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Erziehung ganz allgemein
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carlotta37
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Hobbies

Beitrag von carlotta37 »

Hallo!

Mal eine ganz banale Frage :wink:
Wieviel Zeit investieren Eure Jugendlichen in ihre Hobbies und welche haben sie?
Meine Grosse (fast 13) ging bis jetzt begeistert zur Akrobatik. Nun will sie nicht mehr. Einerseits hat es sicher damit zu tun, dass sie wirklich kaum nch Zeit hat neben der Schule, andererseits wurde der Trainingsort verlegt, sie sind jetzt in einer grossen Halle mit mehreren Gruppen, viele der Mädels sind unzufrieden.

Ich möchte eigentlich gern, dass sie neben der Schule noch irgendetwas regelmässig macht. Nun sucht sie nach Ideen (Theater spielen würde sie gern, aber da ist es nun wirklcih schwierig, etwas in erreichbarer Nähe zu finden....), ist aber nicht wirklich motiviert. Sie geht noch ins Singen, ein freiwilliges Angebot der Schule am Nachmittag....und meint, das reicht....

Ihren Schulstress kann ich verstehen und möchte sie auch nicht überfordern. Ich sehe aber auch, wieviel sie einfach abhängt, TV an, Tür zu und schlechte Laune. Tut ihr nicht wirklich gut... :roll: Bewegung hat sie dann auch nicht mehr als den Weg zur Schule und meiner Meinung nach bräuchte sie einen Ausgleich.

Wie ist das bei Euch? Sollte ich sie einfach in Ruhe lassen oder sie drängen, etwas zu suchen? Was machen Eure Teenie-Girls?
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

Hallo Carlotta

Das ist wohl von Kind zu Kind verschieden.

Die eine Tochter ist immer geritten und heute noch mit 21 und sie hat Klavier gespielt. Die Zweite hat so mit ca. 14 aufgehört mit ihrem wöchentlichen Sport. Dafür ist sie rumgehangen. Die Dritte hat zwar keinen Sport betrieben, dafür hat sie gesungen. Die Vierte hat mit 15 mit Turnen aufgehört und mit Klavier kurze Zeit später. Der letzte hat mit 13 mit Eishockey (3-4 Trainings 1,5 h pro Woche plus Matches) aufgehört, dafür spielt er jetzt 1x die Woche Tischtennis.

Grundsätzlich finde ich es gut, wenn sie etwas Sport treiben. Auch in der schwierigen pubertären Phase können sie auf diese wertvolle Erfahrung zurückgreifen (auch wenn sie mittlerweile aufgehört haben), dass man den inneren Schweinehund überwinden kann und so Erfolgsgefühle haben kann.

Es fragt sich, ob Sport das Richtige ist. Musik hat für mich den gleich hohen Stellenwert. Nebst der Oberstufe ist es aber für einige schwierig noch etwas Zusätzliches daneben zu machen. Wenn sie aber vor dem TV rumhängen oder dem PC hört es bei mir auf.

Beste Grüsse
Delphia
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Probleme? nein! Herausforderungen: ja :-), manchmal aber völlig hoffnungslos...
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Nin
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Beitrag von Nin »

Mein Grosser (12) speilt zweimal die Woche Fussball, Tennis einmal die Woche, Gitarre und alle 14 Tage PingPong.

Der Kleine (10) das Gleiche, nur ist sein Fussball einmal die Woche und jede Woche PingPong.

Wenn sie die Aktivitäten nicht hätten, mir fiele die Decke mit den Kinder nauf den Kopf! Die Schule schluckt neben der Unterrichtszeit kaum eine halbe Stunde pro Tag, wenn sie Langeweile haben, wollen sie immer Computer oder Wii spielen oder dass ich mit ihnen spiele - und ich bin oft müde und mir hat es soziale Kontakte vermittelt, als ich im Dorf angekommen bin.

Wenn es sich auch nur andeutet, dass sie eines aufhéren müssten, gibt es Aufstand - nur der Jüngere würde gerne mit der Gitarre aufhören, aber Instrument bis 15 ist obligatorisch und das wissen sie auch. Er könnte ein anderes Instrument anfangen, dagegen hätte ich nichts.

Meine 19-jährige Stieftochte spielt noch Klavier (all 14 Tage) und geht tanzen.
Nicht Schöneres unter der Sonne als unter der Sonne zu sein.
carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Irgendwie scheinen Jungs anders zu sein.... 8)
Meine zwei sind auch sehr aktiv, der Kleine spielt Klavier, der Grosse Trompete, der Kleine geht zum Judo, der Grosse Klettern. Wenn man ihnen eine Velotour vorschlägt, im Winter einen Skitag, wenn wir schwimmen gehen oder auch einfach nur wandern oder in den Wald bräteln, die zwei sind immer sofort dabei! Natürlich sind sie auch noch jünger....aber sie haben einen natürlichen Bewegungsdrang. Abgesehen davon, dass der Kleine ein Bücherwurm ist, sind sie auch sonst bei fast jedem Wetter draussen, meist auf dem Sportplatz, wo sie mit anderen Jungs Fussball spielen.

Nin, wenn sie diese Bewegung nicht haben, sind sie unerträglich - da ginge es mir nicht anders als Dir...lange, verregnete Herbsttage sind manchmal schlimm :wink:

Aber das Mädchen war nie so aktiv. Von klein an hat sie gern abgemacht mit ihren unzähligen Freundinnen, ich fand das immer toll, aber früher haben sie natürlich auch nocht gespielt gemeinsam. Jetzt hängt man dann gemeinschaftlich rum....Instrument hat sie schon lange aufgegeben, da war ich leider nicht so konsequent wie Nin, weil wir umgezogen waren und sie mit der neuen Lehrerin nicht zurecht kam.
Dass nun der Zirkus nicht mehr das richtige ist, kann ich verstehen, insofern habe ich nichts dagegen, dass sie es aufgibt. Aber die Suche nach einer Alternative gestaltet sich schwierig, denn die junge Dame hat hohe Ansprüche......es muss jetzt DAS perfekte Hobby sein....

Sie hatten eine Projektwoche in der Schule, wo sie Sportarten ausprobieren durften. Inlinern und Klettern gefiel ihr, aber dann doch wieder nicht so, dass sie das im Verein machen wollte.

Ich fände es eben doch wichtig.....der TV als bester Freund ist nicht so ganz ideal und eine Abwechslung von der Schule in dem Alter (sie ist ja erst bald 13!) wäre doch wünschenswert! Ausserdem befürchte ich, dass sie ansonsten demnächst mal auf ihrem Bett festwächst.....denn auch an den Wochenenden drückt sie sich meist vor gemeinsamen Unternehmungen, da die Jungs und ich nunmal gern draussen sind und ihr das alles nicht passt (im See baden: ihhhhh, Algen! Skifahren: bloss nicht, zu kalt! Wandern sowieso nicht und Velo fahren ist laaangweilig!).
aisha

Beitrag von aisha »

Hat deine Tochter keine "beste" Freundin, die sie für ein Hobby motivieren könnte?
Oft ist es ja so, dass Kinder furchtbar gerne machen würden, was die anderen eben so machen.
Unsere Kinder haben übrigens auch keinen Bock mit uns Grufties wandern oder velofahren zu gehen. Aber zusammen mit ihren Freundinnen und Freunden ist das viiiiiiel spannender.

Meine Tochter hat kein leidenschaftliches Hobby, aber da sie fruchtbar gern unter Leuten ist, spielt sie auch ein Instrument im Orchester, geht in einen Sportverein, Pfadfinder ... oft denke ich, ob es nicht zuviel des Guten ist.
Aber da sie einfach gerne hingeht und das Ganze nicht so tierisch ernst und ehrgeizig angeht, ist das für mich in Ordnung. Hauptsache, die Jugendlichen sind weg von der Strasse und dem Herumhängen. (abchillen... nenne man das, habe ich mir von unseren Pubis sagen lassen).
carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Tja, aisha, die besten Freundinnen von meienr Tochter haben leider das gleiche Problem: sie sind vor dem Compi und TV so gut wie festgewachsen..... :roll:

Eben, ich finde ja auch nicht, dass sie jetzt etwas mit super viel Ehrgeiz betreiben soll, aber einfach aktiv sein, regelmässig raus aus der Bude. Sitzen müssen sie in der Schule mehr als genug....Immerhin geht dieses freiwillige Singen in der Schule das ganze Jahr durch und das macht sie gern und MIT Freundinnen ;-)
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Nin
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Beitrag von Nin »

Zum Wandern oder ähnliches krieg ich meine Jungs auch nicht! Es muss Sport sein und mit Kumpels. Wenn ich will, dass sie mitkommen, nehm ich einen Freund oder Cousin mit - aber es wird immer schwerer. Ich bin aber selber auch kein Wandermensch, mich konnte man als Kind damit jagen - und damals gab es noch keine Computer..... Sport mache ich auch nicht gerne :? und mit dem Fahrrad fahre ich schon dreimal die Woche zur Arbeit (14 km hin und 14 km zurück, mit Steigungen), da habe ich am Wochenende auch keine Lust mehr drauf....

Also ich versteh die Kids auch!
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Zanilla
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Beitrag von Zanilla »

Die Kids bei uns sind unterschiedlich. Das Mädchen (16) tanzt 2x die Woche in der Karnevalsgruppe und besucht demnächst eine Zeichenschule. Nebenbei malt sie gerne, liest, geht mit Freunden raus und sowas. Man muss sie viel rumfahren, mein Freund erlaubt ihr nicht, im Dunkeln auch nur 500m zu Fuss zu gehen. Aber ich finds gut, dass sie sehr aktiv ist, sie schläft auch am Wochenende nie bis in die Puppen (wie ich früher^^) sondern steht früh auf, um ihre Sachen zu machen.

Der Junge (9) hat keine Hobbys. Er macht zwar ein paar Sachen gerne wie mit Holz basteln, aber das auch nur, wenn jemand mitmacht. Ansonsten macht er alles gerne, was andere gerade machen ;) In einen Verein geht er nicht, obwohl er schon oft zu Probestunden oder so angemeldet war. Draussen spielen ist auch nicht sein Ding, er sitzt am liebsten vor dem Fernseher oder der Konsole.
Ich fänds gut, wenn er einen Sport machen würde, weil er geringes Selbstvertrauen hat und sehr weinerlich ist, aber a) ist es ja nicht mein Kind und b) kann man ihn ja schlecht zwingen. Ich finds halt bissl schad um ihn und denke, dass da viel Potential brach liegt, aber naja.
aisha

Beitrag von aisha »

ich finde es toll, wenn Kinder ein Hobby haben. Wenn die Eltern sich in der Freizeit mit einem Hobby beschäftigen, ist das bestimmt auf viele Kinder ein positiver Input.
Wahrscheinlich gibt es nun mal Kinder, die nur sehr schwer für etwas zu begeistern sind. TV und PC ist halt einfach. Man lümmelt sich mit einer Tüte Chips hin und alles ist "voll easy".
Ist sicher auch altersbedingt.
von sich aus würde meine Tochter sicher auch die meiste Zeit vor der Glotze verbringen, also versuche ich sie immer wieder zu motivieren, was zum Glück meistens einfach ist. Eben, ausser sie muss mit uns Grufties was unternehmen.

Ich habe PC und TV Konsum ganz klar reglementiert. Erst werden die Pflichten erledigt. Das führt zwar oft zu Theater und Geschrei.... aber es klappt immer besser.
Wisst ihr was am Besten war? Als ich noch allein wohnte mit meiner Tochter, ging das Fernsehgerät kaputt. Und da ich damals kein Geld für ein Neues hatte... plötzlich konnte sich das Fräulein anderweitig beschäftigen....

Zanilla, hast du mal versucht herauszufinden, was der Junge gerne macht?
Ich habe meine Tochter z. B. in Ferienkurse geschickt. Erstens war sie dann beschäftigt und zweitens konnte sie so selbst herausfinden, was ihr Spass macht.
Zanilla
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Beitrag von Zanilla »

Hallo aisha,

ich hab da wenig Einfluss drauf. Für meinen Partner und seine Ex ist auch "alles easy". Wenn ich was sage, heisst es, ich hätte was gegen den Jungen, und dass ja jeder anders ist und blabla. Von demher ist die Position eher schwierig. Ich hab das mit den Ferienkursen auch vorgeschlagen. Antwort "Der ist zu klein und das ist nix für ihn". Na denn.... Ich find halt, man müsste ihn besser fördern. Er folgt seinen Eltern und seiner Schwester auf Schritt und Tritt und kann sich nicht allein beschäftigen, am liebsten tät er sogar mit denen aufs Klo - ausser am TV/Konsole. Aber scheinbar ist ja alles "kein problem" - von demher... :?
Buchenholz
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Beitrag von Buchenholz »

Mein Fräulein ist jahrelang geritten. 3 Wochen vor dem Brevet hat sie das Bein gebrochen und musste fast 3/4 Jahr pausieren. Sie kämpfte vermutlich zu stark gegen das Pferdeheimweh und durch die lange Pause hat schlussendlich die Begeisterung abgenommen. Reiten ist jetzt Geschichte.
Im vergangenen Jahr ist jetzt auch eine junge Frau geworden. Die Interessen haben sich verändert.
Plötzlich hatte sie den Furz Standardtanzen. Damit wir Fahrgemeinschaften bilden können, überzeugte sie ein paar Mädels und unterdessen gehen noch 2 Jungs mit.

Sie belegt in der Schule noch Freifächer wie Gesang, Klavier und Theater.

Als Ausgleich hat sie nun mit Tennis angefangen. Bei einem Schnupperkurs hat es sie gepackt und so diszipliniert wie sie geritten ist, steht sie heute auf dem Tennisplatz.

Diesen Bewegungsdrang und auch die Disziplin hat sie wohl von meiner Mutter geerbt, wie sie lustigerweise noch vieles andere von ihr hat. Mich haben diese Gene irgendwie übergangen oder die meines Vaters waren stärker ;-)
Sie kann zwar still sitzen, muss sich aber mindestens 1 x pro Tag so richtig bewegen, sonst und das nervt sie selber, wird sie ungemütlich.
carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Es ist ja schon relativ normal, dass die Kids in dem Alter sich nicht mehr immer der Familie anschliessen! Grundsätzlich lasse ich meine Grosse sehr frei, aber ein bisschen Gewöhnungssache ist das doch auch noch und die Frage ist imemr, wo die Grenzen sind....

Gerade hatten wir eine Dikussion über den kommenden Winter. Die Jungs, mein Freund und ich fahren leidenschaftlich gern Ski. für mich wird's dieses Jahr etwas eingeschränkt sein, die gebrochene Schulter macht mich unsicher. Aber darauf verzichten will ich sicher nicht! Wir fahren jedes Jahr an den gleichen Ort, dort war ich schon als Kind, meine Eltern sind dort, wir haben dort Freunde und wohnen auch ganz toll bei einer Bauernfamilie. Tochter hat schon seit zwei Jahren absolut null Lust auf Wintersport. Letztes Jahr hat sie es mit dem Snowboard versucht, aber wirklich Spass hatte sie nicht. dann noch mein Unfall und der Urlaub war wirklich im Eimer....verständlich...

Nun hat sie mir mitgeteilt, dass sie nicht mehr mitkommen möchte. Ich denke, einerseits hat sie keine Lust, eine Woche mit meinem Freund zu verbringen. Andererseits hasst sie die Berge im Winter und wäre auch ohne ihn wenig begeistert. Ich habe ihr gesagt, dass ich einverstanden bin, wenn sie eine andere Möglichkeit für sich findet, die mir auch gut erscheint. Schauen wir mal....Aber es tut irgendwie weh, dass sie sich so sehr absetzt.
Andererseits weiss ich aus Erfahrung, wie anstrengend es ist, ein Kind dabei zu haben, das einfach keinen Spass hat und noch dazu der Dauerkonflikt mit meinem Freund! Mit ihm und den Jungs allein wäre es für alle viel lustiger.
Aber trotzdem frage ich mich, ob ich sie einfach so laufen lassen kann....Sie ist immerhin erst 13.
Ihretwegen nicht mehr in diesen Ort fahren, käme aber überhaupt nicht in Frage, ich erhole mich dort jeweils sehr gut, die Jungs lieben es! Immerhin fahren wir schon wegen Tochter im Sommer nicht mehr in die Berge sondern ans Meer. Wenn auch die Kids so verschiedene Interessen haben, muss sich halt jeder mal anpassen, oder?
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Nin
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Beitrag von Nin »

Ja, Carlotta, jeder muss sich mal anpassen. Und deine Tochter, als einziges Mädchen, als einzige, die den Kontakt zum Vater pflegt und wünscht, hat sicher in vielerlei Hinsicht eine Sonderposition.

Gibt es denn in dem Ort Alternativen? Ein Schwimmbad, Curling, eine Eisbahn? Töpferkurse, Kochkurse, Tierpflege? Etwas, das sie machen könnte, während ihr skifahrt?

Ich finde 13 ein bisschen jung für separate Ferien - ausser sie kann bei einer Freundin bleiben...
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Buchenholz
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Beitrag von Buchenholz »

@ Carlotta
Ich kann verstehen, dass es schmerzt, wenn das eigene Kind nicht Ferien mit der Familie verbringen will.

Bei uns prallen jeweils soviel Interessen und Ferienpläne aufeinander, dass ich gar nicht mehr auf meinen Pläne beharre. Ich lasse Tochter entscheiden und meinen Ex-Mann, denn er schafft es nie, seine 4 Wochen pro Jahr einzuziehen.
Da ihr Kind noch klein ist, benutzen sie die Gelegenheit, ausserhalb der Hochsaison zu buchen. Einzig 1 Woche pro Jahr verbringen sie mit Tochter irgendwo im Ausland.

Dieses Jahr wollte sie auch nicht mehr mit uns und den Jungs mitkommen. Der Gedanke einziges Mädchen neben 3 Jungs einziges Mädchen zu sein, fand sie gar nicht so toll.
Sie hätte hier bleiben dürfen und Haus und Tiere hüten. Ihr Vater wohnt ja auch in der Nähe und sie hätte schlafen können, wo sie gerade wollte. Aber sie war da auch fast 15 Jahre und hat mehrmals bewiesen, dass ich ihr das Haus anvertrauen konnte.
Schlussendlich ist sie mit mir nachgereist und blieb dann 1 Woche. Und für nächstes Jahr äussert sie sich unterschiedlich.

Deine Tochter ist erst 13. Würde sie Wintersport cool finden, wenn sie mit einer Freundin verreisen könnte? Wenn nein, dann würde ich zu Hause lassen, resp. bei einer Freundin unterbringen.
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