Ratlos

Fragen, Probleme und Sorgen...
tabida
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Beitrag von tabida »

@Buchenholz: Ich dachte sowieso nicht in erster Linie an Beratung im rechtlichen/juristischen Bereich.
Buchenholz
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Beitrag von Buchenholz »

PatchStift hat geschrieben:Ich bin einfach der Üerzeugung, hätte der Vater diese Härte, die er jetzt einsetzen muss, von Anfang an, bei der Mutter gezeigt und sich nie von ihr erpressen lassen, wäre ihm und Buchenholz sehr viel erspart geblieben und dem Jungen ja womöglich auch!
Klar, es ist einfach, jetzt den Vater zu beschuldigen. Dafür müsste man die ganze Geschichte kennen. Und ja klar, wenn mein Partner die Härte gehabt hätte, welche die Ex-Frau gebraucht hätte, dann hätte er sie bei ihrem letzten Suizid-Versuch nicht retten lassen sollen. Weil schlussendlich auch dieser Suizidversuch nichts anderes als eine Erpressung war. Zum Glück ist aber mein Partner nicht so.
Vergiss bitte Banken, Steuerämter, Gutachter, Richter, Beistände, Psychologen und Schule nicht, die ebenfalls mitbestimmen, wie hart ein Vater zu sein hat .... und den Vater nötigen, ungerechtfertigte Geldforderungen zu zahlen.

Aber stimmt, mein Partner zeigt sich jetzt dann selber an. Kann man für Gutmütigkeit und Naivität bestraft werden? :hammer:


Ich habe mal ausgerechnet, wieviele Personen, sich bereits mit diesen Jungs auseinandersetzen mussten. Es werden jetzt gegen die 20 sein. Und was dies den Staat kostet.
Und dann vergesse ich das Telefon-Gespräch mit dem Fräulein von der VB nicht. Ich habe da angerufen, weil sich die Lehrer Sorgen machten und seit Tagen die Jungs vermissten und hierher angerufen haben. Und weil man Partner jene Tage nicht solche Telefonate führen konnte, habe ich das für ihn übernommen.
"auch wenn wir für eine Haushaltskontrolle hingehen und Handlungsbedarf feststellen würden, so würden wir trotzdem nicht handeln. Wir möchten uns nicht mit Anwälten rumschlagen"
Ich möchte gerne nochmals dort anrufen. Ob man heute immer noch der gleichen Meinung ist? *schadenfreudiglächelnd
Buchenholz
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Beitrag von Buchenholz »

PatchStift hat geschrieben:Ich bin einfach der Üerzeugung, hätte der Vater diese Härte, die er jetzt einsetzen muss, von Anfang an, bei der Mutter gezeigt und sich nie von ihr erpressen lassen, wäre ihm und Buchenholz sehr viel erspart geblieben und dem Jungen ja womöglich auch!
Klar, es ist einfach, jetzt den Vater zu beschuldigen. Dafür müsste man die ganze Geschichte kennen. Und ja klar, wenn mein Partner die Härte gehabt hätte, welche die Ex-Frau gebraucht hätte, dann hätte er sie bei ihrem letzten Suizid-Versuch nicht retten lassen sollen. Weil schlussendlich auch dieser Suizidversuch nichts anderes als eine Erpressung war. Zum Glück ist aber mein Partner nicht so.

Oder noch besser: er hätte jeden intimen Verkehr verweigern sollen ... und wenn das dann kein Vertrauensbruch ... Sorry, jetzt werde ich zynisch, der Vergleich wirkt lächerlich und ich komme vom eigentlichen Thema ab und das wird dann schon bald wieder politisch.

Vergiss bitte Banken, Steuerämter, Gutachter, Richter, Beistände, Psychologen und Schule nicht, die ebenfalls mitbestimmen, wie hart ein Vater zu sein hat .... und den Vater nötigen, ungerechtfertigte Geldforderungen zu zahlen.

Aber stimmt, mein Partner zeigt sich jetzt dann selber an. Kann man für Gutmütigkeit und Naivität bestraft werden? :hammer:


Ich habe mal ausgerechnet, wieviele Personen, sich bereits mit diesen Jungs auseinandersetzen mussten. Es werden jetzt gegen die 20 sein. Und was dies den Staat kostet.
Und dann vergesse ich das Telefon-Gespräch mit dem Fräulein von der VB nicht. Ich habe da angerufen, weil sich die Lehrer Sorgen machten und seit Tagen die Jungs vermissten und hierher angerufen haben. Und weil man Partner jene Tage nicht solche Telefonate führen konnte, habe ich das für ihn übernommen.
"auch wenn wir für eine Haushaltskontrolle hingehen und Handlungsbedarf feststellen würden, so würden wir trotzdem nicht handeln. Wir möchten uns nicht mit Anwälten rumschlagen"
Ich möchte gerne nochmals dort anrufen. Ob man heute immer noch der gleichen Meinung ist? *schadenfreudiglächelnd
Pätchi
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Beitrag von Pätchi »

Hätte, würde....die Vergangenheit kann man eh nicht mehr ändern. Es spielt auch keine Rolle ob es richtig oder falsch war.

Aber was man ändern kann ist die Zukunft und die Gegenwart!

Ich kann dir auch nicht wirklich was raten, denn so wie du schreibst handelt es sich bei eurer Situation wohl wirklich um eine sehr verzwickte Lage.

Mir ist nur in den Sinn gekommen, dass es bei Suchtkranken ja so ist, dass man eigentlich gar nicht wirklich helfen kann, solange der Betroffene sich nicht selber helfen lassen will. Ich seh da gewisse Paralelen. Denn auch wenn ihr ihm jetzt wieder aus den Schulden raushelft, ist das nur eine Symptombekämpfung...früher oder später steht er wieder am gleichen Punkt. Denn so wie du schreibst ist das ja eh schon eine gewisse Routine und handelt sich nicht um das erste Mal.
Wenn der Vater nun wieder alles für ihn regelt, denke ich hilft er ihm zwar kurzfristig sein Problem zu lösen aber langfristig....???

Das ist schwierig...ich denke der einzige Weg ist, dass der Junge erkennt in welch misslicher Lage er sich befindet und sich daraus befreien will!!!, d.h. Hilfe annimmt um sein Leben zu ändern. Diese Hilfe muss ja dann nicht zwingend von euch kommen. Denn du schreibst ja, dass er dem Vater gefallen will und ihn beindrucken möchte...da wird es für ihn schwierig genau vor dieser Person Schwäche einzugestehen und wirklich nach Hilfe zu fragen und nicht nur nach Geld.

Damit es aber soweit kommt, muss die Symptombekämpfung aufhören. Es ist doch so, dass man manchmal wirklich ganz unten ankommen muss, damit es wieder nach oben gehen kann.
Buchenholz
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Beitrag von Buchenholz »

Pätchi hat geschrieben:Denn du schreibst ja, dass er dem Vater gefallen will und ihn beindrucken möchte...da wird es für ihn schwierig genau vor dieser Person Schwäche einzugestehen und wirklich nach Hilfe zu fragen und nicht nur nach Geld.
Das könnte ursprünglich mal der Grund gewesen sein. Wie weit das heute noch stimmt, das weiss ich nicht. Der verbale Ausdruck des Jungen ist derart entgleist, dass es schwierig ist zu erkennen, was wirklich in ihm vorgeht.

Und das mit der Sucht hat auch was. Vermutlich ist der Junge inzwischen derart cannabisabhängig, dass auch da klares denken kaum möglich ist.


Wenn der Vater helfen würde, dann sicher so, dass es nachhaltig wäre.
carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Wenn der Vater helfen würde, dann sicher so, dass es nachhaltig wäre.
Wenn es so eine Möglichkeit gäbe, wäre das wohl der beste Weg....aber gibt es die? NIemand kann den Jungen zwingen....Und wer garantiert, dass Eure Bedingungen erfüllt werden? Diesmal würde ich wohl VORHER eine Gegenleistung verlangen. Eine Garantie, dass keine neuen Schulden entstehen. Das würde aber wohl extrem viel Kontrolle bedeuten, die ein Heranwachsender kaum akzeptiert.

Mir leuchtet der Vergleich mit Suchtkranken ein. Helfen kann der Vater immer noch!!! Ich würde auch mein Kind nicht mit Bergen an Schulden ins Leben starten lassen. Aber ich würde vielleicht meine finanzielle Hilfe erst dann anbieten, wenn der Jugendliche begonnen hat, die "Suppe allein auszulöffeln" und sihc mit Sicherheit geändert hat. Schwierig.....
Buchenholz
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Beitrag von Buchenholz »

Danke vielmals für eure Rückmeldungen. Es tut gut, das endlich mal alles zu schreiben. Auch wenn es fragwürdig ist, soooviel privates zu offenbaren.

So, der Junge will kein Gespräch. Er findet, es genüge dem Vater zu melden, dass er Probleme habe und wenn er als Vater seine Kinder liebe, dann schicke er einfach Geld. Ohne Rückfragen und Gespräche. Eine Verdrehung und eine niederträchtige Beleidigung nach der anderen. Und mit den lösungsorientierten Gespräche gehe es dem Vater ja nur um ihn selber.
Der Junge ist der Ansicht, der Vater sei wohl zu stolz, um einfach so Geld zu spenden. Zudem macht er den Vater jetzt schon dafür verantwortlich, wenn es dann mit ihm zu Ende geht.
Der Junge vergleicht sich mit den armen Negerlis, denen man doch auch einfach so Geld spendet. Von einem Vater könne man das doch erst Recht verlangen.

Der Junge hat jetzt auch seinen Vater aus dem FB geschmissen, weil er nicht wolle, dass der Vater zuschauen dürfe, wie es mit ihm bergab geht.

Und der Vater hat wieder geantwortet, er würde ihm gerne helfen. Aber einfach Geld schicken, ohne Möglichkeit die Probleme zu lösen, das gehe nicht.

Ein tröstlicher Hinweis ist die Aussage des Jüngeren. Der findet seinen Bruder so schräg verdreht, der lasse sich von niemandem helfen.

Ich frage mich noch, wieviel in diesen Texten einfach nur grenzenlos böse und respektlos ist oder ob man sich Gedanken über einen FFE machen müsste.
lapislazuli
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Beitrag von lapislazuli »

Ach Buchenholz, das kommt mir alles so bekannt vor :cry:

Ich habe meinem Mann in einem fast deckungsgleichen Fall geraten, genau das zu tun, was hier bereits auch anklang: Die grundsätzliche Bereitschaft zur Hilfeleistung signalisieren. Diese setzt aber ein persönliches Gespräch voraus und den Willen des jungen Mannes, sein Verhalten zu ändern und MITzuarbeiten. Und gemeinsam nach LÖSUNGEN zu suchen. Und eine LÖSUNG ist nicht, zum x-tem Male einfach das Geld "rüberzuschieben". Das wollte der junge Mann nicht, meldet sich nun überhaupt nicht mehr und erzählt überall, sein Vater würde im Geld schwimmen, aber hätte für seinen Sohn nichts übrig, kein Geld und daher auch keine Liebe. Das wird so geschickt verdreht erzählt, dass es sehr glaubhaft klingt für andere. Ich glaube, dass der junge Mann das auch selber glaubt.

Meinem Mann tut das ungeheuer weh.

Aber in unserem Fall ist er volljährig und lebt bei der Mutter - wo soll da eine Einflussmöglichkeit herkommen :cry:
Patchwork unter einem Dach ab 6/2010:
Mein Mann: 3 Söhne (14, 18, 21)
Ich: Sohn (15), Tochter (11)
Bis auf den 18-jährigen Sohn meines Mannes lebten alle Kids bei uns.

Seit 06/12 patchwork in getrennten Wohnungen (ist das dann noch patchwork?)
Buchenholz
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Beitrag von Buchenholz »

lapislazuli hat geschrieben:Ach Buchenholz, das kommt mir alles so bekannt vor
Wie ich jeweils deine Beiträge gelesen habe, da sah ich auch sehr viele Parallelen. Diesen Menschen fehlt die Selstreflexion. Das erkennen und eingestehen von Fehler und die Bereitschaft, daraus zu lernen und diese Situation zu verbesern.

Ich finde es eine absolute Frechheit Geld mit Liebe zu verbinden.
Wenn du möchtest, dass wir uns wieder mögen, dann zahl uns endlich mal mehr Geld. Was heisst, dass wir uns wieder mögen? Mein Partner hat seine Kinder immer geliebt. Und was heisst mehr Geld. Mein Partner zahlt Alimente und Telefonkosten.

Du bist das hinterletzte, widerlichste Arschloch. Aber du hast mir gefälligst Geld zu geben. Die eine Hand zeigt den Stinkefinger, die andere hält die hohle Hand hin.

Wir vermuten auch, dass den Kindern erzählt wird, der Vater schwimme im Geld. Die Wirklichkeit sieht anders aus. Ja, wir haben so die einen oder anderen Besitztümmer. Durch Sorge-tragen, durch Beziehungen vererbt bekommen, mit Glück und Gespür billig auf dem Flohmarkt gefunden, im richtigen Moment einen Flatscreen-TV gerettet, bevor er in die Mulde flog, Ricardo, Ausverkauf und Brocki. Aber das will man eben nicht sehen. Eigentlich leben wir wie Randständige. Halt Randständige mit Stil :lol:

Und ich bin sicher, der Junge und seine Mutter erzählen das gleiche über den Vater, wie du das hier geschrieben hast. Lustig sind auch die Projektionen. Der Vater sei zu stolz, um einfach so Geld rüberzuschiebenz. Oder der Junge, sich dem Vater gegenüber zu stellen?

Und der Junge möchte nicht etwa Geld, um seine Schulden zu begleichen. Nein das Geld ist für Ausgang, Zigaretten, Geschenke für Kollegen und damit die Freundin mit ihm Ferien machen kann. Mein Partner soll also auch noch die Freundin unterstützen.

Es ist krass. Auch meinem Partner tut es weh zuzuschauen, wie sein ursprünglich erfolgreicher Sohn total abgestürzt ist und nun die Lebenshaltung der Mutter übernommen hat ... aus der sie ja mal unbedingt ausbrechen wollte ... bis sie erkannte, dass das zuverlässige, sicherheitsbietende Leben der Schwiegerfamilie auf die Dauer anstrengend ist und mit Arbeiten, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit und so verbunden ist.
Deren Leben will sie nicht mehr. Das Geld aber schon.
PatchStift
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Beitrag von PatchStift »

Aber stimmt, mein Partner zeigt sich jetzt dann selber an. Kann man für Gutmütigkeit und Naivität bestraft werden?
Das wurde er doch schon zur Genüge Buchenholz!

Klar, es ist einfach, jetzt den Vater zu beschuldigen. Dafür müsste man die ganze Geschichte kennen. Und ja klar, wenn mein Partner die Härte gehabt hätte, welche die Ex-Frau gebraucht hätte, dann hätte er sie bei ihrem letzten Suizid-Versuch nicht retten lassen sollen. Weil schlussendlich auch dieser Suizidversuch nichts anderes als eine Erpressung war. Zum Glück ist aber mein Partner nicht so.
Es ging mir nicht darum einen Schuldigen zu finden Buchenholz, nur darum, dass man mit Goodwill Nichts erreicht, wenn es dem Erpresser ja nur darum geht. Ausser das man immer wieder von ihm erpresst wird. Weil's funktioniert!
Buchenholz
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Beitrag von Buchenholz »

Darf ich euch um einen weiteren Tipp bitten?

Soviel aber im voraus: Via Anwalt ist - wie bereits erwähnt - eine Rechnung gekommen. Wie sich herausgestellt hat, mit total falschen Zahlen. Zudem wurde die Frist nicht abgewartet, die Betreibung wurde gleich eingeleitet und beim Gespräch mit dem Anwalt kam heraus, dass man nicht an Lösungen interessiert sei. Und reden wolle man schon gar nicht, obwohl in der Konvention steht, dass das Paar zuerst in die Mediation geht, bevor gerichtliche Wege gegangen werden.
Sprich: Die Ex-Frau will Krieg.

Der ältere Sohn hat den Konakt noch weiter abgebrochen, in dem er seinen Account auf FB so gesperrt hat, dass der Vater ihm nicht mal mehr schreiben kann.
Zum jüngeren Sohn hatte er bis jetzt einen losen Kontakt. Doch bei den letzten Versuchen, sich mit ihm zu treffen, hat dieser sich in so seltsamen Ausreden verstrickt, dass man davon ausgehen muss, dass dieser Junge auch keinen Kontakt mehr wünscht. Vielleicht zu seinem Selbstschutz.

So. Nun wird der Ältere demnächst volljährig. Tradition wäre, dass man innerhalb der Familie eine Feier veranstaltet und dem Geburtstagskind seinen Jahrgangswein übergibt. Klar, sind so ein paar Flaschen Wein nicht so wichtig in Anbetracht der anderen Probleme. Und Familienfeten eh langweilig. Ein paar Flaschen Wodka wären dem Jungen wohl lieber :-(

Irgendwie ist es aber doch noch ein wichtiger Tag. Wir fragen uns aber, wie wir uns verhalten sollen.
Neutrale Geburtstagskarte?
Kiste mit Weinflasche vor die Tür stellen?
Diesen Tag vergessen?
lapislazuli
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Beitrag von lapislazuli »

Nein, nicht vergessen.

Vorschlag: eine Karte/ Brief:

"Lieber Sohn,

[alle guten Wünsche, die man dem jungen Mann eben wünschst].

Hier bei uns steht noch eine Geburtstagsüberraschung für Dich bereit. Melde Dich doch, wenn Du sie abholen kommst.

Liebe Grüße und einen schönen Tag,
Papa und buchenholz"


Dann weiß er, dass Ihr diesen Tag nicht vergesst, dass Ihr etwas habt für ihn. Aber hinterher tragen würde ich ihm das Geschenk nicht. Ihm mitteilen, dass Ihr etwas für ihn habt und er es abholen kann. Dann ist es an ihm, ob er über diese Brücke gehen will oder nicht.
Patchwork unter einem Dach ab 6/2010:
Mein Mann: 3 Söhne (14, 18, 21)
Ich: Sohn (15), Tochter (11)
Bis auf den 18-jährigen Sohn meines Mannes lebten alle Kids bei uns.

Seit 06/12 patchwork in getrennten Wohnungen (ist das dann noch patchwork?)
Babell
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Beitrag von Babell »

Ich unterschreibe Lapislazuli's Vorschlag und wünsche Euch alles Gute dabei!
Buchenholz
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Beitrag von Buchenholz »

Danke euch. Diese Idee klingt gut.
Es fragt sich dann höchstens, wie man reagieren soll, wenn die Antwort wäre: Kannst es ja vorbeibringen?
Wäre unsere Antwort:"nein, du darfst/musst/sollst es holen", dann wird die andere Partei dies als Erpressung auslegen. So quasi, um den Kontakt zu erzwingen.
Aber vermutlich wäre die Reaktion eher: kein Interesse. Oder überhaupt keine Reaktion.
Oder ich brauche kein Geschenk, ich will lieber Stutz.

Es ist so traurig.
In letzter Zeit wurden wir wieder von verschiedener Seite von Kollegen angefragt, was denn die Söhne so machen? Und mein Partner kann darauf keine Antwort geben. Es ist, als hätte er gar keine Kinder.
lapislazuli
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Beitrag von lapislazuli »

Oh Buchenholz, ich kann mich sehr gut reinfühlen in Dich/ Euch.

Sollte die Antwort des jungen Mannes ausfallen, wie Du es befürchtest/erwartest, wäre meine Antwort: Komm lass uns irgendwo zusammen einen Kaffee trinken, ich bringe das Geschenk dann mit. "Lieferdienst" würde ich nicht machen. Ob das (nun auch noch) als Erpressung ausgelegt wird, wäre mir piepegal. Darauf kommt es auch nicht mehr an.

Und wer meint, damit wolle man nur den Kontakt erzwingen, hat halt Pech und bekommt das Geschenk halt erst, wenn er das anders sieht, notfalls dann vielleicht erst zum 30. Geburtstag...



Wir wissen auch immer nicht, was wir fragenden Leuten sagen sollen. Unehrlich ist doof, ehrlich würde erfordern, viel mehr zu erzählen, als als Antwort auf eine solche Frage oft erwartet wird :cry:
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Bis auf den 18-jährigen Sohn meines Mannes lebten alle Kids bei uns.

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