Ende mit Schrecken

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Schneewittchen
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Ende mit Schrecken

Beitrag von Schneewittchen »

Hallo zusammen,
wer meine Geschichte verfolgt hat, weiss, dass Stieftochter seit dem 1. April bei uns gewohnt hat. Ich habe sie hochmotiviert zusammen mit meinem Partner aufgenommen und betreut, merkte aber bald, dass sie zusätzliche externe Hilfe benötigt.

Mein Partner fand das aber nicht und bagatellisierte alles, was sie tat, z.B. viel Geld klauen aus seinem portemonnaie, einem Penner Bier abkaufen und im Zimmer herumspritzen, zig Stunden am Abend im Facebook sein, nachts zum Telefonieren aus dem Zimmerfenster klettern, aus frust Eier in der küche herumwerfen, Schule schwänzen, immer wieder komische geschichten erzählen, die sich als Lügen entpuppten, um auf sich aufmerksam zu machen etc.

Ich habe rasch gemerkt, dass man ihr strenge Grenzen setzen muss und die Abklärung beim KJPD hat ebenfalls ergeben, dass sie daheim nie Grenzen kennen gelernt hat. Dass sie von der Mutter geschlagen wurde, hat sich nachträglich als Lüge herausgestellt. Für mich hat sich die Betruung der Stieftochter bei aller Sympathie als sehr zeit- und kräfteraubend herausgestellt. Wenn ich dann abends, wenn mein Partner daheim war, mit ihm über gewisse Dinge wie ein Telefonat der Klassenlehrerin etc. diskutieren wollte, hat er Töchterchen nur in Schutz genommen und mir elendlange Erklärungen abgeliefert, warum sie so handelt und welche doch gut gemeinte Überlegung hinter dem klauen, Schule schwänmzen, zu spät kommen etc. stecken könnte. Ich wiederum wollte, dass es aufhört und keine Erklärungen hören. Ich habe mich von ihm überhaupt nicht mehr getragen und unterstützt gefühlt.

Zudem habe ich gemerkt, dass sie meiner Tochter ein Parfum geklaut hat, mir zwei Flaschen aus der Hausbar (ich mag Alkohol nicht, das zeugs wird dort alt, bis wieder mal Besuch kommt). Die Flasche war dann im Zimmer der Stieftochter. Ausrede Nummer eins: sie wollte daraus eine Vase für mich basteln, weil es eine so schöne Flöasche sei, deshalb habe sie den Inhalt weggeschüttet. Ausrede Nummer zwei: sie habe die Flasche gefunden und den Inhalt weggeschüttet, um mich und ihren Vater vor Alkoholmissbrauch zu schützen (wir trinken beide nicht, nicht einmal Wein zum essen). Ausrede Nummer drei: die Schwester habe es mit ihr zusammen getrunken und sie habe die Hälfte dann weggeschüttet. Vierte Version: sie habe sie getrunken, habe daran aber etwa 4 Wochen gehabt. Das ist nur ein Besipiel. Fazit: Stieftochter klaut, immer wieder, sagt dem dann, sie habe es "gefunden", lügt wie gedruckt, erzählöt über alles 4 bis 7 verschiedee Versionen und hat daheim und jetzt in den 4 Monaten bei uns offenbar immer wieder Alkohol konsumiert. Dazu Schule schwänzen, zu spät kommen, kaum mithelfen etc.

Sie hat mir zwar eigentlich gut gehorcht, aber ich erachte die Probleme, die sie zu uns mitgebracht hat, als sehr gravierend, zu gravieend für mich. Jedenfalls habe ich letzte Woche gesagt, dass ich nicht mehr zu ihr schauen kann, nachdem das Zimmer von ihr am Morgen in desolatem Zustand war (Blutflecken, Schmutz überall, Wachsflecken, Russ, abgebrannte Kerzen, Alkoholgeruch). Ich könne und wolle so nicht mit einem Neschen unter einem Dach wohnen, mein vertrauen sei kaputt.

Sie tut mir leid, das ist klar, aber ich habe mich dann bei einer Pädagogin und einer Jugendpsychiaterin erkundigt und schon länger Hilfe geholt und die sagten mir, dass ich scheitern müsse, weil Papa sie dauernd in Schutz nimmt und sich persönlich angegriffen fühlt, wenn man an seiner Tochter was bemängelt, weil er selbst ein Problem habe und statt erziehe verwöhne und zu wenig Grenzen setze.

Das gab dann ja auch immer den Streit zwischen uns. Sie sagten auch, dass das Mädchen stark gefährset sei, dass sie das Lügen und Klauen als gute Versionen entdeckt habe, um im Leben besser bestehen zu können und dass da eine ganz andere betruung stattfinden müsse, mit dauernden Kontrollen, welche ich mit meinem Job und meinen andern Kindern gar nicht bewäötigenkönne. Es sei richtig, dass sie nach zig Chancen bei mir mal merke, dass es so nicht mehr weitergehen könne, damit ihr geholfen werden könne, zumal der Vater ja immer alles bagatellisierte. Sie sind dann beide letzte Woche ausgezogen, noch am selben Abend, auch weil ich Angst hatte, dass meinen Kindern was passiert mit dem Alkohol, den erzen etc.

Wie es jetzt weitergeht, wird sich zeigen, die kriseninterventionsstelle ist daran und die sagten mir auch, dass ich es eigentlich toll gemacht hätte, dass sie sie aber als sehr gefährdet einstufen und dass sie jetzt einen stationären Platz für sie suchen. Inwiefern mein Partner fähig sei, seine Tochter zu erziehen, wurde hingegen noch nicht bestätigt sprich eher angezweifelt. Er gibt ja immer noch an allem, was seine Tochter macht, die Schuld seiner Ex.

Mein Partner wohnt momentan nicht mehr bei mir, wir werden sehen, wie und ob es weitergeht. Er ist ja Vater, er wollte sie herholen und von der Mutter weg, also muss er jetzt die Verantwortung auch übernehmen und das geht vor unserer beziehung, ich kommeim gegensatz zu seiner Tochter auch allein klar.

Er findet, ich habe es toll gemacht, wie ich zur Tochter geschaut habe, er realisiere erst jetzt, wie krank sie eigentlich sei und dass er mich ganz anders hätte unterstützen müssen, statt alles wegzudiskutieren, bis man es nicht mehr konnte, weil es zu offensichtlich war, sogar für die Lehrer. Ich habe dem mädchen gesagt, dass es nicht an meinen Gefühlen für sie Liege oder daran, dass ich sie nicht bei mir bhaben wolle, sondern daran, dass ich nach allen Versprechungen von ihr, die dann doch nie hinhauten und den dauernden Lügen und dem Stehlen einfach nicht mehr auf sie aufpassen könne, weil es mir unmöglich sei, dass ich aber gerne mal zu ihrer Therapeutin mitkommen würde und dass ich die Tür nicht zuschlage, sondern hoffe, dass es ihr bald besser gehe und sie den Weg in ihrem Leben findet.

Ist alles jetzt etwas durcheinander, entschuldigung, aber es ist schwierig, all das in ein paar Zeilen zusammenzufassen. Auch bin ich natürlich emotional, da ich wirklich hoffte, dass wir es packen, auch hatte ich Vertrauen inj das Mädchen und es tu weh, zu realisieren, dass sie mit knapp 15 schon so ist wie sie ist, einfach schlicht am Abstürzen. Ich hoffe, sie findet den Weg. Für mich waren es nach der anfänglichen Hoffnung vier schlimme Monate, aber ich wurde immerhin dafür gelobt, dass ich alles gemerkt habe und sie jetzt richtige Hilfe bekommt.

Im Moment bin ich froh, dass ich die Wohnung für mich und meine Kinder allein habe und Ruhe einkehrt. Morgen gehen wir, mein Partner und ich, zu einem Familientherapeuten, der auf Patchworkfamilien spezialisiert ist. Dort werden wir die weiteren Schritte besprechen und schauen, ob er und ich noch eine Zukunft haben. Er findet, ich habe es toll gemacht, aber ich habe zu früh aufgegeben, ich hätte doch so weiterfahren können, immerhin seien die Schulnoten besser geworden etc.

Ich finde nicht, dass ich zu früh aufgegeben habe, die Stieftochter hatte so viele Chancen und sie hat sie nicht genutzt und ich fühlte mich zunehmend verheitzt und auch meine eigenen Kinder kamen mit der Zeit völlig zu kurz. Ausserdem braucht das mädchen einfach eine ganz andere Betreung als ich sie geben kann. Ich kam mir vor, wie wenn ich mit homöopathischen Kügelchen gegen Schnupfen arbeiten wollte, dabei war es krebs und dagegen hilft nur Chemotherapie oder was auch immer.

Ich bin also im Moment keine Patchworkfamilie mehr...:-((( Unter uns gesagt: ich bleibe lieber Single als nochmals solche vier Monate erleben zu müssen!

Bitte macht mir jetzt keine Vorwürfe, ich hatte wie gesagt viel Hilfe und Beratung von Fachleuten, aber eben nur ich, mein Partner wollte ja weder für ihn noch für seine Tochter noch gemeinsam am Problem arbeiten, da er es gar nicht anscheun wollte, bis ich den Bettel hingeworfen habe. Jetzt MUSS er und jetzt realisiert er, was eigentlich los war/ist mit ihr! Schade, dass es erst so weit kommen musste!
Buchenholz
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Beitrag von Buchenholz »

Hallo Schneewittchen

Wow da ist ja einiges passiert bei euch. Es tut mir leid für euch alle. Und Vorwürfe mache ich dir sicher keine. Ich erlebe ja selber eine ähnliche Situation und weiss, wie ausgeliefert man sein kann.

Bei einem 15-jährigen Kind Korrketuren anzubringen, das ist schicht unmöglich. Wer weiss, vielleicht hast du zu früh aufgehört. Aber wenn du jetzt nicht reagiert hättest, dann wäre dein Partner nie in die Gänge gekommen.

Ich wünsche dir mal alles Gute, geniesse die Ruhe und deine Kinder. Und Kompliment, du hast ein grosses Herz.
tarzan
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Beitrag von tarzan »

Hallo Schneewitchen

Das hast du gut gemacht, finde ich.
Es geht nicht, dass du deine ganze Energie in dieses Mädchen steckst und die Eltern sich aus der Verantwortung ziehen.

Du brauchst deine Kraft für deinen Job und Kinder. Konzentriere dich darauf.

Du hast überhaupt nicht zu früh aufgegeben !

Geniesse dein Single Leben, aber dein Ex-Partner und sein Kind scheint
nicht der richtige für dich gewesen zu sein.
15 Jahre Patchworkerfahrung
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BabyOne
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Beitrag von BabyOne »

Hallo Schneewittchen,

ich sehe da wirklich keinen Grund für Vorwürfe. Du hast Dich engagiert und viel gegeben, aber Du hast auch klug und mutig gehandelt als Du erkannt hast dass es so nicht gehen wird. Hättest Du weiter gemacht, hätten Du selber und Deine Tochter Schaden genommen und der Beziehung zu dem Mann hätte das dann auch nicht geholfen. Einer der gängigsten Fehler der Frauen in Patchworkbeziehungen ist, zu viel zu geben und dann irgendwann festzustellen dass man damit nicht glücklich ist. Den Fehler hast Du nicht gemacht. So wie sich die Sache anhört hättest Du keine Chance gehabt das in Ordnung zu bringen, was andere 15 Jahre lang versäumt haben.
Patch von 2002/2003 bis 2017
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seerobbe
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Beitrag von seerobbe »

Hallo Schneewittchen,

ich finde es sehr mutig von dir diesen Weg gegangen zu sein. Schade, dass dein Freund nicht mit dir an einem Strang gezogen hat.

Ich kann dich gut verstehen, wenn ich nicht die Unterstützung meines Mannes hätte, würde ich im Alltag mit der Stieftochter echt am Rad drehen - sie wohnt nun zwei Jahre bei uns - da sind so viele Dinge vorher schief gelaufen, dass kannst du oft nicht reparieren, nur dämpfen und dann noch in der Pubi-Phase :?

Ich wünsche dir alles Gute für die Zukunft.
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Delphia
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Beitrag von Delphia »

Hallo Schneewittchen

Keine Vorwürfe, oh nein!

Du hast Dich voll und ganz engagiert. Du hast aber sehr schnell realisiert auch indem Du Hilfe geholt hast, dass da etwas passieren muss.

Wenn ich Dein Posting vom 15.8. hier ganz oben lese, glaube ich, dass Dein Partner einen grossen Teil der Verantwortung auf sich nehmen muss. Er selbst scheint auch nur das "Schöne" im Leben zu geniessen. Die Probleme, die sieht er nicht...

Ich wünsche Dir alles Gute auf Deinem weiteren Lebensweg und wer weiss, vielleicht bleibst Du uns treu...
Delphia
___________________________________
Probleme? nein! Herausforderungen: ja :-), manchmal aber völlig hoffnungslos...
Schneewittchen
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Beitrag von Schneewittchen »

Danke für Eure feedbacks:-)
Eben hat er mich angerufen, um mir vorzuwerfen, dass ich und meine Kinder zu wenig toleriert hätten, das wäre dann sicher von selbst besser geworden und wir hätten mehr aushalten/ertragen/erdulden müssen, wir seien sozusagen Weicheier. ich habe ihm dann gesagt, dass ich damit leben könne/müsse und dass ich ihnen alles Gute wünsche und danach um die restlichen Schlüssel gebeten. Er ist jetzt weg. Ich bin froh und erleichtert. Seine Idee war gestern abend noch, dass er zweimal pro Woche zu mir kommen und die nacht mit mir bverbringen könne, sonst aber mit seiner Tochter bei seiner Mutter lebe. Ich habe dankend abgelehnt, ich möchte eine Beziehung LEBEN und keine billige Affäre sein. So nach dem Motto: wenn er sich jetzut schon um seine Tochter kümmern will/muss, kann ich ihm wenigstens gratis Sex geben. Zum Glück bin ich finanziell unabhängig von ihm und sozial gut abgestützt, ich werde auch ohne ihn rasch wieder Fuss fassen. Hoffe ich zumindest.
Euch allen weiterhin alles Gute und danke für all Eure Hilfe
Babell
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Beitrag von Babell »

Bravo!

Ein ganz grosses Lob von mir!

Bestimmt wärst du auch nicht lange eine billige Affäre geblieben, sondern zusätzlich noch ein psychologischer Mülleimer und Trostpflaster, denn lange wird er ein so schwieriges Kind kaum ohne Hilfe einer souveränen und verständnisvollen Frau wie dir, ertragen.
Schneewittchen
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Beitrag von Schneewittchen »

Uff, ich habe also sicher nicht zu früh aufgegeben. Wir waren gestern - ich ging wegen des Mädchens mit, um meine Sicht der Dinge zu schildern, da der Papi ja so viel nicht wahrhaben will - beim KJPD und der Vater und ich haben erzählt, was wir beim Mädchen in diesen 4 Monaten festgestellt haben. Das Fazit des Kinderpsaychiaters war ernüchternd: es sei fünf vor zwölf, sie sei enorm gefährdet in seinen Augen, sie sei extrem verhaltensauffällig und es sei klar, dass mit all dem Lügen, Steheln etc. die Betruung dieses Mädchens den familiären Rahmen sprechen würde, er informiere die Vormundschaftsbehörder wegen einer fremdplatzierung, damit sie die Chance habe, in den nächsten Jahren (schneller gehe sowas nicht, wenn es bereits so schlimm sei und 14 Jahre lang so viel verpasst worden sei) auf den richtigen Weg zu kommen und Fuss zu fassen im Leben. Der Vater solle sich auf die Beziehungspflege konjzentrieren, die leibliche Mutter auch und erziehen soll jemand, der Zeit habe, nichts anderes tue und Grenzen setzen könne und entsprechend geschult sei. Der Psychiater hat mir dann danke gesagt für mein Hinschauen und mithelfen, da nur dies es ermögliche, heute richtig helfen zu können, hätte ich geschwiegen und einfach irgendwie mitgemacht, sei es in diesem Alter für eine Jugendliche rasch zu spät, in etwa 3 1/2 jahren sei sie volljährig und es sei wirklich höchste zeit, all das sauber abzuklären, was bei ihr nicht stimme, da reiche eine wöchentliche Psychotherapie nie und nimmer und er staune eigentlich, dass ich so lange die Nerven behalten habe und ihr zu helfen versucht habe. Also wird jetzt das Mädchen in ein Internat oder sowas gegeben, wo schwererziehbare sind, knapphart für die Elern, aber doch wahrscheinlich eine der letztenh Chancen, um dem Mädchen zu helfen. Ich hoffe sehr, sie packt die Chance. Der Papi erzieht also nicht mehr, die Mami eh nicht, die sind nur noch da für die Besuchswochenenden. Die Idee, dass die grissmutter schauen soll, wenn ich als wirklich nervenstarke und jahrelang erprobte Mutter schon gescheitert bin, taugt aus Sicht des Psychiaters rein gar nichts. Es braucht einfach was anderes. Das Fazit des Vaters: er habe mir während des Gesprächs dauernd auf die Beine schauen müsen und an Sex gedacht-....ich nehme das jetzt mal nicht persönlich, ich denke, es ist ein Ablöenkungsmanöver und ich bin einfach froh, dass das Mädchen jetzt richtige Hilfe bekommt. ich bin um eine Erfahrung reifer, aber die vier Monate waren wenigstens jetzt nicht umsonst, sondern ich konnte aufdecken und Hilfe alarmieren, alle sind sich einig, dass die ganzen Verhaltensmuster des Mädchens in den letzten 14 Jahren entstanden sind und da trage ich einfach keine Schuld, an den Besuchswochenenden merkt man einfah viel zu wenig, der Alltag ist was ganz anderes.

Jetzt geniesse ich erst mal das Alleinleben in meiner schönen Wohnung und meine Kinder, denen es zum Glück im Moment gut geht, ich hoffe, dass ich alles geben kann, damit ihnen nicht das selbe passiert. Ein Garantie hat man ja nie, das ist mir auch bewusst. Aber ich will wenigstens die Augen offen halten und hinschauen, damit ich Probleme rechtzeitig erkennen und Hilfe organisieren kann, bevor es so weit ist, dass gar nichts mehr geht. Und vielleicht lerne ich ja mal ein Mann mit ganz netten, erwachsenen Kindern kennen:-)))))

Euch allen alles Liebe und weiterhin viel Glück
eine gescheiterte Patchworkerin
aisha

Beitrag von aisha »

liebe Schneewittchen,

manch einer würde sich jetzt auf die Schultern klopfen und sagen: ätsch, ich habs ja gesagt.....
Hut ab, dass du noch zu diesem Gespräch mitgegangen bist, obwohl dir das Schicksal des Mädchens ja egal sein könnte.

Dann wünsche ich dir von Herzen, dass es dir und deinen Kindern nun besser geht und dass du, wenn die Zeit reif dafür ist, jemanden ganz Tollen kennenlernst!

lieben Gruss
Aisha

PS: lass es uns wissen, wenn du wieder am "patchworken" bist!!
Babell
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Registriert: 21.05.2010 15:04

Beitrag von Babell »

Der Psychiater hat mir dann danke gesagt für mein Hinschauen und mithelfen, da nur dies es ermögliche, heute richtig helfen zu können, hätte ich geschwiegen und einfach irgendwie mitgemacht, sei es in diesem Alter für eine Jugendliche rasch zu spät, in etwa 3 1/2 jahren sei sie volljährig und es sei wirklich höchste zeit, all das sauber abzuklären, was bei ihr nicht stimme, da reiche eine wöchentliche Psychotherapie nie und nimmer und er staune eigentlich, dass ich so lange die Nerven behalten habe und ihr zu helfen versucht habe.
Du bist ein Vorbild für manche Stiefmutter!
Die Angst, dass man den Mann verlieren könnte, die kann doch manche Stiefmutter lähmen, sich einzusetzen und aufzudecken, was nicht stimmt. Aber schlussendlich lohnt es sich.
Danke für Deinen Bericht! Das gibt Mut, hinzusehen.
Anita

Beitrag von Anita »

sehr eindrücklich was du uns da teilhaben lässt!

ich wünsche dir eine wunderbare zeit - geniessen wirst du sie bestimmt mit deinen kinder! :D

alles gute
anita
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