Das WE war schwierig...

Fragen, Probleme und Sorgen...
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Nin
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Beitrag von Nin »

PatchStift hat geschrieben:Stell Dir mal vor eine Mutter, Hausfrau, stirbt weg und der Vater, mit einer 60h Woche, bleibt allein mit seinen Kindern zurück.

Irgendwie muss das Leben weiter gehen, müssen sich zusammen raufen, gehen ev. unkonventionelle Wege, aber sie werden Wege finden und zusammen wachsen! Sie haben ja gar keine andere Wahl!
Aber bei einer Scheidung hat man ja eben die Wahl! Das abwesende Elternteil ist ja eben nicht tot. Und in solchen Extremfällen wachsen eben auch ebenso oft die Familien nicht zusammen, sondern die Kinder bleiben auf der Strecke - sicherlich nicht wünschenswert, wenn man es vermeiden kann.

Genauso wie man sich bei einem Todesnfall mi der REalität auseinander setzen muss, dass das eine Elternteil tot ist, muss man sich bei einer Scheidung damit auseinander seitzen, dass das andere Elternteil da ist. Deswegen finde ich diesen Vergleich völlig absurd und find auch, er zeigt gut, welchen Platz man dem/der Ex darin gibt: gar keinen.
Nicht Schöneres unter der Sonne als unter der Sonne zu sein.
PatchStift
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Beitrag von PatchStift »

Nin hat geschrieben:
PatchStift hat geschrieben:Stell Dir mal vor eine Mutter, Hausfrau, stirbt weg und der Vater, mit einer 60h Woche, bleibt allein mit seinen Kindern zurück.

Irgendwie muss das Leben weiter gehen, müssen sich zusammen raufen, gehen ev. unkonventionelle Wege, aber sie werden Wege finden und zusammen wachsen! Sie haben ja gar keine andere Wahl!
Aber bei einer Scheidung hat man ja eben die Wahl! Das abwesende Elternteil ist ja eben nicht tot. Und in solchen Extremfällen wachsen eben auch ebenso oft die Familien nicht zusammen, sondern die Kinder bleiben auf der Strecke - sicherlich nicht wünschenswert, wenn man es vermeiden kann.

Genauso wie man sich bei einem Todesnfall mi der REalität auseinander setzen muss, dass das eine Elternteil tot ist, muss man sich bei einer Scheidung damit auseinander seitzen, dass das andere Elternteil da ist. Deswegen finde ich diesen Vergleich völlig absurd und find auch, er zeigt gut, welchen Platz man dem/der Ex darin gibt: gar keinen.
:roll:

Oder damit, das die Kinder in dieser Zeit (Vaterzeit) unter der ALLEINIGEN Obhut des Vaters stehen NIN! Da ist der andere Elternteil eben nicht da und meistens auchnicht erwünscht!
Denn die Familie wie sie mal war ist tod, aus, ende vorbei! Und wenn der Ex. Partner dann eben keinen Platz im Leben mehr hat, ist das im Fall völlig normal!
Zumindest sieht das dein Ex offenbar so und er hatte ja die Wahl! Wenn Du sie aber nicht azeptieren kannst NIN, hatte er lediglich die Wahl sich für oder gegen DEINE Meinung zu entscheiden.

Ev. bist Du aber einfach nicht der Dreh- und Angelpunkt seiner Welt, ev. ist er der Meinung du übertreibst es mit deiner Sorge um die Kinds. Ich habe leider keine Ahnung welche Gründe er hatte dir das Haus zu verbieten, aber ich bin sicher, Dir wird er eine Erklärung geben haben oder etwa nicht?
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Nin
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Beitrag von Nin »

Liebe PatchStift, ich rede nicht über mich, ich halte mich nicht für Dreh- und Angelpunkt der Welt und verlange nicht von meinem Ex, dass er regelmässig mit mir Kontakt hat oder sonst was. In welchen Momenten ich Kontakt der Eltern für wünschenswert halte, habe ich bereits ausgeführt.

Ich denke nur, dass der Vergleich mit einem toten Elternteil falsch ist. Denn der Ex-partner lebt ja noch, die Kinder lieben ihn noch und wollen ihn sehen und wollen in wichtigen Momenten ihres Lebens beide Eltern an ihrer Seite wissen. Es geht mir dabei um eine allgemeingültige Aussage, nicht um mich.

Sicherlich geht es auch, wenn man so tut, als gäbe es den anderen Elternteil nicht mehr. Aber ich persönlich halte mich lieber an die Realität. Und der Wunsch, mit dem anderen Elternteil zu kommunizieren ist ja gerade ein Mittel, dem Vater einen Platz in der Erziehung zu geben. Sonst kann ich auch einfach alles als Mutter (oder als obhutsinhabender Elternteil) allein entscheiden und den anderen vor vollendete Tatsachen stellen. Genau das will ich ja nicht!

Mein Ex will mich im übrigen nicht mehr sehen, weil ich ihn wegen eines anderen Mannes verlassen habe. Ich bin für ihn eine Ehebrecherin und Schlampe. Er kann da zwischen Ehefrau und Mutter nicht trennen - ich hab das am Anfang gut verstanden, aber jetzt, über sechs Jahre später wollten die Wunden verheilt sein. Sowohl finanziell als auch erzieherisch kommen wenig Vorwürfe.
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Buchenholz
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Beitrag von Buchenholz »

Wegen jedem Pipifatz, welches der Ex-Partner falsch macht oder etwas vergisst, mache ich auch kein Theater draus. Irren ist menschlich und ich mache ja auch mal Fehler. Wenn die Nachlässigkeit aber Programm ist, warum darf man dann nichts sagen?

O.k, ich akzeptiere halt, dass der andere Elternteil in ihrer/seiner Funktion als Erziehungsberechtigte/r nicht optional seine Aufgaben übernimmt. Er/Sie war es ja schon wärend der Ehe nicht. Darum hat ja derjenige/diejenige, die das nicht mehr ausgehalten hat, die Trennung gewünscht. Weil man den Partner nicht kritisieren durfte, weil der sich ja nicht verändern will, weil man den ja so nehmen muss wie er ist, weil er/sie das als sein/ihr Recht herausnimmt.
Und weil man die Erwachsenen nicht kritisieren darf, geht das bei den Kindern ja auch nicht.

Aber Hauptsache, die Kinder können nach der Trennung die jeweiligen Eltern geniessen. .... und übernehmen so ganz nebenbei deren/dessen Werte. Tja und was ist schon dabei, wenn man mal etwas vergessen geht oder kaputt geht oder Regeln nicht eingehalten werden oder Grenzen überschritten werden... monatlich, wöchentlich und wenn täglich oder per Definition.... nicht so schlimm .... und das prägt und prägt und prägt ...

und ja, auch in einer Zelle lässt es sich gut leben. Alles eine Sache der Lebenseinstellung. Irgendwann wird jeder lernen, dass diese Haltung in der Gesellschaft auf Dauer nicht gut geht.

Schönen Abend, ausführlicher werde ich nicht.
PatchStift
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Beitrag von PatchStift »

Nin hat geschrieben:Liebe PatchStift, ich rede nicht über mich, ich halte mich nicht für Dreh- und Angelpunkt der Welt und verlange nicht von meinem Ex, dass er regelmässig mit mir Kontakt hat oder sonst was. In welchen Momenten ich Kontakt der Eltern für wünschenswert halte, habe ich bereits ausgeführt.

Ich denke nur, dass der Vergleich mit einem toten Elternteil falsch ist. Denn der Ex-partner lebt ja noch, die Kinder lieben ihn noch und wollen ihn sehen und wollen in wichtigen Momenten ihres Lebens beide Eltern an ihrer Seite wissen. Es geht mir dabei um eine allgemeingültige Aussage, nicht um mich.

Sicherlich geht es auch, wenn man so tut, als gäbe es den anderen Elternteil nicht mehr. Aber ich persönlich halte mich lieber an die Realität. Und der Wunsch, mit dem anderen Elternteil zu kommunizieren ist ja gerade ein Mittel, dem Vater einen Platz in der Erziehung zu geben. Sonst kann ich auch einfach alles als Mutter (oder als obhutsinhabender Elternteil) allein entscheiden und den anderen vor vollendete Tatsachen stellen. Genau das will ich ja nicht!

Mein Ex will mich im übrigen nicht mehr sehen, weil ich ihn wegen eines anderen Mannes verlassen habe. Ich bin für ihn eine Ehebrecherin und Schlampe. Er kann da zwischen Ehefrau und Mutter nicht trennen - ich hab das am Anfang gut verstanden, aber jetzt, über sechs Jahre später wollten die Wunden verheilt sein. Sowohl finanziell als auch erzieherisch kommen wenig Vorwürfe.
Liebe Nin, wenn Du nichtz von Dir sprichst, von wem denn dann? Hoffentlich nicht von mir! Oder hast Du immer noch nicht begriffen, dass es seine Ex. ist, die sich genauso unreif verhält wie dein Ex????

Schön wenn Du ihn trotzdem nicht vor vollendete Tasachen stellen willst, mein Partner hat diese Wahl aber nicht, denn er hat ja eh nichts zu sagen oder zu entscheiden!!! Informieren muss sie ihn und das tut sie auch, wenn er Fragen hat stellt er sie und machmal gelingt es ihm sogar vorsichtig seine Meinung dazu zu äussern. Was die Mutter dann aber macht, muss er allein ihr überlassen!

Du kennst wenigstens den Grund dafür wieso dich dein Ex. hasst, mein Partner weiss bis heute nicht, was er dieser Frau angetan hat, dass sie ihn "fertig machen" muss! Sie kanns nicht kotzen!

Und jetzt sag mir bitte, wie wir dieses Problem lösen sollen!!!
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Nin
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Beitrag von Nin »

Mit Geduld?

Ich weiss so gut wie nichts über euer Ex, ich habe nicht deine Biografie zurückverfolgt, sondern ich gehe nur davon aus, was du hier über die Kommunikation zwischen getrennten Eltern sagst.

Jedenfalls hilft meiner Meinung nach die Haltung "die Ex, von der will ich nichts hören, die will ich nicht sehen usw" nicht hilft. Ich weiss wirklich, wie schwierig es mit einem anderen Elternteil ist, der Kommunikation komplett ablehnt - aber ich versuche es immer wieder. Wenn es direkt nicht geht, dann per Telefon, per Mail, per SMS.... Immer und immer wieder. Die Kinder liebevoll und positiv über den Vater, die kleine Schwester, die Stiefmama reden lassen. Immer die Türe offen halten. Und es gibt dann ja doch Fortschritte, wenn auch langsame und kleine. Ich habe ja schon gesagt, dass wir uns im Frühjahr mal zu viert (die beiden Kinder, beide Eltern) zu einem Eis am See und Gespräch getroffen haben, weil der Kleine nicht sicher war, ob er nicht doch zum Papa ziehen möchte... Das war ein Riesenfortschritt! Zum mindestens ist mein Ex in den Mails jetzt höflicher und antwortete einigermassen regelmässig... Kleine Schritte, aber es gibt sie. Bei meinem Mann und seiner Ex ist auch schon viel besser geworden.

Übrigens kann der "Wochenendpapa" auch ganz schöne vollendete Tatsachen schaffen: Handys den Kindern am Wochenende konfiszieren und sagen, die gibt es erst in zwei Wochen wieder - ich bin dann diejenige, die die Kinder 14 Tage nicht erreichen kann. (Und ich arbeite auch 100%, es kann manchmal später weden und dann kann es sehr wichtig sein, die Kinder zu erreichen, die man nicht abholen kann....) Den Jungen in einen Schützenverein einschreiben, obwohl er weiss, dass ich Schusswaffen vollständig ablehne...
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Babell
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Beitrag von Babell »

PatchStift hat geschrieben: In einer gesunden Beziehung, respektiere ich doch auch, dass der andere anderst ist, anderst denkt, anderst handelt als ich und deshalb aber noch lange nichts falsch machen muss. Er machts einfach anderst!
Eine Sache des Vertrauens und wer mich korrigieren muss, hat dieses Vertrauen ja ganz offensichtlich nicht! Sonst würde er sich ja nicht zum eingreiffen gezwungen fühlen.

Insofern gibt es für mich da nur wenig misszuverstehen, wenn ein Elternteil glaub, ständig die Kontrolle behalten zu müssen.

Es fehlt ihm am nötigen Vertrauen, punkt!
Und das kann ich für mich, nicht als gesund bezeichnen.
Im Fall einer jungen Mutter, sicher als nachvollziehbar und verständlich. Aber nicht gesund für die Beziehung, ganz sicher nicht! Und halt schon gar nicht, auf der reinen Elternebene, denn da mag es erst recht keinen selbsternannten "Chef" leiden.
Dass ich das Kind an die Brust nehme, weil es Durst hat, und mein Freund meint, es hat noch keinen Durst, hat für mich noch nichts mit Kontrolle oder Korrigieren zu tun oder dass ich ihm kein Vertrauen entgegen bringen würde. (Wie Asja schon geschrieben hat: die Gesundheit u.Ä. spürt man als Mutter irgendwie schon richtig heraus!)
Wenn es aber drum geht, ein schreiendes Kind zu beruhigen, dann haben alle von mir das Vertrauen, dass sie mit mir gemeinsam herausfinden, was dem Kind fehlt. Da bin ich erfahrungsgemäss wirkilch sehr sehr froh, wenn man Hand in Hand arbeitet und diese oder jene Idee bringt, bis man herausgefunden hat, was nützt. Ansonsten strapazier ich nur meine Nerven!
Es gibt Väter, die nach der Geburt ihres Kindes einfach genau so weitermachen wie vorher: ins Pub gehen, sich mit Freunden treffen... Es ist aber nicht genau gleich! Verantwortung sollten beide übernehmen und da finde ich es eben sehr scheinheilig, wenn man das Argument "Mutterinstinkt" dafür benützt, dass der Vater keine Verantwortung übernehmen muss oder die Mutter die Kontrolle ausübt.
(kam von niemandem hier so rüber)
PatchStift
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Beitrag von PatchStift »

Nin hat geschrieben:Mit Geduld?

Ich weiss so gut wie nichts über euer Ex, ich habe nicht deine Biografie zurückverfolgt, sondern ich gehe nur davon aus, was du hier über die Kommunikation zwischen getrennten Eltern sagst.

Jedenfalls hilft meiner Meinung nach die Haltung "die Ex, von der will ich nichts hören, die will ich nicht sehen usw" nicht hilft. Ich weiss wirklich, wie schwierig es mit einem anderen Elternteil ist, der Kommunikation komplett ablehnt - aber ich versuche es immer wieder. Wenn es direkt nicht geht, dann per Telefon, per Mail, per SMS.... Immer und immer wieder. Die Kinder liebevoll und positiv über den Vater, die kleine Schwester, die Stiefmama reden lassen. Immer die Türe offen halten. Und es gibt dann ja doch Fortschritte, wenn auch langsame und kleine. Ich habe ja schon gesagt, dass wir uns im Frühjahr mal zu viert (die beiden Kinder, beide Eltern) zu einem Eis am See und Gespräch getroffen haben, weil der Kleine nicht sicher war, ob er nicht doch zum Papa ziehen möchte... Das war ein Riesenfortschritt! Zum mindestens ist mein Ex in den Mails jetzt höflicher und antwortete einigermassen regelmässig... Kleine Schritte, aber es gibt sie. Bei meinem Mann und seiner Ex ist auch schon viel besser geworden.

Übrigens kann der "Wochenendpapa" auch ganz schöne vollendete Tatsachen schaffen: Handys den Kindern am Wochenende konfiszieren und sagen, die gibt es erst in zwei Wochen wieder - ich bin dann diejenige, die die Kinder 14 Tage nicht erreichen kann. (Und ich arbeite auch 100%, es kann manchmal später weden und dann kann es sehr wichtig sein, die Kinder zu erreichen, die man nicht abholen kann....) Den Jungen in einen Schützenverein einschreiben, obwohl er weiss, dass ich Schusswaffen vollständig ablehne...
Es ist ja nicht so, dass der Kindsvater die Kommunikation verweigert! Im Gegenteil, er ist und war immer Gesprächsbereit. Er hört sich ihre Sorgen an, nur teil er ihre Meinung halt nicht immer und dann wird's schon wieder sau schwierrig. Er will nur in dder zeit, wo seine Tochter bei ihm ist, nicht ständig von ihr überwacht werden, das ist auch absolut nicht nötig. Und offengestanden Nin, bei einem Menschen wie ihr, muss es mich nicht interessieren, wie es ihr dabei geht. Ist ja nicht so, dass ein Mutterherz nicht verstehen könnte. :wink:

Ich sehe jedoch absolut keine Notwendigkeit darin, das ich mich da auch noch irgendwie engagiere, kommuniziere oder nur schon Vorstellig werde. Im Gegenteil! Was sie nicht kennt, kann sie nicht angreiffen. Nicht das ich Angst vor ihr hätte, ich weiss nicht wie lange ich auf dem maul hocken könnte, ein falscher Blick und ich würde dunkelrot sehen und dann nehme ich absolut kein Blatt mehr vor den Mund und das wäre sicher nicht produktiv! Denn was ich ihr zu sagen hätte, von Frau zu Frau, wil sie garantiert nicht hören!

Die Zeit ist nicht reif und ich weiss nicht ob sie es je sen wird, slebst wenn ihr irgendwann ein Licht aufgehen sollte, sie kan nichts ungeschehen machen und auch nicht entschuldigen.

Drum halt ich mich da lieber komplett raus.
Pätchi
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Beitrag von Pätchi »

Sorry, habe falsch gepostet, und wusste nicht wie ich alles wieder löschen kann. :oops:
Babell
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Beitrag von Babell »

Buchenholz hat geschrieben:Wegen jedem Pipifatz, welches der Ex-Partner falsch macht oder etwas vergisst, mache ich auch kein Theater draus. Irren ist menschlich und ich mache ja auch mal Fehler. Wenn die Nachlässigkeit aber Programm ist, warum darf man dann nichts sagen?

O.k, ich akzeptiere halt, dass der andere Elternteil in ihrer/seiner Funktion als Erziehungsberechtigte/r nicht optional seine Aufgaben übernimmt. Er/Sie war es ja schon wärend der Ehe nicht. Darum hat ja derjenige/diejenige, die das nicht mehr ausgehalten hat, die Trennung gewünscht. Weil man den Partner nicht kritisieren durfte, weil der sich ja nicht verändern will, weil man den ja so nehmen muss wie er ist, weil er/sie das als sein/ihr Recht herausnimmt.
Und weil man die Erwachsenen nicht kritisieren darf, geht das bei den Kindern ja auch nicht.

Aber Hauptsache, die Kinder können nach der Trennung die jeweiligen Eltern geniessen. .... und übernehmen so ganz nebenbei deren/dessen Werte. Tja und was ist schon dabei, wenn man mal etwas vergessen geht oder kaputt geht oder Regeln nicht eingehalten werden oder Grenzen überschritten werden... monatlich, wöchentlich und wenn täglich oder per Definition.... nicht so schlimm .... und das prägt und prägt und prägt ...

und ja, auch in einer Zelle lässt es sich gut leben. Alles eine Sache der Lebenseinstellung. Irgendwann wird jeder lernen, dass diese Haltung in der Gesellschaft auf Dauer nicht gut geht.

Schönen Abend, ausführlicher werde ich nicht.
Was du beschreibst, ist ja bei Partnern bei denen es nicht rund läuft und wo es der eine nicht mehr aushält in der Ehe und es für ihn eine Qual ist, weiterhin in dieser Ehe zu bleiben. Hier gäbe es eventuell noch das Frauen- oder Männerhaus, aber das auch nicht auf die Dauer. Das sind ganz schwierige Situationen! Ich kenne ein solches Beispiel. Seltsamerweise hört man immer wieder, wie schnell die Kinder dem anderen Elternteil verwehrt würden, aber wenn es um solche schwierigen Beispiele geht, verlauern alle ihre Berichte, ein Kind wird drei Jahre nicht aus der Situation gerettet, man glaubt nur demjenigen, der lügt, die Psychologin findet den Jungen normal, obwohl alle im Quartier und die Kinderkrippe Alarm schlagen, und es wird immer wieder herausgezögert, weil jeder neue Antrag, die Kinder ganz zu sich zu nehmen, wieder angeschaut wird... Hier nützt eben nicht mal, wenn man den Partner während der Ehe kritisiert! Denn solche Fälle sind die Extremfälle, die es leider auch gibt und wo jeder einzelne Fall einer zu viel ist!
PatchStift
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Beitrag von PatchStift »

Buchenholz hat geschrieben:
Aber Hauptsache, die Kinder können nach der Trennung die jeweiligen Eltern geniessen. .... und übernehmen so ganz nebenbei deren/dessen Werte.

Ganz genau! Allein darum geht es!

Und wenn die Werte des Vaters der Mutter dermassen gegen den Strich gehen, ist das doch schlussendlich allein ihr Problem!

Viellleicht müsste sie sich mal fragen, wieso sie denn ausgerechnet diesen Mann zum Vater ihrer Kinder gemacht hat, oder wieso sie sich dermassen in ihm täuschen konnte...

Irren ist zwar menschlich, andere für die eigenen Fehler verantwortlich zu machen, offenbar genauso!


PS:
Wenn die Nachlässigkeit aber Programm ist, warum darf man dann nichts sagen?
Darf man doch! Nur solte man sich irgendwann mal damit abfinden, dass es nichts bringt!

Nin hat geschriben:
Mein Ex will mich im übrigen nicht mehr sehen, weil ich ihn wegen eines anderen Mannes verlassen habe. Ich bin für ihn eine Ehebrecherin und Schlampe. Er kann da zwischen Ehefrau und Mutter nicht trennen - ich hab das am Anfang gut verstanden, aber jetzt, über sechs Jahre später wollten die Wunden verheilt sein.
Wer bestimmt wie lange ein Mensch brauchen darf, um sein Schicksal zu akzeptieren und darüber hinweg zu kommen?
Der welcher im das Messer ins Herz geramt hat?! Finde ich ganz schön anmassend! Auch wenn ich Nins Meinung teile. Aber ich bin nicht ihr Ex. Mann. Mein Partner hat unsere Familie nicht für sein persönliches Glück über die Klinge springen lassen und beklagt sich jetzt, das sie darunter leiden....

@NIN, Dir musste klar sein, dass deine Entscheidung auch für die Kids einschneidende Konsequenzen hat und hast es in Kauf genommen. Du hast Deine Bedürfnisse über die deiner Familie gestellt. Das ist dein Recht als Frau und das hast Du dir herausgenommen, leicht wirst Du es dir sicher nicht gemacht haben und du hast mein volles Verständnis Nin, ganz ehrlich! Aber es war doch schlussendlich DEINE eigene Entscheidung zu gehen und deine Kinder zu Scheidungskindern zu machen.

Ich kenne einige Menschen, die nie darüber hinweg gekommen sind, vom Partner hintergangen und/oder verlassen worden zu sein! Und ich muss Dir sicher nicht erklären, dass es nach dem Tod eines geliebten Menschen, oder der Diagnose Krebs wohl nicht viel Schlimeres gibt.

Nicht um dir ein schlechtes Gewissen zu machen!

Aber Da du schreibst" mit Geduld" gehe ich mal davon aus, Du gibst ihm die Zeit die er halt braucht. Und das ist meiner Meinung auch das Einzige was Du tun kannst. Nur wenn die Kinder 18 sind, interessiert es Dich vermutlich auch nicht mehr so wie heute und ev. musst du auch akzeptieren, dass er dir nie verzeihen wird.
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Beitrag von Babell »

Ich kenne einige Menschen, die nie darüber hinweg gekommen sind, vom Partner hintergangen und/oder verlassen worden zu sein!
Naja,.........:shock: wer sein Leben so abhängig von einem anderen Menschen machen muss, ist ja ganz schön armselig.
Es stimmt schon, dass jeder seine Zeit braucht, aber das sollte auch nicht ewig dauern, dass man sein Leben von jemand anderem abhängig macht. Weder während noch nach der Beziehung!...
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Beitrag von Buchenholz »

Babell hat geschrieben:
Ich kenne einige Menschen, die nie darüber hinweg gekommen sind, vom Partner hintergangen und/oder verlassen worden zu sein!
Naja,.........:shock: wer sein Leben so abhängig von einem anderen Menschen machen muss, ist ja ganz schön armselig.
Es stimmt schon, dass jeder seine Zeit braucht, aber das sollte auch nicht ewig dauern, dass man sein Leben von jemand anderem abhängig macht. Weder während noch nach der Beziehung!...
Ich denke, diese Aussage könnte für unsere Ex-Frau zutreffen. Sie fand zwar die Ehe die Hölle. Somit müsste sie doch froh sein, ihren Mann los zu sein.
Aber das Leben nach der Scheidung ist für sie auch die Hölle.
Mein Partner ist böse, weil er sie geheiratet hat. Er ist schuld, dass ihr Leben vorher wie jetzt "scheisse" ist.
In Wahrheit: sie will einfach nicht Verantwortung für sich und die Kinder übernehmen. Sie wollte unbedingt das Sorgerecht, weil nur Mütter wissen, was gut fürs Kind ist und weil nur sie diesen Kindern die optimale Fürsorge geben kann; d.h. sie wollte das Recht und der Vater hatte die Sorgen.

Ich glaube auch, dass sie keine Lebensqualität hat. Probleme und finanzielle Sorgen ohne Ende. Sie trägt aber auch nichts zur Veränderung bei und sucht nur nach Schuldigen.
PatchStift
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Beitrag von PatchStift »

Babell hat geschrieben:
Ich kenne einige Menschen, die nie darüber hinweg gekommen sind, vom Partner hintergangen und/oder verlassen worden zu sein!
Naja,.........:shock: wer sein Leben so abhängig von einem anderen Menschen machen muss, ist ja ganz schön armselig.
Es stimmt schon, dass jeder seine Zeit braucht, aber das sollte auch nicht ewig dauern, dass man sein Leben von jemand anderem abhängig macht. Weder während noch nach der Beziehung!...
Ich weiss nicht ob es da um Abhängigkeit geht Babell. Ev. auch nur nur um ein angegratztes mändliches Ego, dass Versprechen bis das der Tod uns scheidet und nicht's anderes... oder mangeldes Selbstbewusstsein, Opferhaltung....

Aber das spielt ja auch gar keine Rolle. Wir können andere Menschen eh nicht ändern, dass können sie nur selbst!
:wink:
PatchStift
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Beitrag von PatchStift »

Buchenholz hat geschrieben: Sie wollte unbedingt das Sorgerecht, weil nur Mütter wissen, was gut fürs Kind ist und weil nur sie diesen Kindern die optimale Fürsorge geben kann; d.h. sie wollte das Recht und der Vater hatte die Sorgen.
Und egal wie Du ihr erklärst, dass die Suppe für deinen persönlichen Geschmack etwas mehr Salz haben dürfte sie wird sich angegriffen fühlen, abstreiten das sie die Suppe gekocht hat, selbst wenn Du sie dabei fotografiert hast.

Du bist trotzdem schuld uganz allein verantwortlich dafür, dass du ab sofort nur noch salzloses, trockenes Brot zu essen bekommst.

Das wäre dann seine Ex. ... vorher hätte sie sich selbst die Suppe aber noch ins Gesicht gekippt um dann vor der ganzen Welt zu behaupten, er wollte sie damit verbrühen...
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