HILFE!!! Ärger wegen des Geldes

Ist alles richtig geregelt?
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Aniko
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Registriert: 15.02.2006 08:53
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HILFE!!! Ärger wegen des Geldes

Beitrag von Aniko »

Hallo Ihr Alle,

ich bräuchte dringend Hilfe, weil ich mit meinem Lebensgefährten immre öfter Streit habe wegen der Finanziellen. Ich bin geschieden, bin berufstätig, habe einen 9jährigen Sohn. Vom meinem Ex bekomme ich keinen Unterhalt, was für mich auch kein Problem ist, weilich mich nie aushalten lassen wollte. Habe auch kein Verständnis für Frauen, die es machen. Seit 3 Jahren bin ich mit meinem LG zusammen, seit 7 Monaten leben wir zusammen, er, mein Sohn und ich. Er hat 2 Kindere, aber die eine ist schon verheiratet, und lebt 1000 km von uns, der andere lebt mit der Ex im Ausland.

Was mir Probleme bedeutet, dass er an seine Ex sehr hohen Unterhalt zahlt, und erfüllt in meinen Augen alle Wünsche (finanziell) und seit dem wir zusammen wohnen, ist er aber mit gegenüber total kleinlich. Er achtet in meinen Augen peinlich darauf, dass er von allem nur die Hälfte zahlt. Die ersten Monate hatte er noch seine Wohnung in dem "alten" Wohnort und so hatte er natürlic doppelte Mietbelastung. Mir ggüber wollte er so abrechnen, dass er seine "alte" Miete + die Miete für die gemeinsame Wohnung zusammenrechnete und das halbierte. Andererseits hat er an seine Ex jeden Monat € 2.200!!! überwiesen. Ich finde es unverschämt, dass ich seine doppelte Kosten tragen soll, seine Ex aber nicht. Wir habenStreit gehabt, daraufhin hat er neu berechnet, und von der hälftigen Miete Kosten abgezogen, die zwar berechnet waren, gleichzeitig aber vergessen, dass die gesamten Nebenkosten (TV, telefon, Gas Strom) von meinem Konto abgebucht werden, und das hat er aber hälftig nicht dazugerechnet. Sowieso ärgert und stört mich diese HÄLFTE!!!! In meinen Augen, wenn man zusammenlebt, dann hat man eine Familie gegründet, und wird gemeinsam gewirtschaftet. Es muss nicht der Trauschein dazuzukommen, um nicht immer nur die HÄLFTZE bezahlen zu müssen. Schließlich hatte seine Ex immer Karte zu seinem KOnto gehabt und natürlich immer faul gewesen zu arbeiten.

Bitte schreibt mir, wie es bei Eiuch geregelt ist? Ist es normal, dass jeder für sich wirtschaftet? Als ich verheiratet war, haben wir auch zusammen gewirtzschaftet. oder hat man in einer neuen Beziehung keine Chance für eine normale Familie. Ich meine in eneiner Zweiterwachsenenbeziehung?

LG

Anikó :?:
Moni

Das liebe Geld

Beitrag von Moni »

Liebe Aniko

Ja beim Geld hört die Liebe auf - ein Spruch mit viel wahrem Hintergrund.
Ich finde du solltest weiter auf deinem Standpunkt der Hälfte beharren und zwar der Hälfte von allem, wo er auch mitprofitiert. Das würde auch heissen, er müsste sich auch finanziell beteiligen, was vor allem Du machst oder brauchst. Nehmen wir mal an, du hast ein eigenes Auto und fährst damit Einkaufen, dann würde er ja auch davon profitieren, dass Du mobil bist, also sollte er sich auch an deinem Auto beteiligen.

Ich würde Dir raten, mach mal eine Liste aller Ausgaben und vergleiche, wer was bezahlt und wieviel.
Dann der Gerechtigkeit halber müsstet ihr mal Eure Einkommen vergleichen; hat er nähmlich nach dem Abzug der Alimente immer noch mehr als du, dann fände ich auch die Hälfte etwas viel für Dich. Schliesslich müssen Frauen auch höhere Krankenkassenbeiträge bezahlen und brauchen oft für die normale Pflege (Frisör, Mens usw.) mehr Geld als Männer.

Überlege Dir mal wie es für Dich gerecht aussehen würde, schreibe eine Liste seiner Beiträge, die er zu bezahlen hat und dann die, welche Du beisteuerst und dann besprecht es mal.

Ist er gewillt darüber zu reden, könnte es mit einer ganz genauen Regelung gehen. Wenn nicht, ja dann sieht es nicht gerade rosig aus.

Aber versuche mal erst das was ich hier empfehle.
Viel Glück

Moni
Wenn Männer mit der Ex in Sachen Geld schlechte Erfahrungen gemacht haben, dann ist es eben oft so, dass darunter dann die Nächste leidet.
Aniko
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Beitrag von Aniko »

Liebe Moni,

herzlichen Dank für Deine Antwort. Es ist so, dass es sehr gut verdient und so bleibt selbst, wenn er den Unterhalt bezahlt, natürlich mehr für ihn übrig, als für mich. Er argumentiert aber so, dass solange die ganze Geschichte -am 02.03. ist Scheidungstermin- nicht abgeschlossen ist, muss er sparen, weil er nicht weiss, wieviele Kosten noch azf ihn zukommen. Danach wüsste er, was er zur Verfügung hat.

Mittlerweile denke ich so, dass ich warte ich lasse mich nicht mehr ausnutzen, nehme die Hälfte von allem weg, und mal schauen, wie es sich nach der Scheidung entwickelt.

Du hast übrigens recht auch in deiner letzten Bemerkung. Seine Ex war nur dazu gut, um das Geld auszugeben. gearbeitet hat sie NIE!!

Liebe Grüsse + schönes Wochenende!

Anikó
Moni

Frieden?

Beitrag von Moni »

Liebe Aniko

Ja, ich würde auch abwarten bis nach der Scheidung. Trotzdem würde ich mir schon jetzt überlegen, wie für Dich die Rechnung fair aufgehen würde. Soll er sich prozentual beteiligen, weil er mehr verdient? Z.B. er 60% und Du 40%? Oder macht er nichts im Haushalt? Dann muss er auch für Dein Haushalten etwas bezahlen.
Männer haben hinsichtlich einen schlechten Gerechtigkeitssinn, Dein Anteil am Haushalten muss darangerechnet werden.
Ich weiss, dem Frieden zu liebe gibt man oft nach, aber wenn dann der Groll mit der Zeit hochkommt ist der Frieden nicht von langer Dauer.
Lass Dich nicht unterkriegen!
Ich drück Dir die Daumen.

Moni
Aniko
Beiträge: 3
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Beitrag von Aniko »

Liebe Moni,

sorry, dass ich so lange nicht geantwortet habe. Hoffentlich liest Du noch mein Mail. Du hast recht, er macht z.B.gar nichts im Haushalt, wird aber selbstverständlich genommen, dass ich alles mache ohne Gegenleistung. Aber wie soll ich es ansprechen? Bzw. ich deute immer wieder daraufhin, aber er will es nicht wahrhaben, läßt vorbeisausen. Ich bin mittlerweile so weit, dass ich eine Putzfrau nehmen werde, weil ich es nicht einsehe, alles alleine zu machen. Es ist schon verdammt schwer, wenn man in einer zweiten Beziehung lebt. Geht es denn jedem so? Hat jeder solche Probleme oder nur ich?

LG

Anikó
Moni

Gute Idee

Beitrag von Moni »

Hallo Anikò

Ja ich würde einmal zusammenstellen, was eine Putzkraft kostet, wieviel ein Abo bei der Wäscherei fürs Waschen und Bügeln kostet, Einkaufen gehen+ kochen nicht vergessen, und ihm dann ein Angebot machen, dass Du das selber machst zum 1/2 Preis von der Gesamtsumme und diesen Anteil soll er dafür von Deinem Anteil Miete abziehen.
Das wäre doch eine faire Abmachung, oder?
Andersrum kannst Du auch vorschlagen nicht mehr arbeiten zu gehen um Dich dem Haushalt besser widmen zu können, weil es ja auch wirklich viel zu tun gibt und ihm dann klar machen, dass er für die Miete dann alleine aufkommen soll.... musst aber überzeugend auftreten, so dass er meint, dass Du das wirklich in Erwägung ziehen würdest, wenn sich nichts ändert.
Ich weiss ja schon, dass Du das nicht machen möchtest, aber um zu erreichen, dass er Deine Leistungen im Haushalt mehr estimiert, muss Du schon einige clevere Register ziehen...
Ja, ja, dann sagt man wieder wir Frauen seien durchtrieben - nur wenn die Männer zu dumm sind Faulheit, Gerechtigkeit und Rücksichtnahme nicht auseinanderhalten zu können.
Die heutigen Frauen lassen sich nun einmal nicht mehr ausnutzen, diese Zeiten sind ein für alle Mal vorbei, das muss nun auch "Dein Schatzi" mehr oder weniger schmerzlich erfahren.

Aber irgendwie stockt mir das Herz, wie sehr liebt ihr Euch noch? Das kann doch nicht sein, dass er das alles von Dir verlangt und daneben noch erzählt wie lieb er Dich hat?
Also ich in Deiner Situation würde es mal richtig krachen lassen und ihm auch klarmachen, dass Du so Eure Lebenssituation überdenken möchtest.
Mal schauen, ob er Dich nur noch als Putzkraft sieht oder doch noch was für Dich empfindet.
Finde das doch mal raus....

Nur mal kurz zu mir: mein Mann hat einen 180% Job, ich kümmere mich alleine um Haus und Garten, habe ein eigenes Auto und übernehme alleine die Erziehung. Mein Mann hilft trotzallem noch oft in der Küche (Geschirrpüler ausräumen, Frühstück auftischen, abräumen, ab+zu kocht er sogar am WE etwas, hilft beim Einkaufen, bringt Müll raus (wow, der Klassiker), hilft beim Entsorgen von Altglas + Altpapier, Schnee schippen und Rasen mähen, plus im Sommer wird 1 Samstag im Monat für Gartenarbeit reserviert.
Er geht mit den Kindern Radfahren und Skifahren oder schwimmen.
Aber das musste ich natürlich schon auch mehr oder weniger erkämpfen, ganz so freiwillig macht er das nicht...

Uff, das wars mal wieder, gell. Aber nicht unterkriegen lassen!!!!
Deine Moni
kirsten
Beiträge: 7
Registriert: 05.11.2007 14:12

Beitrag von kirsten »

Das kommt mir aber sehr bekannt vor. Bei meinem LP ist es ähnlich. Ich Wohne bei Ihm, ich mache den ganzen Haushalt, ich arbeite 50% und erziehe eine pubertierende 11 Jährige die nicht von meinem LP ist. An uns wird immer gespart, aber wenn seine Kid`s kommen die schon lange berufstätig sind dann bekommen sie Kohle, das letzte mal sogar ein Auto. Ich darf froh sein wenn ich mal sein`s benutzen darf. Ja wir sind arme Schweine weil die Ex und die Ex-Kinder immer an erster Stelle kommen. Mir reicht`s schon lange. Man hat nur Pflichten aber keine Rechte. Es müsste einen Patchwork-Familien-Vertrag geben der alles beinhaltet, damit jeder was was er zu tun und zu zahlen hat. Am besten du wirst den Typen wieder los und suchst dir jemanden ohne Altlasten
Viele Grüsse
K
flying
Beiträge: 15
Registriert: 31.08.2008 19:18

Beitrag von flying »

Das ist zwar schon ein etwas älterer Beitrag aber ich finder er hat doch immer wieder Gültigkeit.

Die Finanzen sind tatsächlich immer wieder ein "heisses" Thema. Mir bedeutet Geld nicht wirklich viel aber man braucht es halt doch.

Bei uns sieht es so aus, dass ich 50% berufstätig bin, während den anderen 50% zwei Nachbarskinder betreue (deren Mutter übernimmt meine Kinder wenn ich arbeite) 2-4 Abende zu Hause noch einem Nebenjob nachkomme und den ganzen Haushalt besorge. Ich kriege für meine Kinder Alimente und habe bei der Scheidung auf Frauenalimente verzichtet weil ich für mich selber aufkommen kann.

Mein Partner lebt auf dem Existenzminimum. Bei der Alimentenberechnung wurde ihm aufgrund unseres Konkubinats "nur" 1/3 der Miete (ich mit den Kindern müsse 2/3 Miete bezahlen hat es bei Gericht geheissen) und die Hälfte des Grundbetrages eines Konkubinatspares berechnet. Der so resultierende Schlussbetrag reicht natürlich nicht mal für das nötigste. Ich trage also sein Manco auch noch mit. Hier sprechen wir nur von den "normalen" Kosten. Alle unvorhergesehenen Sachen, Ferien, Ausflüge mit allen oder nur seinen Kinder usw. werden ebenfalls durch mich finanziert.

Wenn dies nun jemand liest denkt er sicher, die wird ja voll ausgenutzt. Ich seh es etwas anders. Durch den Beitrag den er an die Miete und den Haushalt leistet, verringern sich meine Fixkosten und es bleibt eher etwas übrig. Davon lege ich wenn möglich etwas für mich und meine Kinder bei Seite. Wenn ich für uns was auf die Hohe Kante legen konnte bleibt vielleicht auch noch etwas was ich für uns als "Patchworkfamilie" auf ein Sparkonto legen kann. Hat er zusätzliche Kosten, lass ich mal seinen Mietanteil ausfallen (müsste die Miete ja sonst auch alleine zahlen, da ich in der Familenwohnung geblieben bin und mein Freund zu mir zog). Wenn ich sehe dass bei ihm tatsächlich mal was übrig bleibt zahlt er mal eine Rechnung von mir, ich kann das ja regeln da ich seit dem ersten Tag an dem wir zusammen sind eine Vollmacht und Karte zu seinem Konto habe...

Ich werde auch weiterhin meine Sparpläne für meine Kinder, deren Hobby's und meine freiwillige Vorsorge zahlen, dafür geh ich arbeiten. Die bezahl ich immer auch wenn es sonst mal eng wird.

Durch das Konkubinat ermöglichen wir uns beiden ein lebenswertes Leben. Er müsste mehr als unten durch wenn wir nicht zusammen leben würden und bei mir würde es grade mal so reichen. Wir helfen uns also gegenseitig und als Lohn gibt es für uns einfach UNS. Das lässt sich in Geld so oder so nicht aufwiegen. Solange sich das Geben und Nehmen (nicht finanziell) die Waage hält stimmt es für mich. Solange ich zu spüren bekommen, dass er schätzt was er finanziell durch mich gewinnt, solange er sieht dass ich den ganzen Haushalt schmeisse ist das ok. Mehr will ich eigentlich nicht.

Jeder leistet bei uns den Beitrag den er eben leisten kann. Sei es finanziell oder mit persönlichem Engagement.
Liebe Grüsse
Flying
_______________________
Wir, ich (35) und meine beiden Töchter (7 und 10) leben mit meinem neuen Partner (35)zusammen welcher ebenfalls drei Mädchen (5,6 und 9) hat. Seine Kinder verbringen jedes zweite Wochenende bei uns.
carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Flying, das ist doch toll und als Ausnutzen würde ich es nicht sehen. Gerade dass es auch um den emotionalen Beitrag geht und offenbar gegenseitiger Respekt da ist, finde ich sehr schön!

Ich wohne nicht mit meinem Freund zusammen und dennoch ist das Thema Geld sehr "heiss". Da ich keine Alimente für meine 3 Kinder bekomme, müssen wir immer sehr unten durch. Solange ich aber keine existentiellen Sorgen habe und uns abundzu etwas gönnen kann, geht es mir gut damit. Ich muss es auch einfach akzeptieren, da ich keine Chance auf Alimente habe....

Mein Freund hat keine Kinder und verdient gut, allerdings teilweise freiberuflich und für diesen Beruf, Weiterbildungen und Altersvorsorge hat er auch Ausgaben. Er lebt bescheiden, kann sich aber in bestimmten Punkten, die für ihn wichtig sind, dann auch mal richtig was leisten.
Konflikte ums Geld gibt es bei uns immer, wenn es um UNS geht: mir fällt es sehr schwer, den Babysitter zu bezahlen, um einmal einen freien Abend mit ihm allein zu haben (die Kinder sehen ihren Vater nicht, es gibt also keine kinderfreien Wochenenden). Und selbst wenn ich dann z.B. durch die Oma o.ä. mal frei habe, fehlt mir das Geld für die Art von tollen Reisen, die er gern machen würde.
Für mich ist es völlig okay, wenn das Programm dann eben bescheidener bleibt und auch wenn er gewisse Dinge allein macht. Aber er leidet oft darunter, dass ich so wenig mit ihm machen kann. Dennoch kommt er nie auf die Idee, mich dann mal einzuladen.
Ich habe das inzwischen mehrfach angesprochen und ihm klar gesagt, er muss es enteweder mit dem zufrieden sein, was ich leisten kann und verzichten oder gemeinsame Unternehmungen eben finanzieren. Damit hat er grosse Schwierigkeiten. Er hat dann das Gefühl, er sieht mich sowieso fast nie allein und msus dann auch noch dafür bezahlen (wörtlich...). Mein Eindruck ist inzwischen, dass es eigentlich um etwas ganz anders geht als das Geld, nämlich darum, dass er permanent das Gefühl hat, er kommt gegenüber meinen Kindern zu kurz, auch wenn es um Zuwendung geht....

Tatsächlich ist unsere Beziehung in einer sehr kritischen Phase dadurch. Er kann es einfach nicht lassen, das Thema Geld als Schauplatz zu nutzen und ich kann mich so schlecht dagegen wehren.....

Fahren wir mit den Kindern in einen bescheidenen Urlaub, haben wir z.B. immer die Miete der Ferienwohnung einfach durch 2 geteilt (Ausflüge et.c bezahle ich immer für die Kids und mich und er für sich, es geht nur um Miete). Darauf weist er mich ständig hin als Anzeichen seiner Grosszügigkeit. Ich weiss schon kaum noch, wie ich das im nächsten Urlaub noch akzeptieren soll, denn bei mir bleibt das Gefühl, er macht es nicht gern und ich empfinde es als demütigend....
Diskutiert haben wir das ganze schon oft, auch sehr offen, aber es ändert nichts. Genauso wenig wie sich im Punkt gemeinsame WOhnung etwas bewegt.....Momentan habe ich keine Ahnung wie das weitergehen kann....
flying
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Beitrag von flying »

Liebe Carlotta

Ja in dieser Form würde ich wohl auch eher Probleme mit meinem Partner bekommen :roll:

Ich glaube bei uns ist das aus verschiedenen Gründen eben anders.

1. weil ich die Frau bin und mehr Geld zur Verfügung habe als er (was zwar auch nicht immer leicht ist, besonders weil er früher seine Familie alleine finanziert hat)

2. weil er alleine viel schlechter dran wäre (davon abgesehen ich auch obwohl ich dank eines wirklich gut bezahlten 50% Job und "kostenloser" Kinderbetreuung und den Alimenten bei weitem nicht auf dem Existenzminimum lebe).

3. er ist ziemlich bescheiden und braucht für sich selber nicht viel

4. wir uns zusammen heute mehr leisten können als damals in unseren Ehen. Selbst ich, obwohl heute das Gesamthaushaltseinkommen wesentlich tiefer ist als früher. Aber ich hab meinen "teuren" Mann nicht mehr am Hals :lol:

Wenn mein Lebenspartner könnte, wäre es für ihn selbstverständlich überall mindestens die Hälfte aller Kosten mitzutragen. Heute ist dies leider nicht möglich, aber wer weiss wie es in ein paar Jahren aussieht. Vielleicht kann er sich ja irgendwann revanchieren.
Liebe Grüsse
Flying
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Wir, ich (35) und meine beiden Töchter (7 und 10) leben mit meinem neuen Partner (35)zusammen welcher ebenfalls drei Mädchen (5,6 und 9) hat. Seine Kinder verbringen jedes zweite Wochenende bei uns.
tarzan
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Beitrag von tarzan »

Hallo zusammen

Ich denke wenn man ein Partner hat, welcher Kinder hat, oder eine Partnerin mit Kinder, trägt man das ganze finanziell immer mit.

Wenn man damit Mühe hat, sein sauer verdientes Geld z.b. für die Kinder des Mannes oder Freundes auszugeben, wirds schwierig.

Bei uns ist es so, dass wir beide Löhne zusammen tun und dann werden erst mal Alimenten plus Rechnungen, Miete etc. abgedeckt. Das was übrig bleibt muss dann für Lebensmittel und Mittagessen, Coiffeur, Schuhe etc. reichen. Das ist dann nicht mehr wirklich viel. Das reicht nur, weil wir sehr bescheiden sind.

Getrennte Kassen ist auch ok, aber der Partner soll sich zur Hälfte an der Miete etc. dran beteiligen.

Wenn einem das Geld viel bedeutet, also es am liebsten für sich selbst hat und entscheidet, so sollte man lieber die Finger von einem Partner mit Kinder lassen.

grüsse
15 Jahre Patchworkerfahrung
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