Ex-Frau

aisha

Beitrag von aisha »

vero, ein 4 jähriges Kind kann rein von der Gehirnreife gr nicht unter mehreren Möglichketien auswählen. Da ist es schlichtweg überfodert. Wie schon Vorrednerinnen meinten, mal zwischen dem einen und dem anderen ist ok. Aber die Frage: was wotsch... überfordert das Kind komplett.
Dann kommen eben die "Täubelianfälle" weil es nämlich alles geren will, aber keine Enstcheidung treffen kann.

Meine Stieftochter begann mit 15 im Restaurant noch zu trotzen, weil sich sich auf der Speisekarte nicht entscheiden konnte und eigetnlich eben alles gern gehabt hätte.

Dein Partner geht offenbar auch in seinem schlechten Gewissen auf, dem Kind tut er keinen Gefallen damit , höchstens seiner Ex.
Aber eben, aus Erfahrung wissen viele von uns, dass Wochenendväter oft nicht rational und sinnvoll handeln.
vero
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Beitrag von vero »

Das ist ja auch meine Meinung, dass das nicht das Richtige ist, ein Kind immerzu nach seiner Meinung fragen. Dazu muss ich aber auch sagen, dass er nicht der Einzige ist der das macht. Ich kenne viele Eltern (die nicht Geschieden oder Getrennt sind) in meinem Umfeld die machen genau das Gleiche.. und seine Ex übrigens auch. Ist das heute usus?

Ich will ihn nicht in Schutz nehmen aber, wie soll er denn wissen dass das nicht die beste Art ist, seinem Kind die Möglichkeiten zu geben auszuwählen, wenn ihm das niemand sagt. Es ist sein erstes Kind und seit sie 6 Monate alt ist, ist er alle zwei Wochenenden und bis jetzt jeden Dienstag, alleine für sie da. Er hatte eben in seiner Kindheit genau das Gegenteil, da durfte er nichts aussuchen (es hiess immer so ist es und fertig) und darum war er der Ansicht er möchte es mal besser machen. Da sie bis ich kam (und er sich wieder auch anderen Menschen öffnen konnte) der einzige Bezugspunkt war, hat er sie wie eine Erwachsene behandelt. Er jetzt langsam merkt er, (weil ich ihm das immer wieder predige) dass er seine Tochter damit auch Recht überfordert hat.

Bei manchen Sachen muss ich auch einschreiten um ihm Begreiflich machen, dass sie erst 4 ist und noch lange nicht Erwachsen. Ich kenne das auch, für meine Mutter war ich über lange Zeit die einzige Bezugsperson, obwohl ich schon 18. war als meine Eltern sich scheiden liessen, hat sie mich mit gewissen Sachen/Themen schlichtweg überfordert. Erst vor kurzem musste ich ihr noch einmal begreiflich machen das ich hier die Tochter bin und nicht sie...
aisha

Beitrag von aisha »

liebe vero, ich kann dir sagen, wie es bei uns herausgekommen ist, wenn man Kinder wie Erwachsene behandelt.
Mein Freund führte leider eine keine sehr gute Ehe. Da auf die Ex weder beziehungsmässig noch mit den Kindern Stabilität und Verlass gewährleistet war, d. h. die Tochter begann schon in sehr kindlichen Jahren die Verantwortung für die labile Mutter zu übernnehmen. Dies führte dazu, dass der Vater zugelassen hat, dass die Tochter eine Art Partnerinnenrolle übernnommen hat.
Was dabei rausgekommen ist, kannst du dir denken. Die unterdessen erwachsene Stieftochter (lebt seit Jahren bei uns) kann nicht unterscheiden, was Partnerin und was Kind ist.
Sie betrachtet den Vater als Besitz und die Rolle an seiner Seite gehört vermeintlich ihr.
So bin ich ein Eindringling in ihre "Beziehung" und Eindringlinge muss man bekämpfen.

Unsere anfänglich tolle Beziehung hat durch diese ewigen Eifersüchteleien, Intrigen, Ausspielen sehr gelitten und viel an Vertrauen eingebüsst.

Wehre den Anfängen vero! eine 4jährige nimmt man im Rahmen ihres Alters ernst, aber sie darf niemals auf die gleiche Stufe wie ein Erwachsener gestellt werden.
Buchenholz
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Beitrag von Buchenholz »

vero hat geschrieben:Das ist ja auch meine Meinung, dass das nicht das Richtige ist, ein Kind immerzu nach seiner Meinung fragen. Dazu muss ich aber auch sagen, dass er nicht der Einzige ist der das macht. Ich kenne viele Eltern (die nicht Geschieden oder Getrennt sind) in meinem Umfeld die machen genau das Gleiche.. und seine Ex übrigens auch. Ist das heute usus?
Ich weiss jetzt halt nicht genau, wo man das Kind immer nach seiner Meinung fragt. Je nach Thema machten wir das aber schon auch. Wir pflegten keine autoritäre, sondern eine demokratische Erziehung. Die dritte Variante ist die antiautoritäre Erziehung.

Zu unserer Zeit hatten die Eltern das alleinige Sagen und wir Kindern mussten gehorchen. Kritisches Hinterfragen war nicht erwünscht. Das störte mich als Kind und ich wollte das mit meinem Ex-Mann anders lösen.



Wenn wir dann also am Sonntag diskutierten, wohin wir unsern Zvieriausflug machen könnten, da haben wir Tochter miteinbezogen. Es soll ein Restaurant haben und einen Spielplatz. Vorschläge sind gefragt. Dann haben wir miteinander diskutiert, welches Ausflugsziel weshalb wohl besser wäre. Die Speisekarte musste vor allem uns gefallen, den Spielplatz der Tochter.

Was ich dann aber nicht goutierte, wenn dann mal eine Entscheidung getroffen war und sich dann mein Ex-Mann erweichen liess, weil seine Prinzessin (noch) mehr Privilegien heraushandelte.
Da fühlte ich mich dann in meiner Erziehungskompetenz hintergangen.
vero
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Beitrag von vero »

@aisha

Liebe Aisha, da bin ich dran, ich nehme sie, wie du gesagt hast in ihrem Rahmen ernst und sicher nicht als Erwachsene. Den ich denke Erwachsen wird sie noch schnell genug. Bis jetzt geht es auch ganz gut, sicher gibt es auf ihrer Seite manchmal tränen und täubelä aber mit dem kann ich gut Leben und sie glaub ich auch. Ich denke (und das ist jetzt nicht nur meine Meinung sondern vieler meiner Freunden, Bekannten, Verwandten und auch sie (Tochter) sagt mir das immer wieder), dass sie mich sehr lieb hat und es irgendwie schätzt, das ich sie nicht immer machen lasse und ihr aber auch erkäre wieso..

@Buchenholz

Na bei allem und bei jedem. Da ich auch nicht autoritär erzogen worden bin, mache ich das bei ihr auch nicht, aber ich frag sie sicher nicht ob sie jetzt ins Bett will oder nicht, sondern es heisst dann einfach, es ist Schlafenszeit. Oder ist lese ihr die ganze Kinderkarte vor um sie dann zu fragen was sie nun möchte.

Das bin ich eben überhaupt nicht, meine Mutter hat das (finde ich zu mindest) sehr gut gemacht, sie hat uns Leitplanken vorgegeben in denen wir uns je nach Alter bewegen konnten. Sie blieb aber auch hart, wenn wir über die Strenge geschlagen haben und ein Nein war bei ihr ein Nein aber immer mit Erklärung wieso. Meine Mutter hat uns ihr Vertrauen geschenkt und wir haben uns an gewisse Regeln gehalten. So wars bei uns. Wir wussten genau, das unser Handeln auch Konsequenzen hatte, wenn wir mal was verbotenes taten und es rauskam :) . Aber weder meine Schwester noch ich, hatten je das Bedürfnis, da auszubrechen, wir hatten ja unsere Freiheiten und sogar mehr als andere in unserem Alter. Wir konnten auch immer über alles mit ihr sprechen.... und wir wurden auch nach unserer Meinung gefragt, wohin in die Ferien usw. aber sicher nicht ob wir ins Bett wollten..

Na das würde ich auch nicht goutieren... zum guten Glück hütet sich mein Partner davor das zu machen, denn er weiss das ich dann das nächste Mal nicht von der Partie bin und da er sich auf Kinderspielplätzen, Chilbi usw, immer ein bischen unwohl fühlt, lässt er es dann schön bleiben.. :)
mira
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Beitrag von mira »

Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, möchten dein Partner und du auch gemeinsame Kinder. Ich finde es sehr wichtig, dass sich die künftigen Eltern Gedanken über die Erziehung machen, bevor das erste Kind da ist. Ich glaube, viele versäumen das aus lauter Freude, und sobald es dann ums Erziehen geht, tauchen Probleme auf, weil man unterschiedliche Vorstellungen hat.

Wenn du jetzt schon siehst, dass dein Partner seine Tochter ganz anders erzieht, als du es für richtig hälst, gibt es nur eins: reden bis ihr einen gemeinsamen Weg gefunden habt. Ich stelle mir das andernfalls sehr schwierig vor, wenn der Papa die Kinder verhätschelt, und du bist dann die böse Mama, die immer motzt, nur weil du in gewissen Bereichen richtigerweise Grenzen setzt und Entscheidungen vorgibst. (Höre ich grad in meinem Bekanntenkreis)
vero
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Beitrag von vero »

das hast du richtig in Erinnerung. Wir haben auch schon sehr viel darüber gesprochen und sind uns bei vielem einig. Er hat ja auch bei seiner Tochter schon sehr viel in der Erziehung geändert und er weiss auch, dass ich vieles, wie er es zur Zeit macht, nicht gut finde. Er versucht aber an sich zu arbeiten und das finde ich wichtig.

Mit der Erziehung des gemeinsamen Kindes sehe ich nicht solche Schwierigkeiten, eher mit der seiner Tochter und auch da macht er nicht alles Falsch. Er hat extrem Gedult wenn sie mal wieder Täubelet mir löscht es viel schneller ab. Ist beim Nein sagen auch sehr konsequent, nur leider fragt er sie für meinen Geschmack einfach zu viel nach ihrer Meinung, das hat er aber von seiner Ex gelernt, die meinte das mache man so...
aisha

Beitrag von aisha »

ja vero, da kann ich dich nur unterstützen in deiner Meinung.
Ausserdem braucht ein Kind unbedingt ein "Nein" und Grenzen. Das gehört zu einer gesunden Entwicklung.

ich glaube, wir alle kennen Beispiele von Kindern und später Erwachsenene, die nie Grenzen kennengelernt haben. Solche Menschen sind nicht gesellschaftsfähig bzw. sozialverträglich.
tabida
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Beitrag von tabida »

Grundsätzlich kann ich mich hier eigentlich vielem, was gesagt wurde anschliessen. Trotzdem kommen bei mir auch andere Gedanken hoch.

Seit Montag, geht die Kleine in den Kindergarten und seither wird Dein Partner jeden Morgen angerufen. Am Mittwoch, d.h. nach drei Tagen findest Du das schon ganz furchtbar. Was ist denn daran so schlimm? Könnte doch auch ein schönes Ritual werden. Ausserdem ist der Eintritt in den Kindergarten ja schon eine grosse Veränderung im Leben eines Kindes. Kommt dazu, dass es bei Euch auch noch eine Aenderung mit den Besuchen beim Vater gibt. Das kann ein Kind schon sehr verunsichern. Und es wird wohl einige Zeit dauern, bis sich das alles neu eingespielt hat.

Für das Kind scheint es bei der Mutter ja auch eher schwierig zu sein. So wie Du schreibst, entsteht der Eindruck, als wäre die Mutter froh, wenn sie nicht zum Kind schauen muss. Da ist es doch nun nur logisch, dass hier der Vater gefordert ist. Wenn ich mich in das Kind versetzte, dann könnte ich mir vorstellen, dass es das Gefühl bekommt, sowohl für die Mutter, wie auch für den Vater eine Belastung zu sein.

Ich finde es völlig normal von Deinem Partner, dass er sich so für sein Kind einsetzt (schliesslich ist sie sein kind) und ich finde sogar schön, dass die Mutter ihm das Kind so oft geben möchte (meist bleibt ja nach einer Trennung für die Väter nur noch sehr wenig Zeit, die sie mit den Kindern verbringen können).
vero
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Beitrag von vero »

@tabida

Nichts ist daran soo schlimm, ich finde auch dass die Kleine den Kontakt zu ihrem Vater haben darf. Komisch ist nur, dass seit Mittwoch keine Anrufen mehr kommen. Das weiss ich, darum möchte ich ja auch, dass sie einen geregelten Wochenablauf hat und nicht immer hin und her geschoben wird, sie ist seit sie 6 Monate alt ist, unter der Woche immer igendwo anders, darum habe ich mich auch für sie gefreut, dass sie jetzt endlich einen geregelten Wochenablauf hat. Nämlich denjenigen des Kindergartens.

Der Eindruck täuscht nicht und ich weiss natürlich auch nicht, was unter der Woche da so abläuft. Sie weiss sehr gut, dass ihr Vater sie sehr lieb hat, das sagt sie mir auch immer wieder. Was ich aber nicht verstehe, ist das mit dem Kind nicht gesprochen wird, irgendwie bin ich immer dann diejenige die ihr Sachen erklärt. Sie schaut auch, wenn wir sie bei ihrer Mutter abholen, immer mich an, wenn ihre Mutter ihr was sagt, als würde sie von mir die Bestätigung wollen.

Sicher ist es schön, das die Mutter ihm das Kind oft geben möchte, aber ist es aus den richtigen Gründen oder einfach weil es für sie (Ex-Frau) einfacher ist...
tabida
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Beitrag von tabida »

Ich finde das alles ist vor allem eine Sache zwischen den Eltern und dem Kind. Du kannst doch nicht bestimmen, was ein "richtiger" Grund ist, ihm das Kind zu geben. Wenn ich Dich wäre, würde ich mich so gut wie möglich zurückhalten.

Natürlich wäre ein geregelter Ablauf für das Kind am besten, aber Du kannst die Ex nicht ändern.
tarzan
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Beitrag von tarzan »

vero, ich sehe das auch so wie z.b. tabida.

Ich würde mich da gar nicht so ins Zeugs legen, in erster Linie müssen die Eltern schauen das sie klar kommen.
Die Ex wird ihr eigenes Kind so erziehen wie sie es für richtig hälst, ob das nun gut ist oder nicht sei dahin gestellt. Da hat man als Stiefmutter eigentlich nichts zu melden, sofern es dem Kind dort gut geht.
Wenn es bei Euch ist, ist es Sache und Verantwortung des Vaters.

Ich kann dir nur empfehlen dich da etwas abzugrenzen.
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Beitrag von vero »

@ tarzan und tabida

Danke für eure Beiträge und auch allen anderen herzlichen Dank. Das mit dem Abgrenzen werde ich in Zukunft machen. Mir tut einfach die Kleine manchmal leid....aber eben ich bin "nur" die Stiefmutter.
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

Hi Bacci

Tja, mein Ex-Mann hat auch mal geschworen, er werde mich bis ans Lebensende fertig machen. Es gelingt ihm bisher nicht. Aber ich musste lernen, mich ganz stark abzugrenzen und nicht auf jeden Spleen von ihm zu reagieren... ;-)

Liebe Grüsse
Delphia
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Probleme? nein! Herausforderungen: ja :-), manchmal aber völlig hoffnungslos...
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Olivio
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Ex Frau

Beitrag von Olivio »

Hallo hiro,
wenn eine Thai Deutsch spricht. moechtest du genau wissen wieso, dabei ist es doch ganz einfach, so wie bei mir,
meine Frau spricht Deutsch, weil ich Deutscher bin, aber ich muss auch dazu sagen das sie sich selbst dafuer interessiert
hat, sie hat sich mein Uebersetzungsbuch Deutsch/Thai genommen, und selbst gelernt, heute spricht sie sehr gut Deutsch,
das schoene ist auch, ich spreche sie auf Thai an, sie antwortet mir auf Deutsch, ist uebrigens meine zweite Frau in Thailand,
auch die erste konnte Deutsch, ja ich lebe in Thailand, aber nicht in Pattaya, um auch noch diese frage zu beantworten.
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