Sohn will nicht mehr beim Vater schlafen

PatchStift
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Re: Sohn will nicht mehr beim Vater schlafen

Beitrag von PatchStift »

MIna35 hat geschrieben:Mein Sohn hat mich darum gebeten, bei dem gespräch dabei zu sein. Er scheint ziemlich schnell eingeschüchtert von seinem Vater zu sein. Das sind die Gründe, warum ich dabei sein möchte.
Ach so! Ja dann, hab ICH wohl nur was falsch verstanden. Mein Fehler.

"....... aber ich hab gesagt, vergiss es, da bin ich mit dabei. Erstmal glaub ich grundsätzlich meinem Sohn, allein schon weil sein Vater ein notorischer Lügner ist."

:?
Bergblume
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Re: Sohn will nicht mehr beim Vater schlafen

Beitrag von Bergblume »

mina, du hast geschrieben, dass dein Ex mit dem Anwalt "drohe".... mach dir da bloss keine Gedanken! Was will denn ein Anwalt ausrichten?? Du verweigerst das Besuchsrecht ja nicht, es ist nur so, dass dein Sohn Gründe angibt, warum er da nicht mehr hin will!!
Also was soll ein Anwalt da ausrichten? Du kriegst ein paar böse Briefe mit Drohungen und viel blabla, welches du getrost ignorieren kannst. Es ist ja nicht so, dass man einen 10jährigen alle 2 Wochen 150km irgendwo hin zu seinem Vater schleifen kann mit Gewalt.

Deswegen bist du noch lange keine böse Hexe von Ex Frau, die ihren ach so armen Ex Mann ums Kind betrügt.... Es ist schön von ihm, dass er so lange das Besuchsrecht für sein behindertes Kind wahrgenommen hat.
Vielleicht ist es auch gut so, wenn erstmal ein bisschen "Besuchspause" ist. Vielleicht glätten sich die Wogen dann und dein Sohn möchte seinen Papa wieder sehen.
Wenn ich dich recht verstanden habe, hast du den Kontakt ja nie bewusst boykottiert.

PS: meine Kinder wollten ihren Vater auch nicht mehr sehen. Und das hat er sich komplett selber zuzuschreiben. Ich fühle mich deswegen auch nicht als böse Ex Frau. Mein jetziger Mann ist ihr Vater, so sehen die Kids das jedenfalls....

schöne Ostern!
Buchenholz
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Re: Sohn will nicht mehr beim Vater schlafen

Beitrag von Buchenholz »

Also ich versuche die Situation von beiden Seiten her zu betrachten.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der Vater das Gefühl hat, die Mutter würde ihm absichtlich das Kind vorenthalten. PAS passiert leider häufiger, als wir glauben. Und seit dies in den Medien thematisiert wird und Väter endlich eine Lobby haben, wissen natürlich auch viele Männer, wie resp. dass sie sich wehren dürfen.

Was wir ja auch nicht wissen, welchen Einfluss die neue Partnerin auf diesen aktuellen Konflikt hat.

Ich persönlich habe ein sehr gutes Verhältnis zu meinem Ex-Mann. Als dann seine neue Frau bei ihm eingezogen ist, da war das für Tochter auch ganz schlimm. Wir beide hatten mit der Situation sehr zu kämpfen und dabei habe ich gar nicht bemerkt, wie sehr Tochter unter der Stiefmutter leidet. Die Lehrerin hat sich dann gemeldet, weil Tochter nicht mehr das fröhliche Kind war, seltsame Sätze machte und plötzlich anfing zu heulen.
Mir war sofort klar, wo das Problem her kam. Trotzdem wollte ich mich da nicht einmischen und delegierte die Problemlösung an eine Psychologin. Die hat dann schnell erkannt, wo die Ursache her kommt und hat mit uns allen gearbeitet. Schade weigerte sich mein Ex-Mann, seine Frau auch mit einzubeziehen.

Diesen Weg kann ich jedem empfehlen. Am besten wäre es, wenn der Vater einen Psychologen bestimmt und der Sohn da ein paar Mal alleine zu einem Gespräch hingehen könnte.
Da könnte man auch nach Lösungen suchen, wie der Junge die Zeit beim Vater organisieren kann. Und so lässt sich auch feststellen, ob das alles so ist, wie es der Junge erzählt. Oder ob er schon ein wenig in die Pubertät kommt und beim Vater mehr rebelliert und die Konsequenzen noch nicht ganz erträgt.

Eigentlich ist es ja gerade bereichernd, wenn Kinder in Patchwork-Situationen andere Lebensgewohnheiten und Meinungen kennen lernen.
Und sonst bekommst du auch hier Unterstützung. Dieser Verein fördert den Kontakt zu beiden Eltern. Und die sind spezialisiert darauf, wenn es Probleme beim Besuchsrecht gibt.
Dass das Wort Väter im Titel steht, musst du jetzt halt übersehen. Ich kenne einige Leute dort. Die machen eine gute Arbeit. Und Frauen sind da schon lange keine Minderheit mehr.

http://www.vaeteraufbruch.de/
Babell
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Re: Sohn will nicht mehr beim Vater schlafen

Beitrag von Babell »

Hier in diesem Fall ist das Kind noch jünger als meine Stiefkinder und da würde ich es wirklich mit einem gemeinsamen Gespräch versuchen. Vielleicht braucht es noch ein zweites und drittes Gespräch.
Babell
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Re: Sohn will nicht mehr beim Vater schlafen

Beitrag von Babell »

Mina,
in einem Forum kommen halt immer die extremen Geschichten zusammen.

Von mir darfst du dich jedoch auf die Schultern klopfen lassen, was du bisher alles ohne die Unterstützung des Vaters mit deinem Kind durchgestanden hast. Und vorallem dass du die Hilferufe deines Kindes ernst nimmst. Natürlich muss man abklären, wie weit die Geschichten stimmen, aber wenn du immer über das Kind hinwegsiehst, hast du später ein schlechtes Gewissen, weil du nichts getan hast.
MIna35
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Re: Sohn will nicht mehr beim Vater schlafen

Beitrag von MIna35 »

Danke Babell, das ist schön zu lesen.
Ansonsten bin ich immer noch etwas ratlos. Ohne klärendes Gespräch wird es wohl nicht gehen, aber da muss auch mal was vom Vater kommen.
PatchStift
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Re: Sohn will nicht mehr beim Vater schlafen

Beitrag von PatchStift »

Babell hat geschrieben: Von mir darfst du dich jedoch auf die Schultern klopfen lassen, was du bisher alles ohne die Unterstützung des Vaters mit deinem Kind durchgestanden hast.
Wie meist Du das "alles ohne Unterstützung", Babell? Wie ist das, hast Du für dein Kind auch jedes zweite Wochende, einen gratis Babysitter? Der Dir DEIN freies Wochenenede ermöglicht und das Kind finanziel unterstützt?!

Allein-Erziehend zu sein, ohne jede Unterstützung, ist etwas anderes Babell! Weil dann, ist man wirklich allein, mit seinem Kind! Und zwar 365 Tage im Jahr bei Regen und bei Sonnenschein. Dieser Vater ist seinen Pflichten seinem Kind gegenüber, aber all die Jahre immer nachgekommen! Und jetzt wird er behandelt wier ein dahergelaufener Fremder, der dem eigenen Kind schaden will.

Ich versteh's nicht!

Man könnte ja auch mal das eigene Verhalten, wenigstens im Ansatz hinterfragen. Das der Mutter die schmudelige Olle seines Vaters eh nicht passt, hat der Junge nämlich schon vor einem Jahr gemerkt. Garantiert! Kinder sind ja nicht blöd! Das es jetzt so läuft wie es läuft, ist für Mina35, ja nur eine (wunderbare) Bestätigung.

Schon mal drüber nachgedacht, inwieweit sie das mit ihrer eigegen negativen Haltung, den Beiden gegenüber, selbst ev. noch gefödert hat?
Wenn wir das Kind schon nicht übergehen, übersehen wollen.... es reicht eine missbilligende Mimik der Mutter, um dem Kind zu zeigen, ja die beiden taugen wirklich nicht! Mir ist nicht wohl wenn du da bist....

Wie will es dem Jungen, denn dabei dort noch wohl sein? :roll:

Gespräche sind hier sicher nötig! Aber solange der Vater hier als pauschalschuldiger Südenbock gilt, wird das nicht fruchten! Erst wenn er von der Mutter seines Kindes, auch als vollwertiger Elternteil angesehen wird, wird sein Sohn ihn auch wieder als sollchen akzeptieren können. Eigentlich alles relativ logisch und def. nichts Neues!

Aber, die Mutter hat ja keine Verwendung mehr für diesen Vater, da Ersatz ja da ist, also wieso sollte Sie sich bemühen mit ihm, auf selber Augenhöhe zu komunizieren, ist ja ein scheiss Typ?

Ev. ihrem Kind zuliebe?

Ja ich weiss, das ist viel verlangt! Aber ich denke, ich wäre genau das, meinem Kind schuldig.
Buchenholz
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Re: Sohn will nicht mehr beim Vater schlafen

Beitrag von Buchenholz »

Wer weiss, vielleicht ist es so, wie Patchstift schreibt und Mina35 hat v.a ein Problem mit der Neuen.

Vielleicht wird der Vater auch von seiner Neuen manipuliert. Auch das kommt vor. Frauen wissen ja oft viel besser, was richtig und was falsch ist. So wie die vorangehende Partnerin einen guten Einfluss auf den Vater hatte - so habe ich es jedenfalls verstanden - so hat diese Partnerin eher einen negativen.

Ein Gespräch wird hier die einzige Lösung sein. Und es entlastet alle Beteiligten.
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Re: Sohn will nicht mehr beim Vater schlafen

Beitrag von PatchStift »

Buchenholz hat geschrieben:Wer weiss, vielleicht ist es so, wie Patchstift schreibt und Mina35 hat v.a ein Problem mit der Neuen.

Vielleicht wird der Vater auch von seiner Neuen manipuliert. Auch das kommt vor. Frauen wissen ja oft viel besser, was richtig und was falsch ist. So wie die vorangehende Partnerin einen guten Einfluss auf den Vater hatte - so habe ich es jedenfalls verstanden - so hat diese Partnerin eher einen negativen.

Ein Gespräch wird hier die einzige Lösung sein. Und es entlastet alle Beteiligten.
Vermutlich liegt die Wahrheit ja irgendwo in der Mitte! Doch wie auch immer, sich in sein Leben einmischen zu wollen, wird garantiert nicht zielführen sein!
Denn in der Regel reagieren mündige Menschen, darauf nicht besonders erfreut und der Schuss geht eher nach hinten los. ( z.B. drohen die dann gleich mit dem Anwalt, wenn man ihnen damit droht, ihnen das Kind zu entziehen)


Das eine ist der Mann, der sie verletzt und enttäuscht hat, aber der andere ist der Vater ihres Kindes.

Ich stelle nochmals die Frage in den Raum: Wem ausser ihm, liegt das Wohl dieses Jungen wohl genauso am Herzen, wie Mina35?
Das ist es doch was einem als Eltern verbindet und das ist nicht ersetzbar!
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Re: Sohn will nicht mehr beim Vater schlafen

Beitrag von carlotta37 »

Naja, PatchStift, Du weisst ja selber ganz genau, wie das ist, wenn es nicht funktioniert.....und ich meine mich zu erinnern, dass Du da auch nicht ganz vorwurfsfrei reagierst.....

Aber ansonsten hat mich der Tonfall von mina auch gewundert. Er zeigt die negative Haltung deutlich.
Hat jemand Ostermontag den Tatort gesehen? Wir wollen ja hoffen, dass es hier nicht zugeht wie im Krimi....aber: die letzten Worte des Mädchens über ihre Eltern fand ich sehr richtig !Die haben immer nur gegeneinander gekämpft, es ging ihnen gar nicht um sie....So erleben Kinder das. Tragisch. Auch wenn es manchmal wirklich schwierig bis fast unmöglich ist, einen anderen Weg zu gehen, wenn das nicht beide wollen....

Mina, ich finde die Klärung sollte mit einer Begleitung stattfinden, die Partei für das KIND ergreift!
Buchenholz
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Re: Sohn will nicht mehr beim Vater schlafen

Beitrag von Buchenholz »

Ja Carlotta, ich habe den Tatort gesehen. Die Geschichte wirkte etwas übertrieben. Das lag aber vermutlich daran, dass sie einfach auf 90 Minuten und im Film auf ein paar Tage reduziert war. Die Polizei musste ja den Mörder finden.
Aber ganz viele Sequenzen waren absolut realistisch.
Babell
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Re: Sohn will nicht mehr beim Vater schlafen

Beitrag von Babell »

carlotta37 hat geschrieben:Mina, ich finde die Klärung sollte mit einer Begleitung stattfinden, die Partei für das KIND ergreift
Genau, das ist das Wichtigste! Wenn nur die Eltern und allenfalls noch die neue Partnerin miteinander reden, kann es schnell einseitig werden und nicht zu einer Lösung kommen. Eine Begleitung kann die richtigen Fragen stellen.
PatchStift hat geschrieben:Wie meist Du das "alles ohne Unterstützung", Babell?
Dass man ein Baby nicht ohne Vater aufziehen müssen sollte. Auch ein Kleinkind ist schon anstrengend, aber schon weniger schlimm als ein Baby. Wer dann noch dazu ein Kind hat, mit dem man alle paar Runden zum Doktor muss, und keinen Vater, der beratend und helfend zur Seite steht, der einen in die Arme nimmt, weils einfach so schwierig ist, weil man doch selber nicht weiss wie man entscheiden soll. Ich finde, alles was rund um die Gesundheit eines Kindes zu tun hat, ist so schwierig. Man weiss, dass man dem Kind fürs Leben Weichen stellt und zwar solche, die nicht rückgängig gemacht werden. Und man wird sich ein Leben lang Vorwürfe machen, wenn man falsch entschieden hat. Die Verantwortung ist gross und sehr belastend! Man ist dann sein Leben lang verantwortlich. Die Ärzte erzählen einem ja nur von den Komplikationen und was passiert, wenn mans unterlässt. Die Entscheidung liegt bei den Eltern, aber die Handlung bei den ausführenden Ärzten und man weiss ja: das Leben ist so fragil! Vorallem ein Babyleben! Ich erinnere mich an Nächte wo ich erschreckt aufgewaht bin, weil mein Kind nicht mehr atmete! Es passiert so oft solcherlei und man macht es einfach durch als Eltern. Fieberkrämpfli, Pseudokrupp und was es alles Erschreckendes für Eltern gibt..
Soviel einfach zum Thema Gesundheit und deren weitläufigen Entscheidungen. (und mina musste ja oft zum Arzt, also wird sie dem Druck ebenfalls ausgesetzt gewesen sein)

Dann zu dem was auch Mütter ohne behinderte oder kranke Kinder brauchen: Einen Partner während der Babyzeit! Da braucht man einen nicht eifersüchtigen Mann, der im Idealfall der Vater des Kindes ist oder aber das Kind von Geburt oder bereits Schwangerschaft, ohne negative Gefühle, also positiv, mit ins Leben begleitet. Und der am Abend nach Hause kommt und der Mutter mal die Arbeit abnimmt oder zumindest nicht noch die Anforderung hat, einen perfekten Haushalt vorzufinden. (warum gehen wohl soviele Mütter wieder arbeiten, nach der Babyzeit?) Der die Mutter mal eine halbe Stunde entlastet und nicht nur damit sie duschen oder die Küche aufräumen kann, sondern zum z.b. Joggen gehen, oder einfach die Füsse höher als den Rest des Körpers legen kann... (das ist sehr wichtig für die Durchblutung!) Ja, ich weiss, das ist Luxus und ich hatte ihn natürlich auch nicht täglich. Aber liebevolle Wörter und Gesten sind einfach auch viel wert und tun der Seele gut, die gerne mal etwas anderes bekommt als immer nur Forderungen. (vom Kind und vom Mann) Und das bekam ich schon täglich. Auch bekam ich täglich eine warme Mahlzeit! Er hats also gut gemacht! :D
PatchStift
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Re: Sohn will nicht mehr beim Vater schlafen

Beitrag von PatchStift »

carlotta37 hat geschrieben:Naja, PatchStift, Du weisst ja selber ganz genau, wie das ist, wenn es nicht funktioniert.....und ich meine mich zu erinnern, dass Du da auch nicht ganz vorwurfsfrei reagierst.....

Aber ansonsten hat mich der Tonfall von mina auch gewundert. Er zeigt die negative Haltung deutlich.
Hat jemand Ostermontag den Tatort gesehen? Wir wollen ja hoffen, dass es hier nicht zugeht wie im Krimi....aber: die letzten Worte des Mädchens über ihre Eltern fand ich sehr richtig !Die haben immer nur gegeneinander gekämpft, es ging ihnen gar nicht um sie....So erleben Kinder das. Tragisch. Auch wenn es manchmal wirklich schwierig bis fast unmöglich ist, einen anderen Weg zu gehen, wenn das nicht beide wollen....

Mina, ich finde die Klärung sollte mit einer Begleitung stattfinden, die Partei für das KIND ergreift!
Ja Carlotta, ich werfe ihr (unserer Ex.) die negative Haltung und die Kälte dem eigenen Kind gegenüber vor, zumal sich in 10 Jahren nichts geändert hat.
Denn am meisten leidet ja das Kind darunter. Ich hab den Tatort nicht gesehen, die hässlichen Szenen kenn ich aber glaub trotzdem.

Babebll erklärt hier wie schwierig es ist, ein Kind ganz allein gross zu ziehen, keinen zu haben mit dem man Freude und Sorgen teilen kann. Nun, im Fall meiner Stieftochter wollte es die Mutter ja genauso so haben. Sie braucht ja keinen Mann, ausser um ihn auszusaugen. Gejammert hat sie aber trotzdem, wie schwer sie es doch hat...

Nun gabs in den vergangen Jahren doch die eine oder andere Situation, wo sie gotts froh war, hat ihre Tochter doch noch einen Vater, der auch da ist wenn's brennt und sie unterstützt. Doch leider ist das Tags darauf, schon wieder vergessen und er ist der Pauschalarsch wie vorher.
Wäre wohl wirklich schlimm zuzugeben, dass sie heute doch froh ist, ist er da und das sie sich eigentlich keinen besseren Vater für ihr Kind wünschen könnte. Denn sie kann ja machen was sie will, keiner quatscht ihr rein und wenn Not am Mann ist, steht er da. Was will sie denn noch?!

Mina ist sicher in einer anderen Situation, sie wurde verlassen und ich verstehe auch, dass sie mit der Vergangenheit sicher nicht leichter abschliessen kann, aber für's Kind wäre das eben extrem wichtig! Und jeder weiss, in der Liebe gibt es keine Garantien und in der Regel auch keinen Alleinschuldigen. Wieso sehen das so viele, einfach nicht?! Es wird nichts besser, wenn's man immer wieder aufwärmt. Oder ändern will, was nicht zu ändern ist.
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