Wie eine Ohrfeige

val
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von val »

Danke Nin.

Das ist ein guter Anstoss. Ich werde versuchen, nicht mit der Faust im Sack an "seinen" Wochenenden den Weg unter die Räder zu nehmen, sondern daran denken, wie sehr sich unsere Tochter darauf freut, dass sie abgeholt wird. Ihr Strahlen, wenn ich auftauche, wird mir gut tun. Jeden Freitag, nicht nur jeden zweiten.
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Buchenholz
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von Buchenholz »

Sehr gut geschrieben Nin.

Genauso war auch meine Haltung. Egal ob gegenüber meinen Stiefsöhnen und der Tochter, mir war einfach wichtig, dass die Kinder wussten, dass sie auf mich Vertrauen konnten. Ich dachte einfach 20 Jahre voraus und überlegte mir, wie sie ihre Kindheit in Erinnerung behalten werden.
Ich überlege mir immer, was dient dem Kind und nicht wer ist im Recht oder wessen Aufgabe ist es.

So habe ich ja auch jahrelang die Wäsche für die Stiefsöhne gemacht und ihre Kleider gekauft. Und tatsächlich: das wird der Ältere nie vergessen.
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Edelweiss
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von Edelweiss »

Hallo Val

Ach ich glaub wir haben die gleichen Ex-Männer. Meiner läuft gerade auf der gleichen Schiene. Und ich mag nicht mehr, also bleiben die Kids immer wieder einen Tag mehr bei mir und gehen erst später zu Papa, wenn er nicht die Lust hat, die Freizeitbeschäftigungen mit ihnen zu teilen.

Leider steht bei uns im Scheidungsurteil, jeder macht einen Weg, und ich fahr jedesmal durch die halbe Schweiz. Auch wenn der Herr die Kids auf dem Nachhauseweg von seinem Arbeitgeber zu seiner Freundin mittendrin mitnehmen könnte, wird das nicht gemacht, dann fahr ich halt gleichzeitig mit dem Auto zu ihm 100 km hin und 100 km zurück.

Ich warte auf den Tag wo die Kids das Alter haben alleine mit dem Zug zu fahren. Dann können sie die Zeiten direkt mit ihm abmachen. Er hat mich sogar mal auf dem Bahnhof an seinem Wohnort stehen lassen (er habe den Bus verpasst, :aahrg: ). Eigentlich hätte er dort seine Kids in Empfang nehmen sollen. Tja ich hab ein Auto organisiert (ein Kollege von mir wohnt in der Region) und wir haben die Kids eine halbe Stunde später vor seiner Türe abgeladen.

Aber auch die Stimmung bei ihm zu Hause ist extrem schlecht geworden. Die Jungs möchten nicht mehr gehen. Ich warte einfach ab, bis es soweit kommt und sie wirklich nicht mehr gehen. Ich habe schon 10 Jahre überstanden, auch die 10 nächsten Jahre werden vergehen.

lg Edelweiss

Val halt die Ohren steif, wir schaffen das :alc:
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Bergblume
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von Bergblume »

obwohl lange her.... eure Beiträge wecken negative Erinnerungen in mir.
trotz klarer schriftlicher Regelung, mein Ex kam entweder zu spät oder gar nicht, oder am falschen Wochenende.. es war einige Jahre der reinste Psychoterror. War 10.00 am Samstag abgemacht, kam er um 10.45 und meine Tochter stand heulend an der Türe, weil sie meinte, der Papa komme nicht mehr. Manchmal kam er gar nicht und sagte seiner Tochter dann, die Mama hätte das Wochenende getauscht... manchmal kam er, obwohl NICHT sein Wochenende war, dann sagte er seiner Tochter, die böse Mama wolle sie nicht zum lieben Papa lassen.... dann hiess es, es sei zwar nicht SEIN Wochenende, aber er hole sie trotzdem, weil die Mama ja froh sie, wenn sie sie los sei...bat ich ihn, sie pünktlich zurückzubringen, weil wir noch eingeladen seien.. liess er das Kleinkind telefonieren, sie stünden im Stau (was nicht stimmte..) und kam 3h später.
15 Jahre später kann ich nur noch den Kopf darüber schütteln, damals war es reinster Terror. Jedes Wochenende war für mich der ultimative Nervenkrieg. Nie wusste ich, in welchem Zustand mein Kind nachhause kam. Jedenfalls immer mit zerschlissenen Klamotten, kaputten Skianzug etc. Oft hatte sie Verletzungen, die von unbeaufsichtigtem Tun zeugten. Zähne wurden nie geputzt, nach einer Ferienwoche hatte sie nur noch graue Beläge im Mund...
(für alle die, die nun meinen, ich hätte ja die VB einschalten könnnen, ist soviel zu sagen; dass diese eingeschaltet war und kläglichst versagt hat)

Irgendwann hatte ich die Nase voll. Ich wartete genau 15 Minuten, kam er dann nicht, war ich weg mit meiner Tochter. Kleider gab ich ihr nur noch altes vergammeltes Zeugs mit. Und irgendwann merkte es meine Tochter selber. Besuchswochenende gab ich ihm schriftlich, mit Kopie an die VB.

Unterdessen ist sie fast volljährig. Zu ihrem Erzeuger hat sie keinen Kontakt mehr, es ist ihr eigener Wille! Sie liebt ihren Stiefvater über alles und hasst ihren leiblichen Vater. Zu oft hat er sie belogen, betrogen und enttäuscht. Aus dem kleinen Mädchen, dass seinen Papa anhimmelte, ist eine junge kritische Frau geworden. Sie lässt sich schon lange nicht mehr mit Lügen abspeisen.

Val, ich verstehe dich mehr als gut! Du hast dazu noch das Handicap, eine behinderte Tochter zu haben. Für deine Geduld bewundere ich dich. Ich weiss, wie schwierig alles ist, könnte ein Buch darüber schreiben.
Wenn dein Ex seine Tochter nicht abholen kann (will), dann hole du sie! Nimm sie zu dir nach Hause, er kann sie ja dann bei dir abholen... aber rege dich nicht auf, denn davon profitiert er.
es ist eine unendlich schwierige Zeit und man denkt, dass es niemals ein Ende hat. Es hat ein Ende, irgendwann... ich hab damals nicht geglaubt und bin fast zerbrochen daran.
Heute weiss ich, dass ich richtig gehandelt habe, im Sinne meines Kindes. Ich habe ihr Interesse über meines gestellt, auch wenns oft sinnlos erschien. Aber sie war/ist intelligent genug, um zu erkennen, wer es gut mit ihr meinte und wer sie nur als Spielball benutzte..
PatchStift
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von PatchStift »

val hat geschrieben:Wir müssen sie am Freitag jeweils um 16 Uhr abholen, da sie es vorläufig noch nicht schafft, alleine mit dem Zug zu fahren. Der Vater hat bereits beim Eintrittsgespräch mit der Schule erklärt, dass das für ihn ein Problem sei. Er müsse dann arbeiten.

Er ist jedoch selbständig.
Was heisst das? Das er deshalb nicht arbeiten muss?
Er ist doch Unterhaltspflichtig Val, die Zeit geht ihm vom Verdienst ab und das interessiert eben keinen! Aber wenn der Mann nicht arbeitet,kommt kein Geld rein... und das ist jetzt eure Rollenteilung, oder? Er zahlt, du kümmerst Dich.

Und das im Scheidungsurteil 19:00 Uhr steht, kommt ja sicher auch nicht von ungefähr. Einer von euch oder beide, wollten das mal so!
Er hält sich also nur an die Vereinbarung. Und das er sie direkt ins Internat bringt ob um 18:00 oder 19:00 Uhr und nicht erst zu Dir, entlastet dich ja nur...., oder?
Wo liegt da bitte das Problem?

Und beim nächsten Elternabend, würde ich den Mann halt direkt fragen, ob er vor- oder nachher, noch 15 Minunten Zeit für Dich hat, weil Du einige Punkte (a,b,c,) mit ihm persönlich besprechen willst. Punkt. Wo ihr das macht, spielt doch gar keine Rolle. Wer wie dahin kommt, genauso wenig...
val
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von val »

@Edelweiss
Danke und gleichfalls - halt die Ohren steif!

@Bergblume
Du hast recht. Irgendwann wird es vorbei sein. Ich brauch einfach noch ein bisschen mehr Geduld.

@patchstift
Langsam, meine Liebe, nicht alle haben einen solchen Drachen von einer Ex wie Dein Partner. Nachden ich den Thread über Dein Eifersuchts-Problem gelesen habe, verstehe ich Deinen Ton einiges besser. Aber wirf bitte nicht alle in den gleichen Topf!

Verglichen mit dem, was Dein Partner wohl an Unterhalt bezahlt bezahlt mein Ex ein Trinkgeld an Alimenten. Und für alle Kinder gleich wenig, dass seine Tochter behindert ist war bei der Scheidung noch gar nicht wirklich klar. Ausserdem bezahlte er nie einen Rappen Frauenalimente. Dass er also jeden zweiten Freitag um 16 für seine horrenden Unterhaltspflichten arbeiten muss, ist ein Witz. Er könnte ohne weiteres früher Feierabend machen, ist ja nur zweimal pro Monat, mehr nicht. Und er muss dazu keinen Chef fragen wie ich.

Aber er will nicht. Punkt.
Das Problem ist, dass ich auf Goodwill und etwas Fairness gehofft habe.
Doch das kam postwendendend zurück, wie ich ja gemerkt habe.

Die 19 Uhr-Regelung kam übrigens von ihm, nicht von mir. Ich war für 20 Uhr wie während der Trennung, aber das war ihm zu spät. Es gibt auch Mütter, die ihre Kinder gerne länger beim Vater lassen. Kannst Du dir vielleicht nicht vorstellen, weil Du es andersrum erfährst, aber es ist so.

Mittlerweile habe ich auch kein Problem mehr damit. Ich habe mir ein Eigentor geschossen, so einfach ist's. Schwamm drüber.

Liebe Grüsse
Val
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PatchStift
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von PatchStift »

@Val

Und wenn Du die Beste Ex. der Welt bist, Val! Und er noch so wenig bezahlt.

Es geht dich doch trotzdem absolut nichts an, wieso und warum er erst um 19:00 Uhr kommt! Wenn es doch so abgemacht ist. Nur weil DU der Meinung bist, er sollte früher können und wollen?! Sorry Val, aber das ist anmassend! Akzeptiere das der Mann seine eigenen Entscheidungen für sich trifft und Dir (Val) absolut keine Rechenschaft schuldig ist. Es gibt im Grunde noch nicht mal einen Grund, ihm das übel zu nehmen! In dem Du aber genau das tust, Erwartungen stellen die dir gar nicht zustehen und dann auch noch sauer wirst, wenn Du eine Abfuhr bekommst, zwingst Du ihn ja gerade zu dazu, Dich noch mehr auf Distanz zu halten! Gar absolut null Goodwill Dir gegenüber zu zeigen. Bis Du es begriffen hast....

Er muss keinen Chef fragen, Dich aber doch erst recht nicht, Val. Du bist zwar die Mutter seiner Kinder aber doch nicht seine! :wink:
val
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von val »

Jetzt aber mal halblang, Patchstift.

Nur weil's im Scheidungsurteil steht, heisst nicht, dass es keinen Handlungsspielraum gibt. Es gibt auch noch was das heisst gesunder Menschenverstand. Der ist nicht automatisch ausgeschaltet nur weil man geschieden ist.

Ich dränge ihm keine Entscheidung auf und gar nichts. Ich bin auch weder seine Mutter noch sein Chef. Was soll der Quatsch, Patchstift?

Val
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von tabida »

@Patchstift: mach mal halblang. Einerseits kennst Du die Situation von val nicht bis ins Detail (wir wissen allen nur das, was hier steht) und anderseits: Situationen ändern sich, Kinder verändern sich. Die Tochter von val ist jetzt in einem Internat. Da sollte es doch möglich sein, über Aenderungen zu sprechen - oder soll val auch einfach stur an allem festhalten, dass im Scheidungsurteil steht. - Letztendlich müsste die Tochter den Preis dafür zahlen.

Zum Glück gibt es noch Menschen, die sich an neue Situationen anpassen können.

Val ich finde Du machst das super! und ich bewundere Dich, wie Du immer wieder Deinen Weg weitergehst und Deine Kinder begleitest.
carlotta37
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von carlotta37 »

Das finde ich allerdings auch :D

Situationen ändern sich, insbesondere wenn ein Scheidungsurteil uralt ist, die Kinder grösser werden und sich dann noch ihre Bedürfnisse so sehr verändern wie im Fall eines Kindes mit einem Handicap.
Ich verstehe sehr gut, dass val sich ärgert, denn letztlich bleibt die Belastung an ihr hängen. Und schliesslich hat sie sich die veränderte Uhrzeit nicht ausgesucht, soweit ich verstanden habe, gibt die das Internat so vor. Warum soll da immer nur sie flexibel sein und sich anpassen? Ist es so weit hergeholt, dass auch der Vater für diese Situation Verständnis hat und sich bemüht, PatchStift?

Rein theoretisch könnte val sagen: Abholen zum Besuchswochenende ist Sache des Vaters. Wenn er das Kind nicht holt, geht es eben gar nicht hin, denn die Uhrzeiten eines Internats sind ja wohl nicht verhandelbar. Wäre das besser? Dann gäbe es keine Diskussionen und sie wäre einfach genauso stur wie er....

Ich verstehe das gut, val. Was so fassungslos macht, ist einfach, dass ein Vater so dermassen stur reagiert, dabei geht es doch um die Interessen des Kindes. Und in diesem Fall besonders, da gibt's ja nicht mal den leisesten Spielraum für Interpretationen, die böse Ex würde ihm nun 18 Uhr diktieren.....Es geht doch gar nicht um die Ex-Paar-Ebene sondern um das gemeinsame Kind!!!
Aber Du machst das schon richtig, val, auch wenn Du Dich zwischendurch ärgerst.

Genauso geht es mir auch immer wieder und dann beruhige ich mich wieder und versuche das zu tun, was für die Kinder die Situation am einfachsten macht. Meine sind jetzt älter, da brauchen sie meine Unterstützung immer weniger und können immer mehr selbst regeln. Bei einem behinderten Kind ist so eine Entwicklung anders und die Eltern müssen wahrscheinlich noch sehr viel länger mehr Verantwortung tragen.....
Buchenholz
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von Buchenholz »

Wenn es darum geht, die Rechte der Väter zu verbessern, dann bin ich zu vorderst mit dabei.

Hier geht es aber darum, für das Kind eine bestmöglichste Lösung zu finden.

Und ich denke auch, wenn Val einen festen Job hat, ihren Lebensunterhalt selber verdient, dann könnte hier der Vater entgegenkommen. Es ist zwar schon auch so, dass je nach Branche, Selbständigkeit nicht unweigerlich freie Arbeitseinteilung möglich macht. Aber Val wünscht sich einfach ein wenig Flexibilität.

Patchstift, wenn ich deine Beiträge lese, nach 8 Jahren immer noch so viel Wut und öfters fehlendes differenzieren, dann frage ich mich schon, wo dein Frust begründet ist. Ist es wirklich die Ex-Frau oder ist sie nur stellvertretend für etwas, was weiter zurück liegt?

@ Val
Meinen Lieblingsspruch habe ich ja weiter vorne geschrieben. Ich an deiner Stelle würde einfach einsehen, dass von seiner Seite nichts zu erwarten ist. Im Facebook gibt es eine Gruppe: Freunde helfen Freunde, da findet sich ev. jemand, der für dich diese Tochter-Taxi-Dienste übernimmt. Oder frage in der Kirche oder in einem Verein oder so nach.
Ich würde jetzt so etwas machen, wohne aber halt nicht in deiner Nähe.
Aber ich wäre es leid, mich immer wieder über eine Person aufzuregen, die mir nicht entgegen kommen möchte.

Sei mal fest gedrückt
tabida
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von tabida »

Er ist doch Unterhaltspflichtig Val, die Zeit geht ihm vom Verdienst ab und das interessiert eben keinen! Aber wenn der Mann nicht arbeitet,kommt kein Geld rein... und das ist jetzt eure Rollenteilung, oder? Er zahlt, du kümmerst Dich.
... und wenn val nicht arbeitet kommt kein Geld rein und dann muss der Vater auch noch Unterhalt für sie bezahlen..... - ob das dann eine gute Lösung wäre!
PatchStift
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von PatchStift »

tabida hat geschrieben:
Er ist doch Unterhaltspflichtig Val, die Zeit geht ihm vom Verdienst ab und das interessiert eben keinen! Aber wenn der Mann nicht arbeitet,kommt kein Geld rein... und das ist jetzt eure Rollenteilung, oder? Er zahlt, du kümmerst Dich.
... und wenn val nicht arbeitet kommt kein Geld rein und dann muss der Vater auch noch Unterhalt für sie bezahlen..... - ob das dann eine gute Lösung wäre!
Fakt ist Tabida, Selbständige haben weder einen fixen Monatslohn noch bezahlte Ferien. Aber sie können ja arbeiten, oder eben nicht wann sie wollen und jeder Zeit für die Familie da sein... DAS funktioniert, eben nicht!

Aber darum gehts ja nicht. Es ist nicht an Val zu bestimmen wann der Mann arbeiten muss/soll/darf/will und wann nicht! Das geht sie schlicht nichts an Tabida. :wink:
PatchStift
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von PatchStift »

Können kann man viel, meine lieben ! Aber man(n) muss es doch auch wollen!!!!

Natürlich kann auch ein Vater so felxibel sein, wenn es der Job zulässt, sein Kind um 16:00 Uhr Freitags irgendwo abzuholen. Das steht ausser Frage! Aber, dieser Vater will nicht!!! Er hält sich stur an das Scheidungsurteil und das ist sein gutes Recht! (Bei meinem Patner steht da, im Streitfall gilt..)
Wie war das, jeder hat das Recht ein riesen Arschloch zu sein?!

Val kann sich bis zum St. Nimmerleistag darüber ärgern, dass sie von ihrem Ex. nichts mehr zu erwarten hat, oder einfach akzeptieren das er so ist....

Aber auf die Frage wieso kannst Du nicht um 16:00 Uhr vor der Schule stehen, würde ich an seiner Stelle, wenn ich das nicht wollte, wohl auch lapidar bemerken, geht nicht muss arbeiten. Ob Val mir das glaubt oder nicht, wäre mir doch so lang wie breit. Weil ich bin ihr (meiner Ex.) doch def. keine Rechenschaft schuldig! :wink:

Liebe Val, wie viele "Ohrfeigen" musst Du noch bekommen, bis du DAS begreifst?! Solange Du nicht verstehst, dass Du da nicht mehr erwarten darfst, als er zwingend muss, wirst du garantiert nicht mehr "Goodwill" bekommen.

Und das ein Scheidungsurteil nicht alle ev. abdecken kann, müsst ihr nicht mir erklären....
Das Kinder aber kaum je bis 20:00 Uhr in der Schule sind, dass weiss man ja eigentlich schon am Tag ihrer Geburt.

Und ja im Prinzip muss er sie abholen und auch wieder zurück bringen, ist so beim Besuchsrecht. Selbst wenn die Mutter nach Timbuktu zieht!
Aber das macht er ja auch brav, nur nicht dann und dort wo Val es gerne hätte.
val
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Re: Wie eine Ohrfeige

Beitrag von val »

@carlotta, tabida, buchenholz
Danke für Eure Beiträge.

@patchstift
Du hast die Weisheit offenbar mit dem Löffel gegessen.
Schade kommst Du so aggressiv und destruktiv rüber. Ich weiss nicht was Du damit erreichen willst?
Ich habe genug davon, dass Du mich hier so runterkapitelst. Ich habe bereits mehrmals geschrieben, dass ich begriffen habe, dass ich gegen eine Wand renne und selber schuld bin, wenn ich mich über die Abfuhr ärgere.
Dass Du mit jedem Post von Dir in die gleiche Kerbe weiter reinhauen musst, finde ich, geht langsam unter die Gürtelline.

Val
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