Frust

Ist alles richtig geregelt?
Bacci2
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Frust

Beitrag von Bacci2 »

Es ist einfach frustrierend. Da mein Ex keine Alimente bezahlt bekomme ich diese bevorschusst. Da mein Mann eine Lohnerhöhung bekommen hat, wird die Bevorschussung gekürzt. Und wenn in zwei Jahren dann die Alimente für seinen Grossen wegfällt, dann wird die Bevorschussung gestrichen. Ich finde das einfach unter jeder Sau, dass mein Mann für ein Kind aufkommen muss,das nicht seins ist und dessen Vater nicht belangt werden kann. Ja klar könnte ihn betreiben, aber da ist nichts zu holen. Denn seit mindestens 6 Jahren hat der kein Einkommen. Arbeiten kann ich auch nicht mehr, denn da wird gleich auch wieder gestrichen. So heisst es dann nochmals zwei Jahre untendurch. Danke Vätterchen Staat!!
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Babell
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Beitrag von Babell »

Ja das ist frustrierend! Da sind wir wieder beim Thema finanzielle Not bei Zweitfamilien...
zimet
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Beitrag von zimet »

liebe bacci

ich setz mich mal gleich in die nesseln: ohne väterchen staat hättest du noch viel weniger....wäre ja immer noch nichts beim vater zu holen, oder?

und zum thema arbeiten - es kommt drauf an wie alt deine/eure kids sind, denn klar würde die bevorschussung wegfallen, wenn euer einkommen reicht. doch lohnt es sich 2 jahre untendurch zu gehen nur damit väterchen staat - also wir eigentlich - die schulden des abwesenden vaters trägt?

mich würde das auch enorm wütend machen, wenn der vater sich vor seinen pflichten drückt ABER es sind immer noch die pflichten des vaters, die nun von der "allgemeinheit" um väterchen staat mal anders zu nennen, getragen werden - polemisch gefragt - KÖNNEN WIR ETWAS DAFÜR, DASS DER VATER NICHT ZAHLT?

es ist immer einfacher auf dem system als solchem herumzuhacken als selber lösungen zu finden, auch wenn es bedeuten würde, die nächsten 2 jahre trotz arbeit nicht mehr einkommen zu haben - so hättest du zumindest die genugtuung für euch mitzusorgen, etwas für deine zukunft zu machen und somit auch die zukunftige finanzielle lage der gesamten familie...ich seh da nur vorteile AUSSER deine kinder sind wirklich noch sehr klein und eine ausserhäusliche betreuung noch zu früh für euch.

offene worte ohne dich anzugreiffen - einfach eine andere sicht der dinge!
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Beitrag von PatchStift »

Ich finde das einfach unter jeder Sau, dass mein Mann für ein Kind aufkommen muss,das nicht seins ist und dessen Vater nicht belangt werden kann.

Dann doch lieber der Steuerrzahler! :?

Liebe Bacci2, jeder hier versteht wohl deinen Frust! Es ist wirklich unter aller Sau, sich als Vater noch nicht mal finanziel zu beteiligen.

Aber es ist nun mal nicht Aufgabe des Sozialstaates 100% einzuspringen, sondern lediglich das Nötigste zu sichern. Und dann gibt's halt nicht mehr als nötig. Offengestanden hätte ich als Steuerzahler auch grosse Mühe damit, wenns mehr gäbe. Bzw. die Leute die das in Anspruch nehmen, ihre eigenen Möglichkeiten nicht erst voll und ganz ausgeschöpften müssen.

Das Dein Mann so unverschuldet an die Kasse kommt, was ihm ja niemand irgendwo anrechnet, glaub nicht mal bei den Steuern, ist sicher nicht fair, aber schlussendlich eine Angelegenheit zwischen Dir und Ihm und halt keine Staatsangelegenheit.

Allerdings müsste es den Staat doch mal interessieren, wie jemand 6 Jahre ohne Einkommen überleben kann. Aber wo kein Kläger... drum würde ich halt die Betreibung ev. doch anstreben. Und wenn's nur ist, damit er nicht ganz vergisst, dass er Kinder hat!
Bacci2
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Beitrag von Bacci2 »

Ja also wenn ich ich arbeiten würde müsste ich ja erstmal den Betrag den ich bekomme verdienen. Und das heisst bei mir viel arbeiten und vor allem am Abend. Ich habe eine behinderte Tochter und muss das auch regeln. Ich bin sicher niemand der auf Kosten anderer lebt. Ich verzichte schon seit Jahren auf so ziemlich alles. Bin einfach der Meinung dass es auch anders geht, dass sieht man ja in den anderen Kantonen.
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Beitrag von PatchStift »

Was ist in den anderen Kantonen anderst Bacci2?

Ich sehe das Problem, aber leider keine Lösung!

Denn wenn Du von Bevorschussung schreibst, heisst das doch, dass Vater Staat das Geld was Du bekommst, irgendwann auch wieder von Dir zurück haben will. ( Von woanderst kommt ja eh nix) Und zwar dann, wenn ihr mehr Geld verdiennt, als ihr unbedingt zum Leben braucht. Das heisst im Grunde verschuldest Du dich so laufend. Oder sehe ich das falsch?
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Beitrag von Bacci2 »

Also was ich jetzt mal sagen muss. Leider kommt es je länger je mehr vor, dass man in dem Forum angegriffen wird. Es werden einem Sachen unterstellt und das nicht nur mir. Ihr wisst doch verdammtnochmal überhaupt nicht in was für Situationen die jeweiligen leben! Immer diese Vorurteile und Schubladisierungen in diesem Forum kotzen mich ganz ehrlich an. Auch das man als Patchworkmutter alles tolerieren muss nichts sagen soll und immer die gelackeierte ist. Normal diskutieren oder dass man seine Anliegen anbringen kann geht ja gar nicht mehr ohne angegriffen zu werden. Sagt mal habt ihr eigentlich keine anderen Probleme?
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Beitrag von Babell »

Hallo an alle.

Ich bin mir jetzt nicht sicher, aber ich hab gemeint, wenn der Vater nicht zahlt, bekommt die Mutter die ihr zustehenden Alimente von der Gemeinde als Vorschuss und diese treibt das Geld beim Vater ein. Was allerdings passiert, wenn der Vater nicht belangt werden kann,weil er abgehauen ist oder nix zu holen ist, weiss ich auch nicht. Die Gemeinde wird sich ihr Geld schon holen. Wahrscheinlich wenn die Mutter einen Mann heiratet und dann soll dieser zahlen. Sie schicken die Mütter ja auch recht früh arbeiten. Manches Kind ist noch nicht bereit, nach der Schule niemanden zu Hause anzutreffen. Wenn es um unsere Steuern geht, sind immer alle sofort dagegen. Dabei geht soviel an Steuern für Blödsinn drauf. Unsere Familienpolitik in der Schweiz ist miserabel!! Krippenplätze werden kaum subventioniert oder nur in den Städten. Es wird alles auf die Gemeinden abgeschoben, die eh kein Geld haben und so sind innovative Vereine, die eine familienergänzende Betreung anbieten wollen vom goodwill der Steuerzahler abhängig, die an Sitzungen die grosse Rede schwingen, dass die Mutter doch hinter den Herd gehöre. Und wenns um Ausländer und behinderte geht, werden die Kredite sowieso abgelehnt. Die gleichen Herren und Damen sind gegen die Fristenlösung. Also keine Kinder abtreiben aber auch kein Behindertes gebären? Wie geht das? Es braucht dringend subventionierte Betreung für nichtbehinderte und behinderte Kinder! Das Minimum, was uns der Staat für unsere Steuern zurückgeben könnte. Kinder sind die Zukunft des Staates. Vergesst das nicht, ihr die ihr gegen Unterstützung plädiert.

sorry das gehört eigentlich unter politik.
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Beitrag von Bacci2 »

Babell danke. Tut gut mal sowas zu hören. Ja erst wenn man ein behindertes Kind hat sieht man wirklich mit was man zu kämpfen hat.
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Beitrag von Bacci2 »

Ich wohne im Bündnerland. In den meisten Kantonen wird die Alimentenbevorschussung gezahlt ohne dass das Einkommen vom Mann/ Lebenspartner dazu gerechnet wird. Oder die Frau arbeitet und es wird nicht angerechnet. Hier bei uns muss man sehr wenig haben. Und nein das kommt nicht auf mich zurück denn das sind def. seine Schulden und nicht meine.
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Beitrag von zimet »

liebe bacci

ich verstehe deinen frust, aber du wurdest hier nicht angegriffen, zumindest nicht von mir. ich habe ja explizit erwähnt, dass arbeiten bei kleinen kindern (oder auch behinderten-was ja so in deinem text nicht stand) nicht immer sinnvoll ist.

es ist doch einfach so, in der CH hat jeder kanton so seine eigenen regeln, nicht nur bei den alimentenbevorschussungen. mein bruder zb wohnt im kt solothurn, da werden die alimente bei der geburt eines weiteren kindes (also des vaters) angepasst - macht ja auch sinn, seine tochter wohnt aber im kt aargau und der handhabt das gar nicht so. dh er bezahlt nun sogar für seine 1. tochter mehr, da er auf grund der geburt der 2. tochter (mit einer anderen frau) neu beurteilt wurde. er verdient nun mehr als vor 9 jahren und voilà schon bezahlt er mehr für die 1. tochter.....die 2. tochter bzw die familie hat das nachsehen - das ist dem kt aargau wurst -er schaut für "seine einwohnerin"...merkst du was?

es gibt in der CH ganz viele solche ungleichheiten und dies nicht nur bei den alimenten, das beginnt ja schon bei den allseits zitierten steuern.

wir bezahlen steuern für unser bequemes und sicheres leben in der CH - was meinst du wie es einer vergleichbaren familie in anderen ländern ginge? ich finde wir jammern hier auf sehr hohem niveau und deshalb habe ich dazu angeregt, vielleicht auch einmal eine andere sicht deiner situation anzusehen, zuzulassen. da du das behinderte kind nicht erwähnt hast, konnten wird das ja auch nicht berücksichtigen!

klar ist es schwieriger mit einem behinderten kind, man hat viel mehr verpflichtungen und die möglichkeiten der betreuung sind je nach wohnort auch nicht gut. aber auch da kenne ich familien, die lösungen gefunden haben, damit es nicht nur finanziell besser läuft, sondern auch die frau entlastet wurde. kreativität und vorallem offenheit sind da gefragt.

noch zur familienpolitik: stimmt, es könnte viel verbessert werden, im grossen! aber eben auch im kleinen.....wir leben die ziemlich isolierte kleinfamilie, möglichst keine verpflichtungen gegenüber anderen eingehen - so ist man auf staatliche unterstützung/betreuungsplätze angewiesen! für mich stellt sich immer noch die frage, ob wir die hebel nicht am falschen ort ansezten?

zB schule und stundenplan - es ist immer noch nicht möglich, die schule so zu organisieren, dass ein kind von morgens 8- bis zb nachmittags 4 oder 5 in der schule ist und über den mittag betreut wird. in frankreich oder auch canada zB gang und gäbe und schon hat eine mutter oder vater die möglichkeit zu arbeiten - und da kommt doch schon der nächste punkt....8-5 jobs sind dann halt eben auch nicht das gelbe vom ei...da müssten auch die arbeitgeber umdenken.........schon zb bei uns im büro wo es ohne jede probleme umsetzbar wäre, hält man an der regel 8-5 fest - den arbeitsweg müsste man ja auch noch berücksichtigen.

so sind eben nicht nur die politik gefragt sondern wir alle!
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Beitrag von Bacci2 »

Zimet. Ich bin eben auch der Meinung, dass wenn man Kinder will auch Zuhause bleiben soll. Ich stelle nicht Kinder auf die Welt damit ich meinen Egotripp leben kann und die Kinder in Krippen oder zu Tagesmüttern abgeschoben werden. Daher arbeite ich am Abend oder an den We wenn mein Mann da ist. Und eben nur so viel wie wir brauchen. Daher macht es mich so wütend. Denn mein Ex wo,lte das ja auch.
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Beitrag von Babell »

Ich bin eben auch der Meinung, dass wenn man Kinder will auch Zuhause bleiben soll. Ich stelle nicht Kinder auf die Welt damit ich meinen Egotripp leben kann und die Kinder in Krippen oder zu Tagesmüttern abgeschoben werden
Da bin ich gar nicht deiner Meinung! Eltern die ihre Kinder in Kinderkrippen oder zu Tagesmüttern geben, schieben ihre Kinder nicht ab! Es tut einerseits der Mutter gut, wenn sie etwas entlastet ist und andererseits dem Kind, weil es in der Kinderkrippe oder bei der Tagesmutter andere Kinder und andere Erwachsene hat von denen es lernen kann. Kinder lieben andere Kinder, sogar mein 1jähriger fährt total auf andere Kinder ab! und zweitens: es ist keineswegs ein Egotripp, wenn man arbeiten geht. Schliesslich kommt das erwirtschaftete Geld der Familie zu Gute, und bedeutet somit eine Entlastung für den Haupternährer.
Das ist meine Meinung zu dem Thema der Krippen und Tagesmüttern.
klar ist es schwieriger mit einem behinderten kind, man hat viel mehr verpflichtungen und die möglichkeiten der betreuung sind je nach wohnort auch nicht gut. aber auch da kenne ich familien, die lösungen gefunden haben, damit es nicht nur finanziell besser läuft, sondern auch die frau entlastet wurde. kreativität und vorallem offenheit sind da gefragt.
Mag sein. Das Problem ist, finde ich, dass es kaum Angebote für behinderte Kinder gibt. Die Eltern werden einfach alleine gelassen. Dazu kommt, dass manche Eltern es nicht wahrhaben wollen, oder sich schämen. Behinderungen sind ja sehr vielfältig, Eltern denken z.t. es seien ja vielleicht alle anderen Kinder auch so wie ihres. => wo wir bei der Isolation wären.
noch zur familienpolitik: stimmt, es könnte viel verbessert werden, im grossen! aber eben auch im kleinen.....wir leben die ziemlich isolierte kleinfamilie, möglichst keine verpflichtungen gegenüber anderen eingehen - so ist man auf staatliche unterstützung/betreuungsplätze angewiesen! für mich stellt sich immer noch die frage, ob wir die hebel nicht am falschen ort ansezten?
Nein, nicht am falschen Ort. Ich finde definitiv, dass der Staat Subventionen für familienergänzende Betreuung anbieten sollte. Denn sonst bleibt alles an den Gemeinden hängen und die haben eh schon kein Geld. Aber: Du hast sooo recht, was die isolierte Kleinfamilie betrifft! Zwar ist es ein grosser Vorteil, dass man die Schwiegermutter nicht im Haus hat! Und ich gehe gerne die Isolation ein, anstelle der Schwiegermutter :wink: - aber es hat auch Nachteile und der ist z.b., dass man nicht eben schnell mal weg kann, sondern immer alles zuerst organisieren muss.
zB schule und stundenplan - es ist immer noch nicht möglich, die schule so zu organisieren, dass ein kind von morgens 8- bis zb nachmittags 4 oder 5 in der schule ist und über den mittag betreut wird. in frankreich oder auch canada zB gang und gäbe und schon hat eine mutter oder vater die möglichkeit zu arbeiten - und da kommt doch schon der nächste punkt....8-5 jobs sind dann halt eben auch nicht das gelbe vom ei...da müssten auch die arbeitgeber umdenken.........schon zb bei uns im büro wo es ohne jede probleme umsetzbar wäre, hält man an der regel 8-5 fest - den arbeitsweg müsste man ja auch noch berücksichtigen.
das sehe ich genau so! Und dass die Väter kein Elternurlaub bekommen, geht auch auf die Kappe der Wirtschaft. Ich fänds so wichtig für die jungen Familien, dass es selbstverständlich wäre, dass die Väter nach der Geburt bei der Familie sein könnten. Mein Freund hat sich extra Ferien genommen und er hat es nicht bereut. Aber das ging nur mit Goodwill der Firma, denn meistens wird ja verlangt, dass der Arbeitnehmer nicht (fast) alle Ferien am Stück nimmt und dann erst noch kein genaues Datum angeben kann. Dabei ist die erste Zeit so wichtig! Ich wünschte dieses Glück, das wir hatten, allen jungen Familien!
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Beitrag von PatchStift »

Bacci2 hat geschrieben:Also was ich jetzt mal sagen muss. Leider kommt es je länger je mehr vor, dass man in dem Forum angegriffen wird. Es werden einem Sachen unterstellt und das nicht nur mir. Ihr wisst doch verdammtnochmal überhaupt nicht in was für Situationen die jeweiligen leben! Immer diese Vorurteile und Schubladisierungen in diesem Forum kotzen mich ganz ehrlich an. Auch das man als Patchworkmutter alles tolerieren muss nichts sagen soll und immer die gelackeierte ist. Normal diskutieren oder dass man seine Anliegen anbringen kann geht ja gar nicht mehr ohne angegriffen zu werden. Sagt mal habt ihr eigentlich keine anderen Probleme?
Kann es sein, dass Dir was in den falschen Hals gekommen ist?
Es hat Dich hier doch gar keiner angegriffen Bacci2!

Es gibt einfach unterschiedliche Sichtweisen. Die derjenigen die Unterstützung einfordern und die derjenigen, die sie schlussendlich finazieren müssen.
Und wenn dich jemand um Geld bittet, willst Du doch sicher auch erst mal wissen wieso, warum, weshalb.

Und mal erhlich Bacci2, es gibt genug Menschen, die es sich gerne so einfach wie möglich, auf Kosten des Steuerzahlers, bequem machen.

Aber keiner hat behauptet, das wäre bei euch der Fall!

Nur wer einsteigt mit:
Ich finde das einfach unter jeder Sau, dass mein Mann für ein Kind aufkommen muss,das nicht seins ist und dessen Vater nicht belangt werden kann. Ja klar könnte ihn betreiben, aber da ist nichts zu holen. Denn seit mindestens 6 Jahren hat der kein Einkommen. Arbeiten kann ich auch nicht mehr, denn da wird gleich auch wieder gestrichen. So heisst es dann nochmals zwei Jahre untendurch. Danke Vätterchen Staat!!
muss sich das halt auch anhören:
polemisch gefragt - KÖNNEN WIR ETWAS DAFÜR, DASS DER VATER NICHT ZAHLT?
Dann doch lieber der Steuerrzahler! Confused

Wenn euer Einkommen als Paar ausreicht um euer Patchwork zu fianzieren, seit ihr doch nicht auf staatliche Unterstützung angewiesen. Unterhaltsanspruch hin oder her! ( Falten und fliegen lassen kann du das Ding)

Offenbar reicht es nicht, deshalb bekommst Du einen Vorschuss. Das der aber nicht in der Höhe ausfällt, wie dein Anspruch gegenüber deinem Ex., ist doch logisch, der Staat ist doch nicht Bürge, für deinen Ex.

Wenn ich mir, nur als Beispiel, vorstelle unsere Ex. würde den vollen Unterhalt für meine Stieftochter bevorschusst bekommen, weil mein Partner plötzlich zahlungsunfähig wird, würde ihre Steuergemeinde wohl amok laufen!
Denn dann müssten Menschen die ihre Familie mit der Hälfte durchbringen müssen, dafür mit-zahlen, dass meine Stieftochter im Luxus leben kann. Und das kann's ja nicht sein, auf Staatskosten!

Genauso wäre es aber, wenn jede alleinerziehnde Mutter mit Ihrem Unterhaltsanspruch einfach zur Gemeinde gehen könnte und ungeachtet des Bedarfs diese Summe vom Staat " ersetzt" bekommen würde.

In deinem Fall trifft es vielleicht die Falschen besonders hart, dein Frust trifft aber auch die falschen Bacci2, denn mit Recht sauer, kannst Du doch eigentlich, nur auf den Vater deiner Tochter sein.

Und mit dem hast Du doch mal freiwiilig eine Beziehung geführt und ein Kind gezeugt. Und Vater Staat kann uns doch nicht für alle unsere Entscheidungen die Verantwortung komplett abnehmen, sobald es mal nicht so läuft, wie geplant! Ein gewisses Risiko gehört zum Leben doch einfach dazu.

Dein Mann hätte dich ja nicht heiraten müssen, wenn er nicht bereit ist die finaziele Verantwortung für euch mit zu übernehmen, aber er hat es getan!

Und Vaterstaat sagt jetzt halt, danke schön!

Dein Ex. macht es offenbar viel cleverer... aber ist (wird) er schlussenldich auch glücklicher damit ?!

Ich weiss, wenn man genug hat, ist es leicht zu sagen, es geht ja "nur um Geld", aber ich hoffe Du verstehst, was ich Dir sagen will. Schau mal was Du hast und nicht was Du haben solltest, euch zustehen würde, wenn das Wörtchen wenn nicht wär. :wink:
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Beitrag von Bacci2 »

Patchstift es geht nicht darum was er zahlen müsste. Da weiss ich das ich nicht den vollen Betrag bekomme. Es geht darum das wir im Moment schon untendurch gehen. Und es ist einfach nicht absehbar wann es besser wird. Selbst wenn ich arbeiten ginge und die Bevorschussung wegfällt. Bis ich die mit arbeiten am Abend drin habe bin ich fünfmal am putzen und das jeden Abend. Das meine ich. Ich muss wenig arbeiten dass ich die bekomme sonst streichen sie die und dann muss ich so viel arbeiten gehen dass ich wieder im Spital lande. Und wir reden hier davon dass ich in meinen ganzen 43 Jahren immer gearbeitet habe, nie auch nur 5 Rappen vom Staat bezogen habe. Nur zum jetztigen Zeitpunkt in der heutigen Situation bin ich darauf angewiesen. Lassen wir die Diskussion vrtstehen kann man das nur wenn man das selbst durch gemacht hat
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