Unterschiedlicher Lebensstandard wird zum Problem...

Ist alles richtig geregelt?
carlotta37
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Unterschiedlicher Lebensstandard wird zum Problem...

Beitrag von carlotta37 »

Ähnliches habe ich hier schonmal geschrieben, aber es würde mich interessieren, ob jemand von Euch solche Probleme auch kennt...

Mein Partner (wir wohnen getrennt) verdient gut und hat keine Kinder - wobei ich betone gut und nicht etwa sehr gut. Für seinen Beruf hat er viele Auslagen und eigentlich lebt er bescheiden und achtet aufs Geld. Was aber seine Interessen betrifft wie Reisen gibt er viel aus.
Ich dagegen ernähre die 3 Kinder allein, ohne Alimente oder irendwelche Hilfe mit einem normalen Einkommen. Wären wir beide Singles, wäre der Unterschied gar nicht so spürbar, aber meine Ausgaben sind horrend nämlich vor allem für die Kinderbetreuung....
So kann ich mir grosse Extras gar nicht leisten, wenn es z.B. um die Urlaubsplanung geht. Und einen Babysitter für einen freien Tag am Wochenende (da meine Kids auch nciht zum Vater gehen, wäre das die einzige Möglichkeit, um mal frei zu haben...) nur sehr selten. Damit haben wir immer wieder Probleme.
Letztes Jahr waren wir in Skiurlaub und die Kinder alle in der Skischule, das war ein Geschenk meiner Eltern, ausnahmsweise. Für die Sportferien haben wir nun wieder einen Skiurlaub geplant. Immerhin kann ich mir das leisten, aber ich muss dabei sparen. Und die Skischule ist der teuerste Posten. Da alle drei fahren können, bezahle ich das diesmal nicht. Das heisst natürlich auch, dass wir im schneckentempo den Berg runter kriechen und mein Partner und ich nie eine schöne gemeinsame Abfahrt machen können wie letztes Jahr...Ich finde das auch nicht toll, aber es ist nunmal so (und immerhin: viele Leute könnten sich nciht mal den Urlaub überhaupt leisten, also freue ich mich schon und geniesse es!). Er aber leidet wirklich darunter und ich sehe schon, dass Konflikte vorprogrammiert sind. Er ist begeisterter Skifahrer und wird wahrscheinlich einen Teil des Tages dann allein fahren. Dann fühle ich mich immer allein gelassen, obwohl ich es einsehe und ihm auch anbiete. Aber ich merke, dass er dann immer noch unzufrieden ist und lieber ein paar Stunden am Tag mit mir allein hätte. er sagt das nicht und setzt mich nicht unter Druck, aber...er ist dann angespannt...

Das ist nur ein Beispiel von vielen (es betrifft ja auch den Babysitter, den ich zahle, wenn ich mal was mit ihm allein machen will).
Ich bin finanziell jetzt seit Jahren unabhängig und will es auch bleiben. Ich habe keinen Mann gesucht, der mir hilft. Aber: wenn er mit unserem Lebensstandard so unfzufrieden ist, muss er sich beteiligen. Eine andere Möglichkeit gibts doch nicht: akzeptieren oder beteiligen. Oder sehe ich das falsch?
Das ist aber mit ihm ein sehr schwieriges Thema....wir hatten es schon oft....Es wird zu einem wirklichen Problem in der Beziehung und ich weiss nicht, was ich machen soll....
Nadia
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Beitrag von Nadia »

Liebe Carlotta

Ich frage mich gerade ob das Geld wirklich das Problem ist.

Hast du denn mit deinem Partner über das was dich beschäftigt gesprochen?
Du schreibst er ist dann immer so angespannt. Hat er das Gefühl bestätigt?
Als Mutter von drei Kindern bist du gebunden. Du bist alleinerzeihend und musst euch auch finanziell selber helfen. Das ist eine schwierige und auch manchmal belastende Situation.
Und da lernst du einen Single kennen und lieben. Ich denke das du selber glaubst du müsstest dauernd zur Verfügung stehen. Sicher bietest du ihm an das er allein den Berg runterfahren darf.
Aber Hand aufs Herz ! Kann er das wirklich geniessen wenn er spürt das dich das traurig macht?
Warum sollte er mit dir zusammen in die Ferien fahren wenn ihm das zuviel ist?
Du hast diese drei Kinder und das hat er gewusst. Und er liebt dich trotzdem.
Ich denke das dein Freund es viel lockerer nehmen würde wenn du das auch tust!
Babysitter kosten. Die Erfahrung habe ich auch gemacht.
Wir haben uns die Zeit für uns genommen wenn die Kinder im Bett waren.
Freie WE und alleine Ferien machen kenne ich gar nicht. Es war oft schwer. Aber es geht.

Überlege dir mal ob es vielleicht dich selber am meisten stört das du so wenig Zeit mit deinem Partner allein verbringen kannst.

Herzlichst ... nadia
val
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Beitrag von val »

Hallo Carlotta

Ich hätte da zu Skiurlaub ein paar Ideen:

Die Skischulen die ich kenne sind recht flexibel, man muss die Kinder nicht entweder die ganze Woche oder gar nicht in die Skischule geben. Es geht auch für einzelne Tage oder Halbtage. Das gäbe dann doch ein bisschen Luft für gemeinsame Abfahrten mit Deinem Partner und kostet kein Vermögen.

Je nach Skigebiet und Können der Kinder gibt es Lifte, an denen sie alleine fahren können (einfache Piste und vom Lift aus weitgehend einsehbar). Die Kinder fahren für sich und die Erwachsenen auch. Zu einer bestimmten Zeit warten alle an der Talstation bis alle wieder beieinander sind.

Bei uns ist es so, dass mein Mann recht gut Ski fährt, meine Jungs auch und meine Tochter ist Anfängerin. Ich selber gab früher mal Skischule. Mein Mann fährt dann meistens mit den Jungs bis er zu müde ist, dann lässt er sie alleine ziehen (Variante Lift, an dem sie alleine fahren können, siehe oben). Ich verbringe die Zeit mit meiner Tochter und alle zusammen treffen wir uns zum Essen. Nach dem Essen sind die Kinder alle zusammen jeweils eine Weile am Pony-Lift gleich beim Restaurant, mein Mann und ich machen dann zusammen eine Abfahrt. Zum Schluss fahren wir dann alle noch gemeinsam. Das grösste der Gefühle für meine Tochter ist es, wenn sie mit uns allen zusammen zuoberst rauf darf und dann die schwierigen Passagen bei mir zwischen den Beinen runterfahren. Ist zwar ziemlich anstrengend und Ende Ferien habe ich jeweils Oberschenkel wie Baumstämme, doch ich habe immer das Gefühl, so kommen alle auf ihre Kosten.

Liebe Grüsse val
Alleinerziehend mit Partner. Kinder 19/19 und 16
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Nin
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Beitrag von Nin »

Liebe Carlotta,

wenn ich das lese, frage ich mich, ob es wirklich so ist, oder ob du einiges so empfindest: sprich deinen Partner direkt auf an. Du sagst, er beschwert sich nicht, er sagt nichts und setzt dich nicht unter Druck - dann setzt du dich selbst unter Druck. Sprich ihn doch mal direkt an. Vielleicht ist er auch traurig für dich, dass du nicht zur Ruhe kommst. (Mein Freund überrrascht mich immer wieder damit, dass er so etwas sagt, wo ich gar nicht danach bedürftig bin.) Vielleicht ist einiges gegenseitige Interpretation.

Ich fahre nicht so gerne Ski, bin also froh, wenn die Kinder in die Skischule gehen. Zum Glück hat meine Mutter eine Wohnung im Leukerbad, wo wir gratis hingehen können, dann gehen eben alle anderen Kosten noch, also zum Beispiel die Bäder oder eben die Skischule. Der Vater der Kinder fährt gut und gerne Ski, deswegen nimmt er jetzt die Februarferien und ich die Oktoberferien. Aber ich habe ihm angeboten, in die Wohnung meiner Mutter zu fahren, damit es finanziell nicht so eng wird für diese Ferien.

Für die Ferien, eine vielleicht ganz blöde Idee, wenn es mit dem gemeinsamen Skifahren nicht klappt: Hat die Wohnung einen DVD- Spieler? Oder zumindest einen Fernseher? Dann können doch die Kinder, wenn ihr von den Pisten kommt, einen Film sehen, um sich auszuruhen und ihr könnt, wenn auch nicht mehr fahren, doch zumindest gemeinsam einen Spaziergang machen. Geht ihr in ein Hotel oder in eine Wohnung? Es kann ja doch noch Zeit für euch beide geben, da die Kinder ja auch in den Bergen und nach Sport abends früher müde sind. Und vielleicht kannst du mit den Kindern abmachen (und mit deinem Freund), dass die letzte Abfahrt des Tages nur für euch zwei ist und dass sie in der Zeit unten am Skilift warten - und wenn Skischule zu teuer ist, vielleicht kann zumindest in der Zeit dein Freund ihnen eine heisse Schokolade spendieren...

Hoffentlich findest du einen Kompromiss, bei dem es für alle, auch für dich, schöne Momente gibt.
Nicht Schöneres unter der Sonne als unter der Sonne zu sein.
carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Tatsächlich setze ich mich inzwischen auch selber unter Druck...diese Vermutung stimmt schon, aber nicht ohne Grund.
Ja, wir haben offen darüber geredet und er hat einfach eingesehen, dass meine Situation so ist (sie war es eben dank Au-Pair und Wochenendbeziehung bisher nicht - wir waren einmal im Monat ein ganzes Wochenende allein...). Dass es für ihn aber schwer ist, sagt er selber. Er sehe es ein, könne aber an seinen Gefühlen nichts ändern und sei manchmal mutlos und traurig. DAS bilde ich mir also nicht ein!
Es hat ähnliche Situationen gegeben, die zu richtigem Streit geführt haben: z.B. meine Mutter ermöglicht uns während eines Besuchs einen freien Abend und ich kann sogar bei ihm übernachten. für sie ist das selbstverständlich aber nicht ganz einfach, da sie nicht mehr so gesund ist und es ihr nicht so leicht fällt, 24 Stunden mit allen drei Kindern zu verbringen. Im Gegenzug wäre sie gern einen Abend mit mir essen gegangen, und da mein Freund sowieso bei uns übernachten wollte, hatte ich ihn gebeten, diese 2-3 Stunden auf die Kinder aufzupassen. Sein Kommentar: er hätte dazu keine besondere Lust..
Hinterher im Gesrpäch stellte sich raus, dass es einfach eine spontane Reaktion war, weil es ihm schwer fällt, den "babysitter" zu spielen, damit ich mit anderen Leuten ausgehe, wo ich für ihn selber keine Zeit habe. Ende der geschichte war dann, dass meine Mutter und ich zu Hause geblieben sind und er aber auch nicht bei uns übernachtet hat. Er hat mich gebeten, vorerst auf die Babysitterrolle zu verzichten....

Ich denke, hier geht es sehr stark um Geben und Nehmen. Er empfindet, dass er mehr gibt als er bekommt. Ich empfinde das nicht so. Er bekommt eine Familie, in der ihn alle mögen/lieben. Ich mache mir sehr viele Gedanken um ihn und tue mein Bestes, damit auch seine Bedürfnisse nicht zu kurz kommen. Meinerseits habe ich das Gefühl, dass ich mich nie auf ihn verlassen kann. Wenn ich Hilfe brauche, frage ich niemals ihn, weil er bisher immer nein gesagt hat, sondern Freunde. Es ergibt sich von selbst, dass diese Freunde dann in meinem Leben auch eine Rolle spielen, z.B. eine andere Alleinerziehende, mit der wir uns gegenseitig unterstützen. Ich investiere dann da natürlich auch zeit - kann diese Freundschaften ja nicht ausnutzen, sondern will mcih auch revanchieren. Zeit, die ich dann wiederum nicht mit ihm verbringe. Das sieht er und ist eifersüchtig. Es ist vielleicht so, dass er im Moment mehr an konkreter Hilfe geben müsste, mehr Rücksicht auf uns nehmen als wir auf ihn, weil es eben nciht anders geht. Wenn er das nicht will, dann ...keine Ahnung...Ich komme mir im Moment vor wie in einer Affäre: man geniesst schöne Stunden und wo immer es schwierig wird, ist er nicht dabei.

Konkret zum Urlaub: mein Jüngster ist erst 5 und wir wohnen nicht im Skigebiet. Man kann also die drei nicht allein fahren lassen oder in der Ferienwohnung. Und: ich lasse meinen freund gern mal allein fahren, das haben wir auch letztes Jahr gemacht, weil der Kleine einfach um 14.00 erschlagen ist und wir dann runter in dei Wohnung gegangen sind. Aber es lief dann darauf hinaus, dass mein freund jeden Tag bis 17.00 fuhr und zum Essen kam. Er hat selber gesagt, es sei ihm klar, wenn er der Vater wäre, könne er sich nicht so verhalten. Klar! Trotzdem war es für mich nicht gut: den ganzen Nachmittag allein mit den Kindern, Haushalt, kochen und dann war ich müde und er enttäuscht, dass ich nun keine Lust mehr auf einen romantischen Abend hatte. Ich war mehrfahc mit freundinnen und deren Kidnern in Urlaub und da haben wir uns alle klaglos immer nach dem jeweils schwächsten Familienmitglied gerichtet: wenn es der Kleinste nicht länger durchhält, gehen alle oder man teilt sich die Kinder irgendwie auf. jeder hilft jedem und jeder nimmt Rücksicht, dafür hat jeder mal Freiheiten und Erleichterung. Vielleicht geht das mit einem Mann nicht, der so ein Leben nicht kennt....
Nadia
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Beitrag von Nadia »

@ carlotta

Offenbar ist dein Freund kein Familienmensch. Er muss sich mit deiner Situation und den Kindern auch erst zurecht finden.

Wo wir über Jahre hineingewachsen sind kann er nicht in ein paar Monaten lernen.

Ich denke wenn dich das so stört und du die Zeit und Geduld nicht aufbringst, dann solltest du über eine Trennung nachdenken.
Plüsch
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Beitrag von Plüsch »

Liebe Carlotta
Wie schon im anderen Thread erwähnt ist mir diese Situation nicht ganz unbekannt.
Ich fühlte mich damals auch in der Zwickmühle; einerseits liebte ich diesen Mann über alles, andererseits merkte ich, dass ich ganz und gar nicht glücklich war mit ihm und es auch keine Möglichkeit gab, es mit ihm zu werden. Zu verschieden waren unsere Ideen von Beziehung / Partnerschaft / Patchworkfamilie.
Ich denke, du musst dir mal überlegen, wie weit du gehen willst, wo deine Schmerzgrenze liegt. Mir wurde damals die Entscheidung abgenommen, mein Exfreund hat die Beziehung beendet. Ich weiss aber nicht, wie lange ich da noch mitgemacht hätte, ich war nervlich am Ende.
Mein jetziger Freund nennt diese Exbeziehung von mir "Freundschaft mit gelegentlichem Lust stillen", und es hat etwas. Wir waren gute Freunde, wir konnten gut reden miteinander, haben immer mal wieder etwas zusammen unternommen, auch mit den Kindern (er hat auch zwei). Ein kümmerliches Sexleben gab es auch. Aber mit "Beziehung" oder "Partnerschaft" wie ich es verstehe hatte dies nichts zu tun. Aber eben, wie ICH es verstehe, für meinen Exfreund war das eine ganz normale Partnerschaft mit getrennten Haushalten.
Ich denke, da musst du ansetzen. Überlege dir, was du für Vorstellungen von Partnerschaft und Beziehung hast. Müssen deine Kinder miteinbezogen werden oder nicht? Ist es eine Beziehung MIT oder NEBEN der Familie. Wie weit kannst du deinem Freund entgegen kommen, wo liegen die Grenzen.
Rede mit ihm, erzähle ihm, zu welchen Schlüssen du gekommen bist. Und vielleicht soll er sich die selben Überlegungen auch machen?

Und ganz konkret zu den Ferien: Ich würde ihm sagen, dass es dir finanziell nicht möglich sei, Freiräume zu schaffen für Zweisamkeit. Wenn er eine Lösung wolle müsse ER sich eine einfallen lassen, du sähest keine, deine Ideen und Finanzen seien ausgeschöpft. Denn ER will ja Zeit mit dir, also soll ER sich etwas überlegen. (Mit einer Finanzspritze für je einen halben Tag Skischule für jedes der Kinder wäre da schon was getan) Mich dünkt, du gibst und er fordert. Es ist ein ziemliches Ungleichgewicht.

Klar, es ist nicht einfach, als eingefleischter Junggeselle plötzlich drei Kinder um sich herum zu haben. Aber er hat dich ja MIT den Kindern gewählt, er wusste ja, dass du Kinder hast! Es geht noch lange, bis die Kinder gross sind, und so lange kann er sich nicht einfach draus halten. Er muss anfangen, sich mit der Situation anzufreunden. Wenn das, aus welchem Grund auch immer, nicht geht, dann wird es sehr schwierig für eure Beziehung.
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Beitrag von carlotta37 »

Hallo Plüsch,
Du hast recht, genau das ist die Frage: was sind jeweils die Anforderungen und Wünsche an eine Beziehung...
Wir hatten eine heftige Krise am Wochenende - aber sie endete positiv. Ich hatte mcih innerlich schon sehr weit zurückgezogen und dicht gemacht in dem Gefühl, daraus wird doch nichts. dabei habe ich wohl auch übersehen, wie sehr er sich bemüht. Er hat mir dann gesagt, dass er sich entschieden hatte, die Situation wirklich zu akzeptieren und mit uns allen weiter zu gehen. Und ich bemerke diesen Entschluss auch in seiner Art mit den Kindern. Sogar das langfristige Ziel, irgendwann mal zusammen zu leben, ist nicht mehr undenkbar. Ich nehme mal an, ncihst ändert sich von heute auf morgen und Geduld muss sein. Aber mir tut es gut zu hören, dass er mich wirklich will, mit meinem Leben und den Kindern....Vielleicht haben wir ja doch eine Chance!
Anita

Beitrag von Anita »

so schön :D
das patchworkerschlagwort ist wahrlich ZEIT.
es braucht zeit für prozesse.

weiterhin alles gute!
Plüsch
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Beitrag von Plüsch »

Schön, dass ihr nun doch einen gemeinsamen Nenner gefunden habt! Das ist sicher eine Basis für eine Zukunft! Nur schon der Wille, den Weg gemeinsam zu gehen ist doch viel wert!
Ich denke, dass es Zeit braucht, bis sich alles so eingespielt hat, wie ihr euch das vorstellt, und vermutlich gibt es immer wieder Diskussionen und Rückschläge. Aber wenn ihr das selbe Ziel vor Augen habt, dann wird es gehen! Ich hoffe es für euch!!
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Beitrag von Nadia »

@carlotta

Das freut mich sehr für dich!

Ich wünsche euch ein schönes Weihnachtsfest.

Nadia
carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

NOrmalerweise schreibt man ja hier immer nur bei Fragen oder Problemen...Ich will nur nochmal sagen, wie gut sich alles seit unserer Krise entwickelt hat.
Mir fällt es jetzt viel leichter, mit ihm auch über meine Grenzen zu sprechen: wenn ich etwas nicht leisten kann, sage ich es offen und direkt, mache keine Kompromisse mehr, mit denen ich im Grunde überfordert bin. Und er kann plötzlich viel besser damit umgehen.
Langfristig überlegen wir zwar schon, wie auch wir wieder mehr Zeit und Freiheiten als Paar haben können, aber in der Zwischenzeit nutzen wir alles Schöne.
Er hat inzwischen feste Aufgaben in der Familie übernommen (z.B. übt er mit den Kindern für die Musikschule, das kann er am besten und es ist auch positiv für die Beziehung zwischen den Kids und ihm...) und sich auch sonst sehr engagiert. Oft macht er Dinge, die ich nicht so leisten kann, z.B. etwas Tolles mit einem Kind allein. Ich habe wirklich Freude daran, wenn ich dann die strahlenden Gesichter sehe und spüre, das schafft auch Nähe zwischen ihm und mir.

Eigentlich steht dieser Beitrag im falschen Thema, mit Geld hat das alles nichts zu tun....

Wenn ich den Beitrag von Nathalie (anderes Thema) lese, merke ich, wie toll er seine Sache eigentlich macht: er hat so viel Verständnis für die Kinder, so viel Geduld und ich kann mit ihm immer über meine Sorgen sprechen. Oft hat er wirklich gute Anregungen für mich.

Inzwischen glaube ich schon, dass wir es schaffen werden, auch wenn es sicherlich nochmal Krisen gibt. Aber schön zu merken, dass man da raus kommt und dann hinterher umso mehr Nähe entsteht!
Das wünsche ich allen, die es im Moment nicht so leicht haben!

Übrigens haben auch wir uns kräftig darin geübt, nur in "Ich-Botschaften" zu sprechen und das hilft sehr...Ich glaube, ohne diese "Technik" könnten wir uns nicht so friedlich und letztlich respektvoll verständigen!
Anita

Beitrag von Anita »

halllo carlotta

eben GENAU SOLCHE beiträge brauchen wir auch :lol:

ich finde es sehr schön zu lesen, dass ihr einen weg gefunden habt und du wieder mehr freude an eurem patchwork bekommen hast!

schön, dass du dies mit uns teilst und weihterhin viel glück für euch alle!

lg
anita
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Beitrag von Plüsch »

Hallo Carlotta!
Schön, dass es so Positives zu berichten gibt! Ich wünsche euch weiterhin gute Gespräche und so viel Verständnis!
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Nadia
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Beitrag von Nadia »

@ carlotta

Es freut mich sehr das sich alles so positiv entwickelt. Man spürt dein Glück richtig heraus aus deinem Bericht.

Alles Liebe nadia
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