Alimente CH - DE

Ist alles richtig geregelt?
NadineS81
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Alimente CH - DE

Beitrag von NadineS81 »

Hallo ihr Lieben, habe mich schon vorgestellt hier nochmal eine Kurzfassung. Ich Deutsche (lebe in Deutschland) Freund ist Schweizer lebt in CH .. wie haben beide jeweils zwei Kinder und nun bekommen wir ein gemeinsames Baby, natürlich ziehn wir bald zusammen und wollen Heiraten.
Nun haben wir das Problem zu entscheiden wo leben ?? in Deutschland oder der Schweiz.. In der Schweiz ist es halt so, dass es wenig (günstige) Kinderbetreuung gibt, mein Freund verdient nicht genug so das ich Zuhause bleiben könnte , Unterbringung der Kinder bei seinen Verwandten/Freunden ist nicht möglich, also müssten ein 7 u ein 2 Jähriges Kind und ein Baby, bei Tagesmutter / Hort untergebracht werden.. was für uns so gut wie nicht zu finanzieren ist, also fällt die Schweiz schon mal etwas in den Hintergrund.

Jetzt meine eigentliche Frage:
wie sieht es mit den Alimenten für seine Kinder in der Schweiz aus ? die betragen umgerechnet etwa 900€, der verdienst in D wäre allerdings zwischen 1200-1500€neto oder werden die Alimente dann nach deutschem Recht berechnet ?
Zuletzt geändert von NadineS81 am 16.09.2009 12:07, insgesamt 1-mal geändert.
liebe Grüsse,
Nadine
aisha

Beitrag von aisha »

Hallo Nadine,

erstmal herzlich willkommen!

ich kann dir nicht sagen, wie es ist, wenn man ins Ausland zieht, aber nach geltendem Schweizer Recht ist es so, dass der Unterhaltspflichtige ohne wirklich trifftige Gründe nicht "freiwillig" weniger verdienen darf!! Die Kinderalimente werden also so berechnet, was er jetzt verdient und werden wohl kaum nach unten angepasst werden bei Mindereinkommen!

euer gemeinsames Kind hat dabei auch keinen Einfluss, denn seine waren quasi "zuerst" da und haben bei der Unterhaltsberechnung Vorrang.

Am Besten ist, ihr erkundigt euch da mal bei einer Rechtsberatung.

Alles gute!
tarzan
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Beitrag von tarzan »

Hallo Nadine

Aisha das stimmt nicht ganz was du hier schreibst. Die Kinder aus erster Beziehung haben kein Vorrang. Es werden alle Kinder gleich gestellt.
Das, desto mehr Kinder vorhanden ist, weniger für das einzelne bleibt, liegt auf der Hand.

Würde er nach Deutschland ziehen und dort weniger verdienen, so wäre das ein Grund für eine Abänderungsklage. Es ist nicht so, dass er nicht ins Ausland ziehen darf.

Das man in Deutschland weniger verdient ist bekannt, und das er seiner Unterhaltspflicht mit Schweizer Lohn gerechnet, nicht mehr nachkommen kann, ist klar.

Er kann sehr wohl beim Gericht eine Klage auf Unterhalsminderung mit den Gründen 1) weiteres Kind und 2) kleinerer Verdienst, machen.
Ich rechne ihm sogar sehr gute Chancen zu, den Unterhalt zu mindern.

Was sicherlich nicht geht ist, ohne Grund Teilzeit zu arbeiten oder die
Stelle zu künden. Zudem muss eine Veränderung nicht selbstverschuldet sein und von Dauer sein.

Aber mit einem Einkommen von max. 1500 Euro kann er sicherlich keine 900 Euro Unterhalt zahlen. Erst recht nicht mit neuer Familie.

Nadine, bin mir nicht sicher, ob dein Freund nun verheiratet war oder nicht, falls nicht ist die Vormundschaftsbehörde für Abänderungen der
Kinderalimenten zuständig.

Vielleicht könnt ihr euch mit der Mutter der Kinder auf eine Herabsetzung einigen ?
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tabida
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Beitrag von tabida »

Tarzan hat mit den Alimenten recht.
Ich denke was für Euch schwierig ist, ist dass ihr Entscheide treffen müsst, bei denen es viele Unbekannte gibt.
Wieviel in der Schweiz Hort/Krippe/Tagesmutter kostet ist sehr oft vom steuerbaren Einkommen abhängig. Also so klar zu sagen, dass ihr Euch das nicht leisten könnt - ich weiss nicht. Ich kann nur sagen, dass ich einige Leute mit sehr tiefen Einkommen kenne, die sich das trotzdem leisten können (müssen).
Und bei ihm ist nicht so klar, wie dass dann mit den tieferen Alimenten aussieht.
Für Euch beide wohl schwierig ist es abzuschätzen ob ihr im je anderen Land einen Job findet und was ihr dann verdienen werdet.
Für alle Kinder hoffe ich, dass der Weg zum anderen Elternteil dann nicht zu weit wird.
Naja, drück Euch auf jeden Fall die Daumen, dass ihr eine gute Lösung findet.
Gruess
Tabida
NadineS81
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Beitrag von NadineS81 »

Schon mal vielen lieben Dank für die Antworten

@ Tabida , das mit der Jobsuche ist wirklich ein Problem, bevor ich jetzt schwanger war habe ich mich an 17 Stellen in der Schweiz beworben (bin Krankenschwester , allerdings habe ich seit fast 4 Jahre nicht mehr in meinem Beruf gearbeitet wegen den Kindern) 16 Absagen kamen direkt (wegen mangelnder Berufserfahrung oder niemand wurde gesucht) ein Vorstellungsgespräch hatte mit anschliessendem Probearbeiten , im Seniorenheim, aber es gab mit den Bewohnern öfters Verständigungsschwierigkeiten , da mein Schweizer-Deutsch (noch) nicht sehr ausgeprägt ist, vieles wurde eben anders gehandhabt als hier im Krankenhaus und die Heimleitung meinte, dass sie die Einarbeitungszeit für mich, zur Zeit nicht leisten können , obwohl die Stationsleitung und einige Mitarbeite gerne gehabt hätte das ich dort anfange (haben sie zumindest zu mir gesagt) :cry:
über Preise bezüglich Hort usw hatte ich mich bei Liliput usw hier im Internet infromiert, evtl. ist das auch von Gemeinde zu Gemeinde verschieden ?

@ Tarzan , die Exfrau(waren verheiratet) von meinem Freund weiss von alldem noch nichts da sie psychisch sehr labil ist , wissen wir gar nicht wie sie reagiert, sie ist mit den Kindern total überfordert und am liebsten würden GG und ich,seine Kinder, mit zu uns nehmen wenn mal alles seine Ordnung hat (sie ist auch schon beim Psychiater, )
Ich wohne 400 Km weit weg von ihm und da könnten wir seine Kinder natürlich nicht mehr so oft holen bzw nach ihnen schauen.

Das ganze ist schon ziemlich schwierig und verzwickt :roll:
liebe Grüsse,
Nadine
carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Hallo Nadine,
ich komme auch aus Deutschland und bin mit meinen drei Kindern hergezogen. Ich hatte allerdings einen Job...und wohne mit meinem Partner auch nicht zusammen.

Wenn ich Deine Fragen lese, schaudert es mich ein bisschen. Da kommt einiges auf Euch zu! Ich bin sicher, Ihr werdet das schaffen, aber vielleicvht solltet Ihr nochmal in Ruhe alle Punkte gut abwägen, die für das eine oder andere Land sprechen.
Es wundert mich ein wenig, dass Eure Wahl so klar auf DE fällt. Als Krankenschwester sollte es nicht sooo schwer sein, hier eine Stelle zu finden. Aber es ist immer ein Vorteil, erstmal vor Ort zu sein und sich dann zu bewerben.
Das ist ja aber nur ein Thema: ich weiss ja nicht, wie der Umgang Deiner Kinder mit ihrem Vater ist, aber jedenfalls bringt Ihr eine ganz schöne Distanz zwischen einen der beiden Väter und seine Kinder. Hast Du das alleinige Sorgerecht und darfst so eine Entscheidung überhaupt treffen oder ist der Kindsvater einverstanden?

Und was die Kinderbetreuung betrifft: da solltest Du Dich nochmal gut informieren! Die Preise sind unterschiedlich, je nachdem wo Du wohnst. Städtische Krippen sind subventioniert und da ist der Elternbeitrag einkommensabhängig. Dann gibt es noch: Tagesmutter oder Familienpraktikantin (findest Du die Infos auch im liliput). Mit einem Baby wirst Du sicher nicht voll arbeiten wollen. Je nachdem was Dein Partner macht, kann er auch mithelfen bei der Betreuung? Hast Du mal eine Bewerbung an die Spitex geschickt? Meine Freundin hat das jetzt gemacht und mehrere Angebote bekommen. Sie konnte ihr Pensum recht frei wählen und auch die Arbeitstage. Klar, manchmal muss sie sehr früh anfangen oder aber sie ist erst um 20.00 Uhr zuhause. Aber kein Schichtdienst...

Ich glaube einfach, Ihr solltet nochmal über die Bücher....
Und wünsche Dir /Euch dafür viel Glück!
Morpheus

Beitrag von Morpheus »

Hallo Nadine,

ja das D und CH Kinder-Betreuungsangebot hat bedeutende Unterschiede. Ich glaub das muss man erst mal verdauen.

In meinen Augen hat die CH aber sonst in vielen Bereichen bedeutende Vorteile. Bildungswesen, Arbeitslosigkeit, medizinische Versorgung etc.

Die veränderte Familiensituation kommt so oder so auf Dich/Euch zu. Egal in welches Land ihr schlussendlich zieht.

Wir hier, hätten auch Alimentenreduktion zu Gute, auf der Seite meines Mannes.Gründe: 2gemeinsame Kinder, Lohneinbusse und Co. Jedoch verzichten wir darauf aus mehreren Gründen.

Insges. sind bei uns 4Kinder vorhanden, je eines aus der vorherigen Ehe. Wir (Alle Elternteile) wohnen in der gleichen Region, unter anderem damit die Kinder keine zu grossen Distanzen überwinden müssen um den anderen Elternteil zu besuchen.

Ich persönlich denke ihr solltet wirklich die Vor-und-Nachteile noch einmal auf einer möglichst objektiven Sicht beurteilen.

Über den Kinds-Vater Deiner Kids habe ich jetzt hier noch nichts gelesen. Wie ist die Situation dort?

Zudem, es gibt ja auch CH-Grenznahe Wohnorte, das wäre ja evtl. eine Option.

Ich kenne einige Krankenschwestern aus D die heute hier in der CH arbeiten und da besteht bei uns wirklich ein grosser Mangel.

lg Morpheus
NadineS81
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Beitrag von NadineS81 »

@ morpheus
für meine Kinder habe ich das alleinige Sorgerecht, mit dem Vater habe ich ein gutes Verhältnis , jedes WE schlafen sie einen Tag bei ihm, bei finanziellen "Engpässen" oder bei Krankheit kann ich immer auf ihn zählen.
Auch habe ich hier grosse Unterstützung durch meinen Vater und seine Freundin die sehr oft die Kinder hüten.

In der Schweiz hätten wir niemanden der die Kinder mal nimmt, so wäre es schon schwer für mich nur mal zum Arzt zu gehn, die Eltern von meinem Freund sind zwar sehr nett und haben mich und die Kinder sehr gern aber sind schon etwas älter und nicht bei bester Gesundheit..

wegen der Arbeit hätte ich ehrlichgesagt auch nicht gedacht dass es in der Schweiz so schwierig ist , was zu finden, wie schon geschrieben 17 Bewerbungen (in Krankenhäusern u.Seniorenheimen) 16 direkte Absagen.
Ich war die ganzen Sommerferien (6Wochen) in der Schweiz wegen den Bewerbungen/evtl. Vorstellungsgesprächen usw. aber jetzt wo ich schwanger bin werden die Chancen auf eine Stelle von 2% auf 0% gesunken sein .

Erst war es für mich auch gar keine Frage ob D oder CH , ich wollte ganz klar in die Schweiz , aber je mehr ich mich informiert hab und nach den 6 Wochen Schweiz am Stück ,bin ich eher für Deutschland..
z.B. wurde mir bei jedem Einkauf an der Kasse schlecht :wink: ,lach.
Das Geld was hier einen Monat für Lebensmittel reicht , war in der Schweiz nach nicht mal 2 Wochen weg , wobei wirklich nichts "grossartiges" dabei war, im Gegenteil wir haben auf vieles verzichtet wir hier fast täglich futtern.. auch mein Hund musste darunter leiden, der normal mit Geflügelwienern und Rinderhackfleich zugefüttert wird , ja ich weiss wenn man arbeitet, verdient man ja auch viel mehr und das relativiert sich ...

Ich denke GG , fängt nun mal an sich in D zu bewerben, mal sehen was dabei rauskommt..

Was mir aber auch grosse Sorgen macht sind seine Kinder (3 un8) , in den 6 Wochen wo ich in der Schweiz war, war ausgemacht dass sie eine Woche bei uns bleiben, der Urlaub von GG wurde kurzfristig verschoben so das ich die Woche allein mit den 4 Kindern war, was ich da gesehn und erlebt hab hat mir gar nicht gefallen :cry: , ich habe den Eindruck das es die Kinder nicht gerade schön haben (vorallem der Ältere) und auch geschlagen wird, ausserdem lässt die Mutter die Kinder öfters für mehrere Stunden allein , und das bei einem dreijährigen ?? :shock:
wie schon geschrieben sie ist beim Psychiater weil sie überfordert ist , was sie zu meinem Freund auch oft sagt, obwohl sie gar nicht arbeitet...
Als die Kinder nach der Woche Ferien wieder nachhause sollten, haben sie geheult und wollten noch bleiben , GG hat gesagt ich soll das entscheiden und ich hab natürlich zugestimmt, also waren sie 2 Wochen da. Am Liebsten würde ich sie zu uns nehmen !!!!!

Oh je ein langer Roman ist es geworden :roll:
bin super froh dass ich das Forum und euch gefunden hab,
l
liebe Grüsse,
Nadine
tarzan
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Beitrag von tarzan »

Hallo Nadine

Also ich wohne ganz in der Nähe der deutschen Grenze. Bei uns hat es überall viele Deutsche die bei uns arbeiten, auch in den Krankenhäusern und Heimen. Soweit ich weiss besteht ein Mangel bei den Pflegeleuten.
Gut 17 Bewerbungen sind nicht besonders viele.
Denke du würdest sicher hier was finden, braucht einfach etwas Geduld.

Als schwangere wirds wohl schwierig eine Festanstellung zu finden, also so stell ich mir das vor.

Lebensmittel etc. sind hier in der CH wirklich teuer im Vergleich zu D.
Aber auch hier gibts die "Prix garantie" oder "M-Budget". Auch Hundefutter
gibt es gutes für relativ wenig Geld.

Krippenplätze sind hier teuer, können soweit ich weiss auch nicht voll
von den Steuern abgesetzt werden.

Wie sieht denn das dein Freund mit dem Umzug ?
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tabida
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Beitrag von tabida »

Die Krippen und Horte kosten wirklich von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich.
Die Preise für den Lebensunterhalt sind hier tatsächlich meist höher als in Deutschland, dafür sind aber auch die Löhne höher.
Steuern sind hier eher tiefer wie in Deutschland.

Vieleicht kommts ja am Schluss doch in etwa aufs gleich raus. Irgendwann muss man sich entscheiden wo man Leben möchte und da hat jedes Land seine vor und Nachtteile.
NadineS81
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Beitrag von NadineS81 »

Mein Freund hat beim Umzug eben auch sorge um seine Kinder :( ansonsten ist es für ihn kein Problem , sofern er natürlich Arbeit hat..

Ja jedes Land hat Vor- und Nachteile, ich sage immer wenn man Geld hat und am Besten keine Kinder ist es in der Schweiz wunderbar :wink: auch die Menschen dort sind viel netter (was ich bisher erlebt habe)
Benzin u.Strom sind billiger;)

In D gibt es soviel Kinderbetreuung da wird einem das Arbeiten schon leichter gemacht , Kindergarten ab 2 Jahre (kostenlos) und das von morgens 7 bis mittags 4 (wenn man möchte) , Schulen mit Betreuung bis 16 Uhr.. nicht zu vergessen 2 Jahre Erziehungsgeld von 308€ / Mon. wenn man erst mal nicht Arbeiten geht..
Die Krankenversorgung ist auch ganz anders geregelt (wie mir scheint in D günstiger und auch besser) Blicke aber beim Schweizersystem auch nicht so ganz durch mit den Franchies und Rechnungen und Zusatzversicherungen....

Wenn mein GG genug verdienen würde und ich nicht auf Arbeit/ Kinderbetreuung angewiesen wäre , würde mir es in der Schweiz schon viel viel besser gefallen...

liebe Grüsse,
Nadine
liebe Grüsse,
Nadine
tarzan
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Beitrag von tarzan »

Hallo Nadine
Was die Kinderbetreuung anbelangt, sind wir im Hintertreffen hier in der CH. Sehe das an meiner Schwester, die arbeitete Schicht, und je nach
Gemeinde wo sie wohnte, gab es nicht mal ein Mittagstisch, sie musste immer schauen, wenn sie nicht da war über die Mittagszeit wo er essen gehen kann.

Kindergeld gibts bei uns nur 200 resp. 250 wenn über 16 und in Ausbildung. Wenn man bedenkt, dass je nach Kanton die Krankenkasse eines über 18-jährigen schon weit über 300.00 kostet, reicht das Geld vom Staat nicht mal um die Krankenkasse zu decken.

Hier in der Schweiz müssen wir den Zahnarzt selbst bezahlen, was dazu führt, dass finanzschwache Menschen die Kontrollen etc. rausschieben oder ganz auslassen. Das ist in D-Land schon besser geregelt.

Franchise kann man wählen zwischen 300-2500.00. Desto höher desto weniger Prämien zahlt man, muss dann aber die Rechnung selbst bezahlen bis die Franchise aufgebraucht ist.

Obligat ist nur die Grundversicherung, diese deckt schon das wichtigeste ab.

Strom und Benzin ist billiger das stimmt, aber vieles anderes dafür teurer, schon alleine die Mietpreise für Wohnungen ist in Deutschland wesentlich günstiger.

Denke hier in der Schweiz lässt sich nicht günstiger leben gesamthaft gesehen....
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NadineS81
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Beitrag von NadineS81 »

@ Das denke ich eben auch..

Kindergeld gibt es bei uns auch das sind 154 €bis das Kind 18 ist (ausser es beginnt vorher mit einer Ausbildung) wenn es studiert , kann man glaube ich sogar verlängern und vorallem gibt es bei uns das Kindergeld auch wenn die Eltern arbeitslos sind .

das Erziehungsgeld für 2 Jahre, 308 €, ist zusätzlich..

Aber die Schweiz ist halt einfach schön :) und die Menschen viel ausgeglichener und die Kühe sind auf der Weide was auch den bis zu 3 mal höheren Milchpreis rechtfertigt :wink:..

Im Moment ist das alles recht mühsam im April kommt das Baby und bis dahin hätte schon gern alles geklärt.. aber puuuhh es gibt so viel zu bedenken..

liebe Grüsse,
Nadine
liebe Grüsse,
Nadine
tabida
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Beitrag von tabida »

Ich denke vieles ist in Deutschland automatischer geregelt (der Kiga mag ja kostenlos sein) aber von irgendwoher muss er bezahlt werden und da läuft eben vieles über Steuern. Da mein Ex auch Deutschland war, haben wir uns auch überlegt nach Deutschland zu ziehen. Ich hätte da bei meinem Einkommen gegen 60% Steuern zahlen müssen..... schon ein Unterschied nicht mal 10% die ich hier zahle.
carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Ob nun DE oder Ch hängt ja auch nicht allein vom Geld ab...hoffe ich....

Ich denke, der eigentliche Punkt bei Euch sind wohl die Beziehungen der Väter zu ihren Kindern aus erster Ehe. Und da scheint es immer einen Verlierer zu geben. Ob Dein Freund eine Chance hat, die Obhut für seine Kinder zu bekommen, ist eh fraglich und schon gar, wenn er im Ausland ist. Und Deine Kinder haben offenbar ein intensives Verhältnis zu ihrem Vater. Das ist wohl ein Dilemma ohne Ausweg.

Was das Geld betrifft, muss ich sagen, als Familie ist es überall schwer. Und dass Kindergarten etc. in Deutschland ganz umsonst ist, stimmt ja auch nicht, die Beiträge ans Jugendamt sind zwar einkommensabhängig und niedrig, aber doch vorhanden. Dazu kommt Büchergeld, Klassenkasse etc.. Hier ist meine Tochter diese Woche im Lager und bezahlt habe ich nur für die Verpflegung. Dazu muss ich ehrlich sagen: gerade wenn es um die Schule feht, kenne ich nun beide Systeme und finde die Qualität der Schulen hier unendlich viel besser. Auch ist das System in der Oberstufe viel durchlässiger und es gibt wesentlich mehr Möglichkeiten auch für die Kinder, die keine Matura machen. Ich möchte meine Kinder nicht mehr in der deutschen Schule sehen!!!

Letztlich macht es mir ein bisschen Angst, wenn ich sehe, was sich in DE abspielt. Auch z.B: wenn ich mitkriege, wie die Renten meiner Eltern dahinschwinden....usw.

Aber wie gesagt, ich glaube, der wichtigste Punkt bei Euch sind die Kinder und deren Bedürfnisse und das scheint mir wirklich schwierig....Ich hoffe für Euch, egal welche Entscheidung Ihr trefft, es belastet die Kinder nicht zu sehr....
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