Brauche hilfe bei "schulischem" Problem

Erziehung ganz allgemein
engelherz
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Brauche hilfe bei "schulischem" Problem

Beitrag von engelherz »

Hallo & guten Morgen zusammen

Gestern hat es bei uns Zuhause wiedermal richtig gekracht.
Mehr mit dem Stiefsohn als mit meinem Mann.
Ich weis nun einfach nicht mehr recht wie weiter, mein Mann auch nicht.

Sein Sohn (14) macht überhaupt nichts für die Schule.
Ich habe bereits in einem anderen Tread darüber berichtet, das er in Deutschland die Schule und Hausaufgabenhilfe schwänzte etc.

Hier haben wir es jetzt alleine durch das Schulsystem etwas strenger. Jeden Nachmittag Schule ausser Mittwochs & dann gibt es hier viel mehr Hausaufgaben als in Deutschland.
Ich konnte es mir so eirichten, das ich jeweils am Mittwoch Nachmittag Zuhause sein kann um mit Ihm zu lernen. Vorgesehen war, dass ich primär Französisch mit ihm übe, da er in diesem Fach komplett bei null anfängt.
Am Anfang ging das recht gut. Ich habe jedoch schnell gemerkt, das er in allen Fächern sehr grosse defizite hat, was jedoch nicht nur auf den Schulwechsel zurück zu führen ist.
Nun hatte ich versucht, auch diese defizite in Deutsch, Mathe und eben Französisch auszugleichen. In Absprache mit der Lehrerin sollte er 2 Stunden am Tag lernen. Auch Samstags. Das hatt er in einer Vereinbarung mit der Lehrerin auch so unterschrieben.
Mir ist es klar, das ist sehr viel arbeit aber ich sehe keinen anderen Weg als Zähne zusammenbeissen und durch!

Gestern hatten wir streit, weil der Junge mit drei ungenügenden Noten nach Hause kam. Eben in den genannten Fächern. Das wäre ja eins, aber er hat weder mir noch seinem Vater von den Tests erzählt! Sie hätten über eine Woche Zeit gehabt zum lernen und ich hätte Ihm selbstverständlich geholfen, wie auch sein Vater!
Er vergas bereits 8x die Hausaufgaben in 4 Wochen Schule.
(Muss von der Lehrerin aus eine Hausaufgaben Agenda führen. Die nützt aber nichts, wenn er entweder die Hausaufgaben nicht einträgt, falsch einträgt oder die Agenda in der Schule vergisst).
Wenn wir Abend von der Arbeit nach Hause kommen ist er mit Freunden unterwegs statt zu lernen.....
Alles ist wichtiger als Schule.

Wenn man Ihn jedoch fragt, wie er sich Schule, lernen etc. in der Zukunft vorstellt, kommt von Ihm nichts. Ihm sei das egal und er zuckt mit den Schultern.
Das einzige was von Ihm klar und deutlich geäussert wird ist, "ich bin alt genug selber zu bestimmen wann ich lerne".
Ja, wenn er es denn überhaupt tun würde.....

Was sollen wir tun?
Ihn wirklich mal machen lassen auch wenn er dann wohl noch weiter abstürzt in der Schule? Ihn zur Hausaufgabenhilfe schicken wo er dann jeden Nachmittag nach der Schule hingehen muss (Was er dann vermutlich schwänzen wird...)


Um Hilfe und Tipps bin ich äusserst Dankbar!
Ich weis echt keinen Rat mehr.

Liebe Grüsse
engelherz


-> Heute werde ich Nachmittags nicht zum lernen nach Hause fahren, sondern mir einen schönen Nachmittag machen. Abends werde ich nicht kochen und um die Wäsche und den Haushalt soll sich kümmern wer mag. Ich mache heute auch mal nur was MIR Spass macht.
(Wird bei Sohni nichts bringen, aber mir geht es dann hoffentlich besser)!
Anita

Re: Brauche hilfe bei "schulischem" Problem

Beitrag von Anita »

engelherz hat geschrieben: Was sollen wir tun?
Ihn wirklich mal machen lassen auch wenn er dann wohl noch weiter abstürzt in der Schule? Ihn zur Hausaufgabenhilfe schicken wo er dann jeden Nachmittag nach der Schule hingehen muss (Was er dann vermutlich schwänzen wird...
guten morgen engelherz

JA GENAU!

warum denken erwachsene immer, dass sie kindern eintrichtern können, wie und wann und wie oft sie lernen müssen?
kein mensch ist dann aufnahmefähig und so aufnahmefähig wie ein anderer und kein mensch lässt sich gerne sagen, wann er das sein muss und schon gar nicht wie - warum sollte das bei kindern anders sein?

WICHTIG ist das vertrauen in die fähigkeit des anderern und der glauben daran, dass er seinen weg gehen wird - WIE AUCH IMMER!

viele menschen brauchen in ihrem leben umwege und nehmen hürden, bis für sie etwas sinn macht oder möglich wird...JEDER muss dazu aber SELBST bereit sein um überhaupt eine entwicklung zulassen zu können.

wir können vorleben, dass wir freude am lernen haben. wir können unsere hilfe ANBIETEN....ABER wir können sie nicht aufzwingen.

ich würde ihm tatsächlich die verantwortung übergeben für SEIN LERNEN und mein hilfeangebot platzieren. das würde in etwas so klingen:

"ich wollte ganz viel für dich tun, weil ich dachte, dass ich dir damit helfe....nun habe ich gemerkt, dass dies für dich so scheinbar nicht passt und du viel lieber selbst die verantwortung für dein lernen tragen möchtest. du bist 14 und sagst, dass du das kannst....ich traue dir das zu, auch das du weisst, welche konsequenzen dies hat. darum möchte dich in zukunft damit in ruhe lassen. ich bin aber gerne bereit, dich zu unterstützen, wenn du das wünschst. bitte informiere mich aber genug früh, damit ich es mir einrichten kann."

und ja, vielleicht packt er es nicht. vielleicht waren die umstellungen der schulsysteme, das neue zuhause, das neue umfeld einfach auch zuviel aufs mal....vielleicht muss er einen umweg gehen.....ABER das alles ist nicht falsch oder schlecht, sondern einfach SEINE geschichte, mit der ER klar kommen muss.

im leben die chance zu haben, dass die bezugspersonen einem vertrauen, einem etwas zutrauen, kann match-entscheidend für den selbstwert eines menschen sein. viel mehr als die besten schulleistungen...!
alleine diese tatsache wäre mir das wert.

ich kann dir/euch von ganzem herzen das buch von jesper juul empfehlen...da findet ihr GENAU solche beispiele wie das eure darin

http://www.amazon.de/Pubert%C3%A4t-Erzi ... 3466308712

alles gute und viel freude mit dem loslassen :)

gruss
anita
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Beitrag von carlotta37 »

Toll, Anita! Danke für diesen klaren Beitrag!

Es tut wirklich gut, daran gelegentlich erinnert zu werden, dass die Kinder je älter je mehr Verantwortung für ihr Handeln selber übernehmen dürfen und man loslassen muss.
Gerade bei Schule finde ich das nciht einfach, denn auch die Lehrer wenden sich ja zunächst mal an die Eltern mit den Problemen und dann wird man als Mutter aufgefordert, dem Kind zu helfen. Wenn das Kind aber sich so sehr weigert? Ufff....

Meine Grosse quält sich durch die SekA mit grossem Ehrgeiz, für sie geht es um viel, denn sie will unbedingt aufs Gymi danach. Ich helfe ihr viel. Zu viel, wie ich eben gerade wieder festgestellt habe: denn gern nutzt sie mich auch mal aus. Und wüsste gern das Ergebnis von mir nicht aber den Rechenweg einer Aufgabe :roll:
TROTZ Ehrgeiz passiert es ihr, dass sie einfach bequem ist. Oder ihre schlechte Laune an mir auslässt wegen der viele Aufgaben.
Ein Berg an Franz-Vokabeln....den ich mit ihr lernen soll, wobei sie mich nur anschnauzt.
Habe soeben Deinen Beitrag gelesen, Anita, und der jungen Dame mitgeteilt: ich helfe gern, wenn sie mich bittet. Ich verstehe auch ihren Frust. Aber sie muss sich anständig benehmen bei Lernen.

Engelherz, der Junge ist 14 und in dem Alter plötzlich wirklich etwas zu ändern am Lernverhalten ist sehr schwierig. Lernen will gelernt sein....dann geht es nämlich leichter! Wenn es vorher schon Probleme gab, hat er das möglicherweise nie gelernt.
Wo auch immer die Ursache liegt, ich schliesse mich Anita natürlich an und wollte Dir mit dem vergleichsweise harmlosen Beispiel meiner Tochte rnur zeigen, dass es immer eine Gratwanderung ist, wie man sich da als Mutter richtig verhält.
Ich würde ihn "laufen lassen" aber die Beziehung festigen, so dass der Kontakt zwischen Euch durch die Schulschwierigkeiten nicht leidet. Er ist 14....schon in einem Jahr kann alles ganz anders aussehen! Vielleicht kann er ein Jahr wiederholen? Ich finde das kein Drama nach einem Umzug und Schulwechsel!
Oder mal ein Jahr aussetzen und etwas anderes machen, Praktikum o.ä. - falls es mit 16 immer noch so ist wie jetzt....
Anita

Beitrag von Anita »

danke carlotta

gell ich sage ja nicht, dass es einfach ist loszulassen und abzugeben....zu vertrauen ist besonders dann schwer, wenn man es selbst als kind nicht erlebt hat....ABER ich bin sowas von überzeugt davon, dass ich mir dafür schon mal ein postit aufklebe, das mich daran erinnert :lol:

was hat deine tochter dazu gemeint?

lg
anita
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Beitrag von carlotta37 »

Sie hat geschmollt und mir ca. zwei Stunden später gesagt, dass sie mich lieb hat.... :lol:
Anita

Beitrag von Anita »

:lol: - herzig...

....und wenn sie dann von sich aus nach hilfe oder rat fragen wird, lohnt sich dein einsatz bestimmt !
...sie wird doch dann viel eher aktiv mitarbeiten als andersrum.....

...ist doch viiiieeeeeellll einfacher als das unnötige verschwenden von energie :wink:
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Nin
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Beitrag von Nin »

Ich komme mir geradezu wie eine Rabenmutter vor: ich lerne so gut wie nie mit meinen Kindern. Mit Ach und Krach üben wir noch Gitarre. Die Jungs machen ihre Hausaufgaben, und wenn sie dabei nicht klarkommen, dann fragen sie mich halt. Der Ältere ist jetzt auch im cycle (Sek?) - er ist 12 - und macht seitdem seine Hausaufgaben an seinem Schreibtisch und nicht mehr im Wohnzimmer. Er ruft aber doch immer wieder mal .Heute zum Beispiel für seine Deutschhausaufgaben (ein Kreuzworträtsel). Natürlich weiss er, dass ich seine Deutschaufgaben aus dem Ärmel schüttel. Also fragt er mich, was man auf dem einen Bild sieht, er wisse nicht, wie das heisst. Meine Antwort: such dir dein Heft raus und schau in den Vokabeln nach! Ich gebe relativ grundsätzlich keine Antworten.

Meine Kinder wissen natürlich auch, dass ich nicht gerne mit ihnen lerne, weil es mir dann so vorkommt, als wäre ich noch bei der Arbeit.

Meine Stieftochter ist einmal sitzengeblieben - dabei sind alle Erwachsenen um sie herum Lehrer (Vater, Mutter und ich).
Es hat ihr gut getan. Und gerade bei Jungs kommt es vor, dass sie ein Schuljahr "schleifen". Das ist kein Drama! Es ist auch sehr wichtig, dass die jungen Leute lernen, dass Papa und Mama sie nicht immer auffangen, sondern dass ihr Handeln massive Konsequenzen hat.

Vor zwei Jahren habe ich sogar mal hier darüber geschrieben aus der Perspektive der Lehrerin. http://www.patchwork-familie.ch/phpBB2/ ... .php?t=725. Man kann nicht an Stelle der Kinder in die Schule gehen!
Nicht Schöneres unter der Sonne als unter der Sonne zu sein.
engelherz
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Beitrag von engelherz »

Wir haben heute Abend Eltern-Gespräch mit zwei Lehrerinnen.
Mir graut davor!

Nun gut, die Verantwortung liegt nicht bei mir, das muss ich mir vor Augen halten.

Sohni ist schon einmal in Deutschland Sitzen geblieben. Er ist zur Zeit mit 14 Jahren in der siebten Klasse & dort schon der älteste. Wenn er jetzt noch mal zurück versetzt werden würde, finde ich das vom Alter her schon nicht gut. Mit so viel jüngeren Kindern in die Klasse zu gehen und vielleicht immer noch defizite in den Fächern zu haben.... Das kann auch nicht förderlich sein fürs Selbstwertgefühl....

Gestern Nachmittag habe ich mir einen Freien Nami gegönnt & siehe da, Sohni hat nicht ein Heft aufgeschlagen. (War nicht zu Hause als ich nach Hause kam)
Heute schreibt er eine Französisch Arbeit und Bio hat er auch.
Auf meine Hilfe verzichtet er & von seinem Vater musste ich mir Abends Vorwürfe anhören warum ich nicht bei Sohni in die Agenda geschaut hätte & das die Agenda ja nix nützt wenn die Lehrerin die Einträge nicht kontrolliert....
Als ich Ihn dann fragte, ob die Lehrein auch kontrollieren müsse ob Sohni sich nach dem WC-Besuch den Hintern abwischt war er stinksauer auf mich.

Nun, damit kann ich leben und er wird es auch müssen.


Danke für eure Ansichten, mit diesen Anregungen kann ich ins Elterngespräch gehen.

Einen schönen Tag euch mit vielen "gfröitä" Stunden.
engelherz
aisha

Beitrag von aisha »

hallo engelherz,

also du hast wirklich ein Herz wie ein Engel. Bewundernswert, mit viel Einsatz du dich um die schulischen Belange deines Stiefsohns kümmerst und dich dann auch noch anschnauzen lässt von deinem Partner.

Ich glaube jedoch, dass du dich da zurückhalten solltest. Es ist nicht dein Sohn, sondern es ist das Kind deines Partners. In erster Linie muss er Lösungen für das Problem finden, du bist ihm dabei eine grosse Hilfe.

Ich sehe es ein wenig anders als Anita. Mit 14 haben diese Kinder eine Grossbaustelle im Gehirn=Pubertät. Sie sind gar nicht imstande, volle Verantwortung für ihr Tun zu tragen, geschweige denn Konsequenzen abzusehen. In der Pubertät ist vielen ja völlig sch...egal, wer was sagt oder meint.

Ich als Elternteil würde den Umzug, den Schulsystemwechsel des Jungen nicht unterschätzen, aber gearde deshalb braucht er Leitplanken und klare Befehlsausgabe.
Ausgang gibt es genau dann, wenn er die Hausaufgaben erledigt hat und für die Tests gelernt hat.
Der Junge ist es sich offenbar nicht gewohnt, Regeln einzuhalten oder eine Lerntechniken anzuwenden.
Also muss man ihm klar sagen, wos langgeht.
Dazu muss natürlich auch die Lehrerschaft bereit sein.
Mit meiner Tochter hatte ich ein ähnliches Problem. Mit der Lehrerin vorher hat es nie geklappt, obwohl ich immer wieder den Anstoss gab, dass wir uns kurzschliessen, was die Hausaufgaben etc. betrifft. sie hätte ja nur 10 Sekunden investieren müssen, um schnell das Aufgabenheft zu kontrollieren.
Denn wie soll ich wissen, was meine Tochter aufhat, wenn nichts drinsteht?
Mit den jetzigen Lehrern ist es total anders. Es wir alles kontrolliert, alles muss von den Eltern unterschrieben werden. auch sonst gelten an dieser Schule ganz strenge Regeln.
Und wisst ihr was? Meine Tochter und all die anderen Kinder gehen fürs Leben gern dorthin. die Schule hat einen ausgezeichneten Ruf und Ehemalige schwärmen noch viele Jahre.
Da soll mal jemand behaupten, strenge Regeln schaden. Die Kinder wollen es offenbar auch. Denn gerade in der Pubertät, wo sie orientierungslos sind, brauchen sie ganz klare Vorgaben.
Da vetrete ich halt noch eine vielliecht "antiquierte" Meinung, aber ich steh dazu.
carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Aisha, und wie willst Du einen 14jährigen zwingen, sich an die Regeln zu halten? Wenn ihm alles egal ist, wird ihm auch der Ausgang egal sein....dieses ständig "egal" ist ja genau DAS Problem....

Mir klingt das zu sehr nach Strafe. Konsequenz wäre ja was anderes...Übrigens ging es mir nicht darum zu behaupten, die Kinder brauchen keine klaren Ansagen. Aber man kann sie nicht mehr zwingen, Hilfe anzunehmen.

Gerade hatte ich den nächsten Riesenkrach mit meiner Grossen. Nächste Woche ist in der Schule Projektwoche, sie können tageweise verschiedene Sportarten und kreative Dinge ausprobieren. Dienstag ist sie für Inliner eingeteilt, was sie nicht wollte. Problem: sie hat keine Inliner. Gestern habe ich also noch rumtelefoniert, da sie sehr grosse Füsse hat und meine Freundin gefragt, die ihr welche leihen würde. Heute das nächste Problem: sie gehen mit dem Velo los und Tochter hat keines.

Das hat natürlich eine Vorgeschichte: vorletztes Jahr habe ich recht viel Geld in ein gutes Velo gesteckt. Sie hat es nur fürs Klassenlager benutzt und auch nicht gepflegt. Sie fährt nie und da ich dieses Jahr wegen meiner gebrochenen Schulter auch nie fuhr, habe ich sie nicht dazu animiert (was aber wohl eh zwecklos gewesen wäre). Den Auftrag es trotzdem zu putzen und die Reifen aufzupumpen hat sie ignoriert. Es wäre eh altmodisch und wenn dann wolle sie ein neues Bike :twisted: Was sie natürlich nicht bekommen hat, wenn sie sowieso nciht fährt!

Nun darf ich das Problem lösen, meint die Dame. Ich habe ihr vorgeschlagen, ihre Kolleginnen anzurufen die nicht in dem Kurs sind, ob sie ihr ein Velo leihen. Sollte das nciht klappen, würde ich den Lehrer anrufen und fragen, ob sie mit jemandem tauschen kann und in einen anderen Kurs gehen. Sie will nicht, schreit rum und macht einen Aufstand.
Also habe ich sie ruhig gefragt, ob sie einen anderen Vorschlag hat. Nein. Sie bleibt bei ihrem "ioch wollte ja sowieso nicht in den Kurs", was ja aber nunmal gar nichts nützt.
Ich musste mich wirklich beherrschen ruhig zu bleiben, habe ihr aber freundlich gesagt, in dem Fall ziehe ich mich zurück aus dem Thema und sie muss selber eine Lösung finden. Sollte sie meine Hilfe brauchen für einen Anruf o.ä. darf sie mich bis morgen Abend darum bitten. Tut sie das nicht, ist es nicht mein Problem, aber sie bekommt dann auch keine Entschuldigung für den Tag von mir.

So, und nun bin ich mal gespannt was passiert....Und auch ob ich tatsächlich hart bleibe, wenn sie Montag abend hier heulend sitzt und nicht weiss, was sie machen soll...... :oops:

Nur als Beispiel: was hätte ein Befehl jetzt genützt??? Meine Tochter ist noch nicht mal 13 und ich KANN sie nicht zwingen zu etwas was sie nicht selber einsieht! Aber ich kann 1. Hilfe anbieten, 2. meine eigenen Grenzen ziehen und 3. sie die Konsequenzen selber ertragen lassen. Egal was sie jetzt macht, ich werde nicht schimpfen, mich nicht aufregen (und wenn es innerlich noch so sehr kocht!!) sondern auf ihre eigene Verantwortung verweisen. Und das ganz bestimmt auch, falls der Lehrer hier anruft weil sie zu dem Kurs nicht erscheint!
aisha

Beitrag von aisha »

carlotta, ich habe ja auch nicht damit gemeint, dass man Kinder dann "bestrafen" muss, Strafen klingt mir so nach Schlägen etc. Natürlich ist es am Wichtigsten, konsequent zu bleiben.
Offenbar ist der Stiefsohn von Engelherz tagsüber allein, klar, dass Verbote da nichts nützen. Aber wenn der junge Mann dann halt am Abend noch weg will, dann geht das halt leider nicht, wenn er seine Pflichten nicht erfüllt hat.
Es funktioniert oft auch über das Taschengeld....
Und wenn er Mist macht, dann soll er es selber auslöffeln, d.h. die Konsequenzen tragen.

Das gegenteilige Beispiel erlebe ich zurzeit mit Stieftochter. In ein paar Wochen volljährig, benimmt sie sich mal wieder völlig daneben. Sie muss ja überall die absolute Nummer 1 sein. In der Schule, im Sport, bei ihren Freundinnen... Dafür kämpft sie bis zum Umfallen, ihr Ehrgeiz ist in meinen Augen fast destruktiv.
Schon länger steigt ihr Aggressionspegel gegen mich wieder, mein Freund blendet das aus, im Gegenteil, er verlangt dann immer von mir, dass ich auf sie zugehe.
Habe meinem Freund schon länger versucht zu erklären, dass sich das Mädchen am Anschlag befindet. Viel zuwenig Schlaf, 6x wöchentlich Sport stundenlang, Schule, Ausgang bis die Hühner erwachen, unnd um 6 ist sie auf dem Gang und macht Liegestützen und Situps, weil sie der Trainer unter Druck setzt.
So hatte sie vorgestern einen totalen Nervenzusammenbruch, als ich ihr sagte, sie solle jetzt das Katzenklo (ihrer Katze) saubermachen und endlich den stinkenden Mülleimer aus ihrem Bad entorgen. Da flippte sie völlig aus und schmiss mit der Fernbedienung nach mir.
Mein Freund hat dann mit ihr Klartext geredet, sie hat nur noch gezittert und geheult.

Mein Rat an meinen Freund war, wenn der Verstand des Mädchens nicht kapiert, dass sie völlig überfordert ist, dann ist es Sache der Eltern, die Notbremse zu ziehen. Als mein Kind wäre sie die nächste Zeit 2x die Woche abends zuhause und um 21.00 im Zimmer. Ausgang würde ich mal auf 1x die Woche und zeitlich limitiert beschränken.

Mein Freund schien nicht mal abgeneigt zu sein von dieserIdee. Natürlich würde er das niemals zugeben, denn es kam ja nicht von ihm und er hat vor allem meine Warnungen seit längerm völlig in den wind geschlagen, seine Tochter wisse selbst, was sie tue.
Man hats gesehen, offenbar weiss sie es nicht.

Sorry, Engelherz. wollte nicht deinen Thread missbrauchen. Wie lief es am Elterngespräch?
engelherz
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Beitrag von engelherz »

Guten Tag zusammen


Das Elterngespräch gestern habe ich überlebt.
Zwischenzeitlich hatte ich da gestern Nachmittag meine Zweifel....

Der Junge Mann musste mit und wir sassen mit seiner Klassenlehrerin und der Schulpsychologin an einem Tisch.
(Die Schulpsychologin unterstützt Lernschwache Schüler und damit auch Sohni in einzelnen Fächern).
Die Dame ist klasse, eine wahnsinns Beobachtungsgabe hatte diese!
Am Schluss des Gespräches meinte Sie zu mir: "Ihr unbehangen uns gegenüber konnte man sehr deutlich spüren, aber so schlimm war es doch gar nicht und Sie machen Ihren Job mit dem Jungen wirklich hervorragend!"
(Dabei hatte ich mir doch sooo mühe gegeben suverän dort aufzutreten :oops: )

Sohni wurde einbezogen & die beiden Damen haben es wirklich geschafft, das er auch mal was von sich erzählt.
Was er sich so für die Zukunft vorstellt wie das mit dem Umzug in die Schweiz &&& für Ihn war.
Der Kleine (unterdessen grösser als ich) hat dann auch ganz klar formuliert, dass er zum Lernen einfach oft auch zu faul sei.
Die Lehrerinnen stufen Ihn als Lernschwach ein, was bedeutet, dass er in einzelnen Fächer niveaumässig heruntergestuft wird.
Er kriegt einmal die Woche Hausaufgabenhilfe wo er zwar nicht begeistert war, aber von der Notwendigkeit überzeugt werden konnte.
Er ist einfach noch ein Träumer....

Das einzige was mich etwas gestört hat am ganzen Gespräch, die Damen waren sehr auf mich fixiert...
Ich muss jeden Montag die Schulpsychologin anrufen um mich mit Ihr aus zu tauschen, nicht mein Mann.
Für das korrekte führen der Schulagenda bin ebenfalls ich zuständig.
Mein Mann hat eigentlich keinen "Auftrag" erhalten.
Mit dieser Lösung bin ich noch nicht wirklich glücklich, wollte ich mich doch eher zurückziehen als noch offensiver werden.

Junior musste einen Wochen-Hausaufgabenplan erstellen, welcher für Ihn verbindlich ist und auch von allen Unterschrieben werden musste.
Ich bin gespannt wie lange er sich daran hält.

Im grossen und ganzen hörte er von den Lehrpersonen das selbe wie von uns auch immer und immer wieder. Aber wir hoffen, es bringt etwas von aussenstehenden Menschen!



@carlotta37
Genau dieses "Alles-egal" ist so mühsam.
Man kommt irgendwie an das Kind nicht mehr ran....
Bestrafen bringt nichts, Konsequenzen selber tragen fruchtete bis jetzt auch nicht wirklich....
(Da der Junge immer alles vergisst, habe ich letzte Woche eben auch "vergessen" wo ich die PS2 nach dem Aufräumen verstaut habe.... Die Augen des Jungen waren den anschliessenden Wutanfall wert. Pädagogisch wohl nicht sehr wertvoll diese Aktion von mir, aber für mich hat es gestimmt).
Ich werde es nun mal darauf ankommen lassen wie es in den nächsten Wochen läuft.


Mein Mann ist immer noch stinkig auf mich, weil er nun auch mal die Konsequenzen für sein Handeln tragen muss. Aber das ist eine andere Geschichte aus dem ganz normalen Altagswahnsinn.....
carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Das klingt doch schon mal nicht schlecht!

Zwei Fragen dazu: könnte es auch ein Vorteil sein, dass Du mehr Verantwortung trägst im Bezug auf die Schule?
Ich vestehe zwar Deine Bedenken und finde es auch etwas merkwürdig (steckt da das Bild dahinter, die Frau ist sowieso für die Erziehung zuständig, der arme Papa arbeitet ja den ganzen Tag?). Aber: für die Jugendlichen ist es manchmal einfacher, die Autorität von jemandem zu akzeptieren, der nicht Mama oder Papa ist. Könnte es sein, dass die Lehrer das nutzen wollten?

Was sagt der Junior dazu? WILL er sich an den Plan halten? Hat er sich das selber wirklich vorgenommen oder hat er es zähneknirschend akzeptiert?
Wenn er es selber will, dann würde ich mit ihm jetzt abmachen, wie das läuft: gibt es Konsequenzen, wenn er sich nicht dran hält und welche? Ist ihm das eine Hilfe? Hat er so viel Einsicht in sein eigenes Verhalten?

Mein Sohn sagte einmal von sich aus, er dürfe nur dann Flugsimulator spielen, wenn er auch Trompete geübt hat. Er hat sich diese "Konsequenz" sozusagen selber auferlegt und ich musste sie überwachen. Fand ich super!

Und dann: wie plant Ihr die Zeit für die Aufgaben ein?
Es kann helfen, täglch eine feste Zeit dafür zu reservieren (frag ihn, wann das sein soll - er muss mitreden können!). Wenn das nicht geht, macht es jeweils am Vorabend miteinander ab für den nächsten Tag. Frag ihn: wann willst du morgen lernen?
Dann muss er da sein um die abgemachte Uhrzeit und Du kannst fragen: soll ich mich zu dir setzen oder möchtest du es allein machen? Du kannst rufen, wenn du eine Frage hast!
So kann der Junge nach und nach lernen, sich selber zu organisieren.

Die Verantwortung an den Jungen selber abgeben, muss das Ziel sein, aber das kann auch nach und nach passieren. Eines finde ich ganz wichtig: alles was Du sagst, ist ein Angebot. Sollte er sich tatsächlich weigern da mitzumachen, DANN kann man ihm freundlich sagen, dass er die Konsequenzen allein tragen muss und das selber verantworten muss auch gegenüber den Lehrern der Schule.

So ein Schulthema kann einen riesigen Raum einnehmen in der Familie. Das ist aber eher schädlich. Ich merke es bei meinem Sohn mit seiner Migräne: wir waren lange irgendwie beide darauf fixiert und jede neue Absenz wegen Migräne war ein Drama für ihn und für mich. Mit dem neuen Lehrer haben wir abgemacht, dieses Thema völlig zu ignorieren: wir nehmen es einfach hin, wenn er fehlt. Kein Aufsehen darum, ruhig bleiben und sachlich die Dinge nachholen, die ihm dann fehlen. Und das tut dem Jungen richtig gut!

So würde ich Dir auch raten: so schwer es ist, bleibt ruhig und sachlich. Letztlich könnt ihr dem Jungen nur Hilfe geben, die Verantwortung liegt am Ende bei ihm selber.
Ich würde die Beziehung zwischen Euch und Junior über das Schulproblem stellen. Loslassen, aber das Kind als Mensch nicht fallen lassen. Weisst Du was ich meine?

Berichte mal weiter, wie es läuft!
engelherz
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Beitrag von engelherz »

Liebe carlotta

Ich kann mir so jetzt nicht vorstellen, das die beiden Lehreinnen das alte Frauenbild vor Augen hatten.
Eher könnte ich mir vorstellen, dass Sie direkt mich ansprechen, weil ich "greifbarer" für Sie bin.
Ich bin den ganzen Tag im Büro erreichbar, ich habe mich organisiert mit Sohni am Mittwoch Nachmittag zum lernen hinzusitzen & ich habe dieses Gespräch mit den Lehrerinnen gesucht.
Zudem können Sie mit mir Berndeutsch sprechen, mit meinem Partner muss die Unterhaltung auf Deutsch gefüht werden weil er noch zu wenig Dialekt versteht. Vieles tönt halt einfach schon anders wenn man mühsam nach dem passenden Deutschen "Begriff" suchen muss....
Ist aber meine Theorie, ich wüsste sonst keinen Grund.

Den Wochenplan hat er mit der Lehrerin selber erstellt. Darin enthalten ist auch genau, wann er die Hausaufgaben zu machen hat und wann er was lernen soll. Mit dem Plan hat er sich sehr einverstanden erklährt.
Die Hausaufgabenhilfe hat er eher Zähneknirschend entgegen genommen.
Da bin ich gespannt wie dies funktioniert.
In Deutschland hat er diese ja geschwänzt....


Das mit der Konsequenz ist für mich eben noch so ne Sache.
Was für Konsequenzen hat es für Ihn wenn er die Hausaufgaben zum x-ten Mal vergisst?
Bisher keine.... Die Lehrerin sagt "Du,Du,Du..." und lässt Ihn Nachsitzen, was Ihm aber ebenso egal ist wie ein Fernsehverbot.

Ich kann ja vieles auch gar nicht überwachen da auch ich erst gegen 18.00h Zuhause bin von der Arbeit.


Es ist einfach schwierig, zumal ich weder Erfahrung mit Teenies habe, noch mit meiner Teenie Zeit vergleich kann.
Wir beide (ich & Sohni) haben/hatten so komplett andere Voraussetzungen im Leben, dass es mir manchmal wirklich schwerfällt nur zu verstehen wie er tickt und was in Ihm vorgeht.....
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Beitrag von val »

Hallo zusammen

Die Schule ist bei uns im Moment auch ein sehr brennendes Thema und ich habe diesen Thread gelesen als gerade Anita ihren Beitrag geschrieben hatte. Ich dachte so für mich "naja, also gleich soweit kann ich dann wohl doch nicht gehen und alles meinem Kind überlassen"... aber darüber nachgedacht habe ich dann doch sehr intensiv, denn irgendwas war ja bestimmt dran. :wasislos:

Das war zu einem Zeitpunkt, an dem sich mein Sohn zu verschliessen begann. Zu viel hatte ich auf ihn eingeredet, zu sehr hatte er versucht, alles zu erledigen und eine bessere Note zu machen und es ging wieder schief, er brachte erneut eine ungenügende nach Hause. Ich habe ihm Predigt um Predigt gehalten und ihm beim Lernen zu helfen endete damit, dass wir einander anschrien und er seine Sachen in die Ecke schmiss. :oops:

Am anderen Tag kaufte ich ihm einen kleinen Blumenstrauss und eine Packung seiner Lieblingsguezli und legte sie ihm ins Zimmer. Ich nahm ihn ganz fest in den Arm und sagte ihm, dass ich an ihn glaube, und dass er das packen wird. Und dass ich ihn ganz fest gern habe, ganz egal was nun passiert. Da tauchte seit langem wieder mal ein Lächeln auf seinem Gesicht auf.

Und das Glück wollte es, dass genau an diesem Tag eine genügende Note zurückkam! Wir haben sofort einen Rimus geöffnet.

Und am gleichen Tag klappte es wunderbar mit dem Lernen. Er machte seine Hausaufgaben, ich mähte derweil den Rasen, um nicht in Versuchung zu kommen, bei ihm reinzuschauen und meinen Senf dazu zu geben. Wir hatten abgemacht, dass wir nach dem Znacht anschauen, was er nicht verstanden hat und noch für eine Prüfung üben, sprich ich frage ihn ab. Das ging alles wie Butter und alle waren happy.

Ich finde es gut, dem Kind Verantwortung zu geben, aber ich glaube auch, dass trotzdem Leitplanken auch wichtig sind. Wir Mütter ode Eltern sollten den Kindern die Leitplanken setzten, dass sie mit der Lernerei auf eine gute Bahn kommen. Ich z.B. habe Handy und Ipod eingezogen, nicht um sie zu strafen sondern einfach um ihnen zu zeigen, dass sie diese Dinger ablenken und sie von den Aufgaben abhalten. Wir haben eine Lernstunde eingeführt, in der sie einfach eine Stunde lang für die Schule arbeiten. Die ersten Male haben sie die Stunde mit tausend anderen Sachen rumzubringen versucht, aufs WC gehen, etwas Essen, etwas Trinken, die Mappe aufräumen.... und nach einer Stunde kamen sie strahlend wieder runter "Mami, die Stunde ist vorbei!". Ich wäre fast die Wände hochgegangen. Doch langsam haben sie begriffen, dass sie sich selber nützen, wenn sie diese Zeit nutzen. Ich musste ihnen quasi das Instrument dafür schaffen, für die Schule zu arbeiten, spielen müssen sie es nun selber. Es ist Knochenarbeit, aber es kommt. Es ist als ob ich einen breiten Fluss durch einen engen Kanal geleitet habe. Zuerst suchte sich dieser Fluss alle anderen Wege drumherum, aber jetzt wo er mal den Weg erkannt hat, geht es wie von selbst.

Ich glaube auch, dass es etwas Geduld braucht, bis Konsequenzen ziehen. Ein einmaliges Fernsehverbot tut sicher nicht weh. Fällt aber jeden Tag der TV aus, wird es schon etwas unbequem. Ich glaube dieses "mir egal" ist auf die Dauer nicht wirklich so total egal. Und es lohnt sich vielleicht, das mal auszuprobieren und zu schauen ob nach dem 10. Mal die gleiche Konsequenz in der gleichen Situation sich wirklich nichts verändert.

Ich habe nämlich festgestellt, als diese Lernstunden anfangs überhaupt nichts brachten, dass es ihnen mit der Zeit dann doch zu blöd wurde, einfach eine Stunde im Zimmer zu hocken (ohne Ipod und Handy) und sie die Schulsachen irgendwann halt dann doch hervornahmen. Ich war froh, habe ich das durchgezogen, obowhl sie mich die ersten Male mit ihrem "mir doch egal" zum Narren hielten und ich fast kapituliert hätte.

Ich wünsch Euch weiterhin gute Nerven und viel Geduld.

Liebe Grüsse
Val
Alleinerziehend mit Partner. Kinder 19/19 und 16
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