Ex-Frau

vero
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Ex-Frau

Beitrag von vero »

Ich war bis jetzt noch nie mit einem Mann zusammen der geschieden ist. Eigentlich wollte ich das auch nie, aber eben wo die Liebe hinfällt kann man manchmal nicht beeinflussen. Das Problem bei uns ist nicht seine Tochter (4 Jahre alt) sondern seine Ex-Frau.

Wie schon in ein par Foren geschrieben, hat sie bis zu ihrer zweiten Heirat immer gearbeitet und die beiden Verstanden sich nicht mal so schlecht. Seit sie jetzt aber seit nunmehr drei Monaten nicht mehr arbeitet ist die Hölle los. Jedesmal wenn mein Partner seine Tochter abholt, giftet sie ihn an (und das vor der gemeinsamen Tochter). Gestern war es wieder so weit. Er mache immer so dämliche Sachen mit der Tochter, ich weiss nicht was an Wandern, mit ihr in den Tierpark, Spielzplatz, Burgen anschauen gehen so falsch sein soll. Auch hat sie ihm vorgeworfen das er die Kleine zur Arbeit mitnimmt. Er nimmt sie aber nur dann für 2-3 Stunden ins Büro mit wenn sein Arbeitskollege in den Ferien ist und auch nur an dem Tag wo er sie hat. Seine Tochter liebt es bei Papa im Büro zu sein, da wird sie verhätschelt und von den Arbeitskollegen verwöhnt.

Vorallem stört es sie das er ihre Tochter auch mal zu den Grosseltern bringt zum übernachten (sie hängt sehr an ihren Grosseltern und diese auch an ihr). Obwohl sie bis vor kurzen noch jeden Sonntagabend - Montagabend bei ihnen war. Ich verstehe diese Frau einfach nicht. Sie hat einen Ex-Mann der sich um die gemeinsame Tochter kümmert und sie macht nix als meckern.

Langsam denke ich einfach die Frau ist frustriert. Sie ist nicht die Sorte Frau die zu Hause ohne ihre Arbeit sein kann. Auch denke ich das sie Eifersüchtig ist, obwohl sie das nie zugeben würde. Den ihre Tochter sagt immer ich habe zwei Mamis und zwei Papis und ich liebe beide. Auch wenn ich dabei bin, giftet sie die Tochter und auch meinen Partner immer wieder an. Nur wenn ihr Ehemann dabei ist, mässigt sie sich im Ton, da er immer wieder beruhigend eingreift. Ich hoffe einfach das sich das Ganze wieder normalisiert sobald sie sich nur noch alle zwei Wochen sehen.. oder es kommt noch schlimmer. Momentan weiss ich einfach nicht wie ich mit der Situation umgehen soll, den meinem Partner tun so Grundlose anschuldigungen weh und er zieht sich dann auch von mir zurück.

Habt ihr irgendwelche Tipps/Ratschläge für mich? Würde mich über Antworten sehr freuen..
Buchenholz
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Beitrag von Buchenholz »

Hallo Vero

Und wie ich solche Szenen kenne. Mein Partner kehte jeweils fix-und-fertig von den Kinderübergaben zurück.
"Unsere" Ex-Frau ist einfach mit sich selber nicht im Reinen und lässt den Frust an ihrem Umfeld aus. Sie braucht ein Feindbild und dafür eignet sich ein Ex-Mann besonders gut.

Ich empfehle euch, eine Fachperson zu suchen, die während den Kinderübergaben dabei ist und ev. vermitteln kann. Einige Kantone bieten professionell geführte Organisationen.
vero
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Beitrag von vero »

Hallo Buchenholz

Was ich aber nicht verstehe, da sie ja diejenige war die die Scheidung eingereicht hatte und Fremdgegangen ist. Was genau ist denn ihr Problem? Das sie einen neuen Mann hat eine schöne Luxuswohnung, eine zweite Tochter? Also die Probleme würden andere sicher gerne haben

Bis jetzt war mir nie so richtig klar, wieso ich mit ihr nie so richtig warm wurde, jetzt weiss ich das mich mein Intuition nicht im Stich gelassen hat. Ich möchte sie von Anfang nie, irgendwie kam sie mir immer so falsch vor (Aalglatt). Ich würde ja nichts sagen wenn sie so eine Übermutter wäre, aber wer hat sich den um ihre Tochter gekümmert als sie im Spital (Geburt des zweiten Kindes) war, mein Lebenspartner hat jeden Tag geschaut (und nicht ihr Ehemann obwohl sie ja bei ihnen lebt) das ihre Tochter bei den Grosseltern oder ihrer Tante schlafen und Tagsüber da bleiben kann. Da ja mein Lebenspartner nicht einfach frei bekommen hat, so wie sie sich das vorgestellt hat. Sie meinte Eben es sei seine Pflicht gewesen frei zu nehmen. Den sie hat sich um überhaupt nichts gekümmert. Es kamen immer nur wieder blöde sms mit Vorderungen und Anschuldigungen. Wer hat die Kleine zur Mutter ins Spital gebracht, damit sie (die Kleine) die Mutter nach 10 Tagen auch mal wieder sieht, mein Lebenspartner, denn sie hat gar nicht danach gefragt, auch angerufen hat sie nicht. Wer geht noch in die Krippe obwohl sie den Ganzen Tag zu Hause ist. Ihre gemeinsame Tochter... ich weiss echt nicht welches Problem die Frau hat..
Buchenholz
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Beitrag von Buchenholz »

Möglicherweise ist die Ex nicht glücklich mit sich und ihrem Leben und so flüchtet sie ständig und schiebt die Schuld für ihr Unglücklichsein anderen zu.

Sie ist fremd gegangen, wollte die Scheidung und ist immer noch nicht zufrieden. Die Scheidung war somit nur eine Flucht. Eine Flucht vor sich selber und der Auseinandersetzung mit sich und ihrem Mann. Unterdessen aber hat ihr Ex-Mann eine neue Partnerin (dich) und sein Glück gefunden. Das macht sie eifersüchtig.
IHR neuer Partner macht sie vermutlich auch nicht glücklich. Weil man eben nicht andere für das eigene Glück verantwortlich machen kann.


Google mal nach Borderline. Was aber nicht heisst, dass die Ex unter dieser Krankheit leidet. Aber da findest du ein paar Verhaltensmuster, welche euch ev. bekannt vorkommen.
Zum Beispiel: Wahrnehmungsverschiebung
vero
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Beitrag von vero »

Das habe ich mir auch schon gedacht.


Ja und von da ist sie gleich zum nächsten Mann geflüchtet, ihrem jetztigen Ehemann. Das denke ich leider auch, dass sie nicht glücklich ist. Aber wie du so schön sagst man kann niemanden für sein eigenes Glück verantwortlich machen. Nur hat sie das bis jetzt noch nicht kapiert. Ihr Bruder (der Schwager meines Lebenspartners) hat letztens gemeint, sie suche sich immer die gleichen Männer aus. Männer bei denen sie die Hosen anhatt. Leider ging das diesmal ziemlich in die Hosen, denn ihr neuer Mann hilft nicht (so) viel im Haushalt und mit der Tochter wie das mein Lebenspartner getan hat (hat sein Pensum auf 80% gesenkt). Auch hat sie deswegen den Job aufgegeben (er wollte eh nicht das sie arbeitet), da ihr alles zu viel wurde. Auch arbeitet er (ihr neuer Mann) in der Woche sicher ung. 12-14 Stunden am Tag und auch am Samstag wenn wir seine Tochter abholen, ist er meistens am Arbeiten oder dann weg.

Aber ihren Ex-Mann dafür verantwortlich machen, dass jetzt nichts so geht wie sie es wollte, das ist natürlich einfacher, als sein Leben zu hinterfragen/ändern.
Zanilla
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Beitrag von Zanilla »

Im Umgang mit dem Expartner muss man sich einfach ein dickes Fell zulegen. Bei mir ist es genau andersrum, dafür aber nicht weniger zum Kotzen: die Ex ist noch irgendwie Teil der Familie, die kriegt alles mit, weiss alles, sie und mein Freund haben ein supidupikuschelverhältnis, dass ich mir denke, ich wünsche mir, dass sie endlich einen reichen Ausländer als neuen Freund kennenlernt und sie endlich mit ihm nach arabien oder gott weiss wo zieht (mit den Kindern ;)).

Ich kann besser als früher damit umgehen, aber stören tut es wohl. In deinem Fall find ichs am besten, dieses ganze Theater an sich abprallen zu lassen. Vielleicht kennst du das auch aus dem Beruf oder so, es hat so Leute, die nie zufrieden sind und so einen Frust mit sich rumschleppen, dass einem nur noch schlecht wird. Solche Menschen machen einem den ganzen tag kaputt, und mal ehrlich - wofür? weil sie ihr Leben nicht in den Griff kriegt? Nicht euer Problem! In dem Fall ist ignorieren einfach am Besten. Kind abholen, fertig. Wenn sie krakeelt, den Abholvorgang beschleunigen und einfach tun, als sei sie nicht da. Nicht rechtfertigen, nicht erklären, nichts. So mach ichs im Job, und es klappt phantastisch. So Typen leben von der aufmerksamkeit - wenn man diese entzieht, verlieren sie auch den Nährboden für ihr widerliches Verhalten. Probierts aus, ihr werdet sehen, das klappt.

Immer lieb und nett, das funktioniert nicht und ist auf Dauer nur destruktiv.
carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Vero, ich verstehe, dass das stört und Dein Freund bedrückt ist. Aber ich kann Dir nur empfehlen, Dich da nicht reinzusteigern. Welches Problem die Ex hat und warum sie nie zufrieden ist, das ist definitiv nicht Deine Sorge!!
Das mit dem Feindbild funktioniert nämlich auch umgekehrt...Ich würde ihr nicht so viel Raum geben in Eurer Beziehung und Eurem Leben! Lass sie doch meckern, solange das Mädchen ein gutes Verhältnis zum Vater hat und regelmässig bei Euch ist, würde ich ihre Befindlichkeiten ignorieren soweit es geht. Man muss nicht auf sowas eingehen. Und wenn Du und Dein Freund Euch verbündet, über sie schimpft und rätselt, wenn Eure Gespräche immer mehr nur um sie un ihr Verhalten gehen, dann nimmt sie viel zu viel Raum ein. Das wollt Ihr doch nicht, oder?!

Auch wenn es wahnsinnig viel Überwindung kostet und noch so ungerecht ist: sachlich, korrekt und distanziert bleiben, ist das beste! Du musst sie nicht mögen! Für das Mädchen sieht die Sache anders aus, es ist die Mama und doch eine gute Mama. Auf jeden Fall die Mama, die die Kleine hat. Das müsst ihr respektieren, darüber hinaus würde ich mich möglichst tot stellen ;-)
vero
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Beitrag von vero »

@zamilla

das kann ich mir Lebhaft vorstellen :D . Bei uns ist es nicht mein Lebenspartner der ihr viel von unseren Plänen erzählt sondern seine Schwester. Die ist nämlich mit dem Bruder von der Ex meines Lebenspartners verheiratet. Das Gute daran ist, dass der Bruder der Ex kein gutes Verhältnis zu ihr hat, seit sie Fremdgegangen ist und seinen Schwager so verarscht hat (hoffentlich kommt da noch jemand draus bei der Verflechtungen die diese Familie miteinander hat ist das nicht so leicht :lol: ), er mit mir aber immer besser auskommt und wir viel häufiger was zu 7 unternehmen als seine Schwester und ihre Familie. Das macht das Ganze wahrscheindlich auch noch komplizierter.

Das mache ich jetzt schon, nur mein Lebenspartner kann das leider nicht so gut (was ja auch verständlich ist, weil sie ihn immer wieder angreift). Aber ich werde es sicher mal mit ihm ansprechen. Danke für den Tipp!

@carlotta37

Danke dir! Das weiss ich leider, denn beim letzten Mal meinte mein Partner er würde sie langsam aber sicher hassen. Was das Ganze auch nicht einfacher macht. Genau das gleiche sagt mein Partner auch immer, leider kann ich dann nicht so gut abschalten wie er. Ihr gegenüber, kann ich dann aber völlig emotionslos sein wenn ich sie sehe.

Das zum Glück definitiv nicht und zwar nicht weil sie die Ex-Frau meines Partners ist :) . Wir sprechen auch nie schlecht über die Ex wenn seine Tochter bei uns ist. Den ich will nicht ihre Mama sein, sie hat eine. Nur wenn sie fragt, geben wir ehrlich auskunft und sie fragt langsam aber sicher viele sachen.. Tot stellen ist ein sehr guter Tip! :wink:
Buchenholz
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Beitrag von Buchenholz »

carlotta37 hat geschrieben:Und wenn Du und Dein Freund Euch verbündet, über sie schimpft und rätselt, wenn Eure Gespräche immer mehr nur um sie un ihr Verhalten gehen, dann nimmt sie viel zu viel Raum ein. Das wollt Ihr doch nicht, oder?!

Auch wenn es wahnsinnig viel Überwindung kostet und noch so ungerecht ist: sachlich, korrekt und distanziert bleiben, ist das beste! Du musst sie nicht mögen! Für das Mädchen sieht die Sache anders aus, es ist die Mama und doch eine gute Mama. Auf jeden Fall die Mama, die die Kleine hat. Das müsst ihr respektieren, darüber hinaus würde ich mich möglichst tot stellen ;-)
Super geschrieben, Carlotta.

Wir haben insofern den Fehler gemacht, dass wir fast täglich über die Ex-Frau diskutiert haben. Mein Partner wollte aber eine Obhutsumteilung und von daher waren auch mehr Gespräche nötig.

Wenn ihr es aber bei dieser Wochenendaufteilung belassen möchtet, dann würde ich die Übergaben wirklich so kurz wie möglich halten. Die Kinder leiden zudem, wenn sie ihre Eltern streiten sehen, geraten in einen Loyalitätskonflikt und es wird immer schlimmer.
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Beitrag von vero »

@Buchenholz

Das sehe ich auch so und ich will nicht, dass seine Tochter darunter leidet. Ich und auch mein Partner weiss, dass sie sehr gerne zu uns kommt und auch die Sachen die wir mit ihr machen sehr liebt und seine Ex ihm das gmeinsame Sorgerecht nicht einfach so wieder entziehen kann.

Jetzt müssen wir nur noch das manchmal hitzige Temperament von meinem Partner in den Griff kriegen.
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BabyOne
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Beitrag von BabyOne »

das wollte ich auch noch einmal erwähnen - für das Kind ist das Gekeife bei der Übergabe sicher schlimm, denn sie bekommt dabei ja auch gleich von der Mutter die Botschaft, dass ihr die Zeit mit Papa eigentlich keinen Spaß machen darf, weil da ja laut Mutter alles blöd ist. Wenn sowas länger andauert, kann das auch zu Verhaltensveränderungen bei dem Kind führen. Deswegen würde ich sagen, es ist sehr sehr wichtig, dass Dein Partner es schafft, die Übergaben kurz und möglichst frei von Streit zu halten. Wenn das nicht geht, sollte man schauen ob eine dritte Person das Kind abholen und bringen kann, oder ob man das Kind möglichst oft an einem neutralen Ort wie Schule oder Kindergarten abholen kann.
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vero
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Beitrag von vero »

Was man vielleicht bei einer 4 jährigen nicht erwarten würde, aber sie differenziert da schon gewaltig. Vor zwei Wochen war sie bei uns und da meinte sie "mit Mami gehen ich immer nur in den Wald das ist langweilig, ich finde es toll das ich mit Papi andere Sachen mache". Das ihrer Mutter diese Sachen nicht passen ist sie sich sehr bewusst, aber sie hat da auch schon ihren eigenen Kopf und setzt ihn auch schon sehr konsequent durch. Das hat sie ihrer Mutter auch so schon in gegenwart von uns so auf den Kopf zu gesagt. Vorallem wenn ihre heiss geliebte Cousine bei diesen Ausflügen dabei ist, lässt sie das Gezänke ihrer Mutter ziemlich links liegen. Sie ignoriert sie auch schon ziemlich erfolgreich.. was bei einer so kleinen Person schon recht erstaunlich ist..
Babell
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Beitrag von Babell »

Hallo Vero
Was ich aber nicht verstehe, da sie ja diejenige war die die Scheidung eingereicht hatte und Fremdgegangen ist. Was genau ist denn ihr Problem?
Das dachte ich auch mal: was genau ist denn ihr Problem... aber mittlerweile verstehe ich sie:
da war immer:
- Sie, die Mutter
- Ihr neuer Mann, der Stiefvater
- Ihr Exmann, der Vater
Diese Einheit blieb über Jahre. Zuerst war ja nur sie und ihr Ex und dass ihr neuer Partner hinzukam, war der Konstellation nicht abträglich. Aber als ich dann hinzu kam, da war eine neue Frau (!) mit in der Partie! Es gab plötzlich aus der Einheit (sie drei) zwei Einheiten (sie und wir).
Ihre Kinder begannen plötzlich von der neuen Freundin des Vaters zu reden, und wie es am Anfang doch so sein könnte, kommen die Kinder ganz aufgeregt nach Hause und erzählen: "Kul, mit Papi und xy haben das oder jenes gemacht!" (Alles Neue macht doch Spass!) Und wir hatten das Neue- und bei der Mutter und dem Stiefvater hatte sich bereits der Alltag eingeschlichen...
Eine Konkurrenz sozusagen- natürlich nicht weil sie meinen Freund hätte zurück wollen, nein das auf keinen Fall, sondern wegen den Kindern, weil sie nun eine weitere weibliche Person in ihrem nahen Umkreis haben, die vielleicht noch miterzieht und (mit) prägend wirkt, und vielleicht - das ist meine böse Unterstellung :wink: - auch ein bisschen, weil sie ahnte, dass er nun nicht mehr alles macht, was sie verlangt.

Es hörte dann auf, als mein Freund ihr klar machte, dass er nicht mehr für ihre Forderungen Folge leistete. (Das war ja nicht einfach, schliesslich stand die Drohung in der Luft, seine Kinder nicht mehr zu sehen)

Ich glaube, sie ist nett und gut, aber ich bin mir nie ganz sicher, ob sie nur so tut als ob. Und manchmal entdecke ich wieder Anzeichen dafür, dass hintenrum ganz schön gelästert wird. Menschlich eben, wir haben ja alle unsere Fehler...:roll:

Was meine Vorschreiberinnen geschrieben haben, finde ich übrigens ganz gute Tipps!!

@Zanilla: lieber eine meckernde Ex als eine kuschelsupidupi Beziehung der Expartner... (nichts gegen eine "normal" freundschaftliche Beziehung) :wink:
vero
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Beitrag von vero »

Hallo Babell

Das ist/war bei uns anders. Sicher waren sie bis vor zwei Jahren eine Einheit. Aber nicht genau so wie du sie beschreibst. Ihr neuer Partner gab es schon in der Ehe, der kam also nicht einfach so neu dazu sondern war schon da (frag mich nicht wie lange). Auch waren Sie nur zwei Jahre geschieden (Trennung als die Tochter 6 Monate alt war), als er mich kennenlernte. Sicher spricht ihre Tochter von mir und wo wir alles waren und zwar nicht nur bei ihr und ihrem neuen Mann sondern auch bei den neuen Schwiegereltern, ihren Eltern, Grosseltern, Tanten usw. Plötzlich will das Kind auch keine langen Haare mehr sondern so kurze wie die neue Partnerin vom Ex-Mann. Das Frau die Begeisterung nicht vollumfänglich teilt, das war mir von vornerein klar, meinem Partner eher weniger. :)

Das Problem bei der Ganzen Sache ist sicher auch, dass wenn wir die Kleine haben, meistens keine grösseren Probleme auftauchen. Zu Hause lässt seine Tochter aber meistens die "Sau" raus. Davon ist sie natürlich auch nicht begeistert. Das Eigentliche Problem sehe ich aber eher da sie nicht glücklich ist. Sie sieht sich immer und überall als "Opfer". Ob das nun bei der Arbeit, im Familiärenumfeld oder bei ihren neuen Schwiegereltern ist, dass spielt keine Rolle, immer sind es die Anderen die sie unfair behandeln. Das ihr Verhalten auch etwas damit zu tun haben könnte auf die Idee kommt sie gar nicht...

Genau so war es bei meinem nur ist jetzt das Gegenteil eingetroffen. Seit er nicht mehr tut was sie will (das tat er aber schon vor meinem Auftauchen nicht mehr), wird sie immer agressiver. Die Arbeit bedeutet ihr eben sehr viel, (sonst hätte sie nicht während ihrer ersten Ehe 80% gearbeitet und ihre Tochter in die Krippe gegeben) und jetzt arbeitet sie eben nicht mehr. Und das er nicht mehr nach ihrer Pfeiffe tanzt, daran ist sie nicht ganz unschuldig, schliesslich wollte er sich nicht mehr so "verarschen" lassen wie bei ihr. Den Haushalt schmeissen, mit dem Kind was unternehmen, Einkaufen, Garten usw. das hat fast ausschliesslich mein Partner gemacht. Jetzt muss sie das selber machen. Denn ihr neuer Ehemann ist halt nicht so "ein Trottel" (so hat sie ihn mal bezeichnet) wie ihr Ex-Mann der macht halt fast nichts.
Bacci2
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Beitrag von Bacci2 »

Ach das kommt mir doch so bekannt vor. Die Aussage unserer Ex war mal, ich werde dafür sorgen dass er nie glücklich wird! Und der Krieg dauert heute nach 10 Jahren noch an. Sie versucht ihn immer wieder zu manipulieren und ein schlechtes Gewissen einzureden. Am Anfang hatte sie noch Erfolg damit. Mittlerweile ist mein Mann so weit, dass er sieht was abgeht und was sie eigentlich bezweckt. Heute kommt schon mal die Aussage von ihm die spinnt doch.
Patchwork seit 2003, 1 Sohn aus 1. Ehe, 2 gemeinsame Kids und 2 Stiefkinder die nicht bei uns wohnen
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