kleinen Schokoherzchen. Danach gab es seit langem mal wieder freundliche Worte und abundzu ein Lachen. Wir haben beide die Entschuldigung natürlich sofort und ohne moralisches Wort zum Sonntag, also kommentarlos, angenommen und ihr gesagt, dass wir das ganz toll von ihr finden. Jetzt ist sie auf Kuschelkurs, war auch ein wenig krank (Erbrechen) und liegt im Bett und lässt sich pflegen. Da sie mich dabei nicht mit frechen Kommentaren aus dem Zimmer schmeisst, ist die Stimmung ganz schön, trotz Krankheit.
Wie lange es anhält? Wer weiss.....Ich habe gelernt, diese Momente einfach zu geniessen.

Endlich hat sie sich auch für einen neuen Versuch mit einer Freizeitbeschäftigung entschieden und darf nun schnuppern gehen. Bin gespannt....bisher habe ich viel bezahlt, was sie begonnen hat, um es dann schnell wieder aufzugeben. Aber ich finde es unfair, ihr keine Chancen mehr zu geben. In jedem Fall sind solche Dinge immer wertvolle Erfahrungen und momentan habe ich einfach Freude daran, dass sie sich darauf freut! Es ist schön, sie mal nicht nur deprimiert zu sehen!
Anita

Beitrag von Anita »

das freut mich carlotta :)
alles liebe!
anita
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Beitrag von carlotta37 »

Es ist eine ganze Zeit vergangen und um hier auch mal Positives zu schreiben, führe ich das Thema mal weiter.

In den letzten Monaten hat sich ganz langsam aber stetig vieles zum Guten verändert. Ich habe zwischendurch so oft gezweifelt, ob ich zu nachgiebig bin, zu vieles hinnehme, strenger und kompromissloser sein sollte. Aber jetzt muss ich sagen, die vielen Gespräche und Versuche, meine Grosse immer wieder aus der Reserve zu locken, haben sich gelohnt!
Sie hat sich für einen Beruf entschieden, fiebert nun der Eignungsprüfung entgegen und will sogar unbedingt die BMS machen. Zwar hasst sie die Schule immer noch, aber hat wieder Ziele und die Noten werden besser.
Und die Stimmung zuhause auch!

Wir lachen wieder miteinander, unternehmen viel, aber auch sie selber ist aktiver geworden. Gerade sind Ferien und sie hat einen kleinen Job, geht täglich babysitten (selbst verdientes Geld ist viiieeel mehr wert als Sackgeld, findet sie!).
Langsam aber sicher hat sie sich auch mit meinem Freund arrangiert, zunächst hat sie ihn als Freund der Familie akzeptiert und inzwischen entdeckt sie sogar viel an ihm, was sie eigentlich cool findet. Wir halten immer noch etwas die Luft an, wenn sie z.B. einen Kuchen backt und dann von sich aus ihm auch ein Stück davon ins Nachbarhaus bringt. Sie interessiert sich neuerdings für das was er macht, geht mit uns Erwachsenen ins Kino, diskutiert mit uns und will ihn nun unbedingt mit in Urlaub nehmen (uff!! Die Urlaubsplanung als heisses Thema hier zuhause hat sich damit auch erledigt!).
Wir reden viel, gehen zusammen joggen, Streitereien mit den Brüdern sind selten geworden. Ich weiss, sie hat ihre wilden 5 Minuten, wenn etwas nicht so läuft, wie sie es sich vorstellt, aber beruhigt sich meist schneller wieder als früher. Ich habe gelernt, mich dann abzugrenzen und sie in Ruhe zu lassen. über manches sehe ich immer noch grosszügig hinweg: sie hilft zwar öfter mal im Haushalt, aber ihr eigenes Zimmer ist geradezu asozial dreckig (wobei ich ja nicht das beste Vorbild bin beim Thema Ordnung....). Stimmungsschwankungen hat sie immer noch heftig, Pubertät eben - aber da wir miteinander reden können, ist es für alle leichter auszuhalten und zu verstehen....!

Noch kann ich nicht ganz glauben, dass das Schlimmste schon vorbei sein könnte, sie ist doch erst 14 1/2...aber es scheint fast so... Und mein Fazit für die beginnende Pubertät beim 12jährigen Bruder ist: dranbleiben, viel reden, die Beziehung pflegen (auch wenn's schwer fällt!) und GEDULD!!! Druck, Strafen und ähnliche Erziehungsmassnahmen waren wirkungsloser als die vielen Gespräche....
Buchenholz
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Beitrag von Buchenholz »

Ich schreibe jetzt ainfach nur "Wow!!!" Es freut mich für euch alle. Wunderschön.
tabida
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Beitrag von tabida »

carlotta37 hat geschrieben:E Gerade sind Ferien und sie hat einen kleinen Job, geht täglich babysitten (selbst verdientes Geld ist viiieeel mehr wert als Sackgeld, findet sie!).
Das find ich ganz toll, vor allem weil Du einmal das
mit babysitten neben der Schule als erst 14jährige verdient man wenig
geschrieben hast. Dass sie das nun trotzdem tut und mit Recht auf ihr selber verdientes Geld stolz ist find ich richtig toll.
carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Ja, sie hat wirklich sehr lange und hartnäckig nach einer Familie gesucht, die sie als Babysitterin will - die meisten Familien finden sie zu jung....Das ist jetzt ein junges Ehepaar, Ausländer, in deren Kultur hüten die Mädchen viel früher Kinder als hier....Und sie kommt primar klar mit dem Baby! 8)

Ich freu mich, denke es macht sie auch fit für die Lehre und gute Zeugnisse von Ferienjobs und Babysitting machen sich gut bei der Bewerbung. Sie lernt Verantwortung, Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit und etwas durchzuhalten....Kann es jedem nur empfehlen, der eine zickige Tochter hat, sie zu unterstützen bei einer Ferienjobsuche!
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

Gratuliere Carlotta...

Im Gespräch bleiben: ja, das ist so. Manchmal ist es einfach mühsame Knochenarbeit und ich habe diese "Gesprächskultur" auch mal "vergessen"...

Bei den Jungs: Meiner meinte, ich solle aufhören zu diskutieren und mit dem Psychozeug... Leider wirkt bei ihm das konsequente Durchgreifen viel besser. Manchmal jedoch ist er auch übers Gespräch erreichbar... ;-)

Also bleibe ich dran.
Delphia
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Probleme? nein! Herausforderungen: ja :-), manchmal aber völlig hoffnungslos...
Anita

Beitrag von Anita »

Druck, Strafen und ähnliche Erziehungsmassnahmen waren wirkungsloser als die vielen Gespräche....
ich freue mich mit carlotta :)

wirklich toll, dass du deine erfahrungen mit uns tauscht...es macht bestimmt einigen mut, auch schwerere zeiten durchzuhalten ;)
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Ria
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Beitrag von Ria »

so schön, du darfst dir ruhig ein wenig auf die Schultern klopfen!
Ich wünsche euch viele bereichernde Momente miteinander und danke dir, dass du das mit uns teilst.
Seit 27 Jahren Patchworkfamilienfrau und Coach für solche :-)
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