Hänge ich zu sehr an meinen Kindern?

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carlotta37
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Hänge ich zu sehr an meinen Kindern?

Beitrag von carlotta37 »

Erstmal: ich finde dieses Forum ganz toll! Beim Lesen habe ich schon viele Anregungen für mich gefunden und man fühlt sich mit den Problemen nicht so allein (obwohl ich sehe, dass meine "Probleme" wohl eher klein sind im Vergleich zu manch anderen hier).

Wie manche vielleicht aus meinen anderen postings schon wissen, habe ich drei Kids zwischen 5 nud fast 10 Jahren, einen neuen Partner (ohne Kinder), mit dem ich aber nicht zusammen wohne. Zu ihrem Vater haben die Kinder keinen Kontakt, sonstige Familie ist weit weg. In der Beziehung gibt es immer wieder mal Konflikte, da wir als Paar fast nie Zeit für uns haben. Ohne Wochenendpapa hat das natürlich organisatorische Gründe (und finanzielle, Babysitter ist oft nicht drin im Budget - und es ärgert mich, dass er bisher nie auf die Idee gekommen ist, die Kosten dafür zu teilen, wenn ich seinetwegen einen brauche...). Aber wenn ich ehrlich bin, fällt es mir auch extrem schwer, mich von den Kindern zu trennen. Ich arbeite Vollzeit, an 4 Tagen sogar bis 19.00, d.h. ich sehe die Kinder sehr wenig. Sie sind bei Tagesmüttern und haben ein Kindermädchen bzw. die Grosse bleibt stundenweise auch allein. Da habe ich dann das Gefühl, ich DARF sie nicht am Wochenende auch noch "abschieben". Andererseits sehe ich ja auch, dass eine Beziehung Pflege braucht und wir als Paar so kaum die Möglichkeit haben, gemeinsame Interessen zu verfolgen und etwas zu unternehmen, was Kindern eben keinen Spass macht (wir arbeiten beide im kulturellen Bereich, haben schon von daher viel gemeinsam). Bisher hatten wir wenigstens eine Woche Urlaub im Jahr ohne Kinder. Das ging, weil ich die letzten zwei Jahre ein sehr liebes Au-Pair hatte, bei der die Kinder vollkommen glücklich waren. Nun, nach Umzug in die CH und neuer Wohnung, geht das mit den Au-Pairs nicht mehr. Mein Partner geht noch davon aus, dass wir trotzdem eine Lösung finden. Er bemüht sich sehr, hat mich z.B. für das Wochenende eingeladen und irgendwas organisiert, Überraschung. Ich habe einen Babysitter (nur von Samstag nachmittag bis Sonntag mittag). Eigentlich freue ich mich und finde das total romantisch, aber andererseits liegt es mir jetzt schon wieder im Magen und ich will nicht von den Kindern weg...

Ist das normal? Wieviel Freiheit kann und darf ich mir nehmen in meiner Situation? (Es ist jetzt seit 2 Monaten das erste Wochenende ohne die Kinder, wir machen ja auch sonst viel alle zusammen und geniessen das. Selten bin aich nach der Arbeit abends unterwegs, auch so halb beruflich oft, aber das gab nur Dramen in letzter Zeit, weil die Kinder mich nicht gehen lassen wollten....mein Mittlerer kriegt dann immer Kopfschmerzen, eine Situation, die ich auch fürs Wochenende wieder befürchte...). Gibt es hier noch andere Mütter, die keinen Wochenendpapa für ihre Kinder haben? Wie geht Ihr damit um?
Mummy
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Beitrag von Mummy »

Hi

Ich hatte dieses Problem auch. Mein Ex hat die Jungs nur genommen, wenn ich gearbeitet habe am WE!!! Und dann auch nicht über Nacht. Sondern nur in diesen Stunden.

Bei mir wars so, dass ich dann soviel um die Ohren hatte, mit arbeit, Kinder, schule, Haushalt, etc. dass ich ein Burn-Out hatte. Das ist jetzt gute 10 Monate her! Bin immer noch am auskurieren.

Ich habe dann durchgesetzt, dass mein EX jedes 2. WE die Jungs hat - auch wenn ich nicht arbeite!! Funktioniert gut. Und da ich jetzt nicht mehr so viel arbeite, haben wir auch Teit für uns.

Ich denke, du solltest dir schon ab und an einen Tag frei nehmen können! Oder ein WE! Vielleicht kannst du ja mit deinen Eltern jeden Monat ein Sa/so einrichten, wo die Kids bei Ihnen sind! Oder so! Da brauchst du auch kein schlechtes Gewissen zu haben - du nützt den Kids nichts, wenn du abgebrannt bist!

Sprich mit deinem Partner - vielleicht kommt es ihm einfach nicht in den Sinn, dir mal einen Babysitter zu bezahlen, oder sich daran zu beteiligen!

Alles Gute

Mummy
carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Kann ich mir schon vorstellen mit dem Burnout. Zum Glück funktioniert es bei mir, aber das Leben ist bis in die letzte Sekunde durchgeplant, selbst abends kommt ja erst noch der Haushalt. Die Pflege sozialer Kontakte geht dann eigentlich immer von der Schlafenszeit ab...grrr :(

Leider: meine eltern sind sehr weit weg und ausserdem beruflich noch aktiv Wir sehen uns alle paar Monate und manchmal in den Ferien. Alle drei kinder schafft meine Mutter körperlich nicht mehr, sie ist chronisch krank. Andere Verwandte gibt es nicht. Und der Vater der Kids lebt im Ausland...Das heisst, dass ich für Entlastung eigentlich immer zahlen muss....Zwar haben wir Freunde und auch die Kinder, aber bring mal drei Kinder gleichzeitig irgendwo unter....das ist schon ein Glücksfall....Die Schulferien sind ja schon so ein Horror! Manchmal regele ich das mit Besuch aus Deutschland aber d.h. dann eben wieder, dass die privaten Ressourcen schon ausgenutzt sind für den Job und ich nicht schon wieder jemanden bitten kann für private Aktivitäten...
Hat jemand übrigens Ideen/Erfahrungen mit günstigen Ferienlagern etc.? Bleibt mir ja dann immer noch das Problem, dass der Kleine zu jung ist für alle solche Aktivitäten, aber wenigstens wäre es eine schöne Möglichkeit für die Grossen....
val
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Beitrag von val »

Hallo Carlotta

Betreffend Ferienlager habe ich sehr gute Erfahrung mit Blaukreuz gemacht. Ich weiss jetzt nicht in welcher Gegend der Schweiz Du wohnst und ob es das dort auch gibt. Die Lagerkosten sind nicht hoch und sie lassen ohne weiteres mit sich reden wenn es finanziell Probleme gibt. Einmal hat mir auch Pro Juventute geholfen die Lagerkosten zu tragen. Evt. kann da das jüngste Kind sogar mit, wenn die grösseren Geschwister dabei sind.

Deine Situation ist ziemlich anstrengend. Meine Kinder können zwar regelmässig zu ihrem Vater, somit habe ich an jedem zweiten Wochenende Luft. Mit den Schulferien habe ich aber auch immer den Horror. 4 oder 5 Wochen bezahlte Ferien reichen einfach nie bei 13 Wochen Schulferien. Das ist eine Krux. Zumal ja oft Ferientage draufgehen weil sonst noch was Aussergewöhnliches ist.

Ich wünsche Dir viel Kraft.
val
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Bernina

Beitrag von Bernina »

@ Carlotta

Ich verstehe dein Kinderhüte-Problem, v.a. bei 3 Kindern. Eine Möglichkeit wäre, dass du dir eine Ersatz-Grossmutter suchst. Meine Mutter machte das auch während einiger Jahre, obwohl sie eigentlich schon sehr alt ist. Sie kam zu einer Familie, bei der beide Eltern beruflich stark engagiert waren. Zudem war der Mann Amerikaner. Seine Eltern also weit weg. somit musste meine Mutter so quasi seine Eltern ersetzen. Da meine Mutter und ich keinen guten Kontakt haben, kompensierte sie so ihre Grossmutter-Resourcen. Es ging ihr nie ums Geld.
Vielleicht machst du mal ein Inserat in deiner RegionalZeitung oder am schwarzen Brett in Migros/Coop. Es braucht sicher seine Zeit, bis ihr herausgefunden habt, wer am besten zu Euch passt.
Ich staunte jeweils immer über meine Mutter, wie aktiv sie sich mit diesen 3 Kindern beschäftigt. Sie ist noch eine der altern Art. Mit Bilderbüechli erzählen, Guetsli backen und viel draussen spazieren und interessantem entdecken. Sie hat auch oft dort übernachtet, da zu Hause ja niemand auf sie wartete.

Betreffend Ferienlager: Frag dich mal durch, ob es im Ort eine Jungschar gibt (CVJM oder Besi.Jungschar) auch Pfadilager sind lässig. Dein Jüngster wird vermutlich nicht überall dabei sein können. Bei der Pfadi haben sie nun aber angefangen, sogar die ganz kleinen, ab Kindergarten aufzunehmen. Von Blaukreuz habe ich auch schon gutes gehört.
carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Danke für die praktischen Tips!
Mit der Ersatzgrossi habe ich schon daran gedacht und bereits gesucht, aber leider meldet sich niemand oder wenn dann eher kinderfrauen, die 25CHF die Stunde nehmen. Aber wir sind ja auch noch neu, vielleicht ergibt es sich noch. Ich hatte eigentlich auch eher an so gegenseitige Hilfe gedacht, würde auch im Gegenzug mal für die ältere Dame schwere Einkäufe schleppen oder Fenster putzen o.ä. Finds immer schade, von so vielen älteren Leuten hört man, dass sie nichts zu tun haben, sich ausgegrenzt fühlen, einsam, aber irgendwie findet man sich nicht....Vielleicht sollte ich es mal über die Gemeinde probieren....Aber eben: man kann doch nicht einfach wildfremde Leute ansprechen und es gibt so wenig Berührungspunkte (zumal wir nicht gerade fleissige Kirchgänger sind in dem Fall...). WENN ich VIEL Zeit hätte, wäre das eigentlich noch eine Idee, so ein Netzwerk aufzubauen, ähnlich wie die Babyittervermittlung im Ort, das läuft auch privat. Hab ich aber nicht :(
Bernina

Beitrag von Bernina »

@ Carlotta

Frage dich mal bei der Pro Senectute durch. Das ist eine Organisation für alte Menschen. Ev. könntest du auch mal in einem Altersheim nachfragen. Je nachdem, haben die Adressen oder können dich weitervermitteln.
Aila
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Beitrag von Aila »

@ Carlotta

ich verstehe das gut, dass Du Deine Kinder sehen willst, so viel Zeit wie möglich mit ihnen verbringen willst, wenn Du den ganzen Tag arbeitest, das war bei mir damals auch so...

Babysitter: ehrlich gesagt finde ich, dass Dein Freund den bezahlen sollte, zumal er ja auch so drauf drängt Zeit mit Dir alleine zu geniessen :wink:

Und ich glaube nicht, dass das unter der Woche möglich ist, weil die Kinder Dich ja erst so spät sehen. Das wird nur am WE gehen. Falls ihr die Kinder gemeinsam hättet, dann wäre die Situation ja auch so, dass ihr nur selten mal einen Abend frei hättet.

Nach wie vor finde ich es die beste Lösung, wenn er quasi bei Dir einzieht, aber seine Wohnung noch behält, so könnt ihr wenigstens regelmässig kuscheln.

Herzlich :D Aila
Patchwork seit 2004, 2 Mädchen (7,10) von ihm, sind 40% bei uns und eines (10) von mir, 100% bei uns
Smartis
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Beitrag von Smartis »

Hallo

Habe da auch noch einige Ideen.
Tagesmutter, das war ich auch mal, ich hatte auch Kinder über Nacht. Aber schaue das sie dem Tagesmutter verein oder Kinder in Familie angeschlossen ist, da bezahlst du weniger, also es wird nach einem Genauen Schlüssel vom Einkommen berechnet.

Wenn es so was in deiner Region gibt, würde ich es nicht Privat machen.
Als Tagesmutter bekommt man ca ( das war im 99) 5.60 Pro Stunde und da wird dir ausgerechnet vie viel du selber bezahlen musst. Die Nächte sind Pauschal.

Die Pro Juventute könnte dir vielleicht einen Wochen End Platz für die Kinder organisieren.
Ich könnte sonnst mal meine Familienhilfe fragen, wen du willst, wo du Auskunft bekommst.

Es ist wichtig das du auch zu dir schaust. Nur leider muss man das auch oft zuerst lernen.
Ich hatte Monate lang ein schlechtes Gewissen. Heute wiess ich das ich nur so eine ausgeglichene Mutter sein kann.

Groseltern habe ich auch keine in der Nähe, und ich hoffe das sich die Kinder im Sommer endlich in ein Lager trauen. Da bin ich dann angewiesen auf Hilfe beim Bezahlen.
Liebe Grüsse Smartis

-------------------------------------------------------
Kinder
J 13 / 11 und 7 Jahre M. 5 Jahre
Anita

Beitrag von Anita »

hallo carlotta - willkommen im forum!

deine frage war ja; "hänge ich zu sehr an den kindern".
nein, das finde ich nicht!

du scheinst kinder, arbeit, haushalt und alleinige hauptbezugsperson zu sein - wow! es ist total normal, dass du diese zeit die bleibt, auch mit deinen kinder verbringen möchtest.

"mal" in den ausgang mit dem partner ist schön und sicher auch für dich eine abwechslung....wenn es dich aber bedrückt, dass er öfters "nur" mit dir weg will, dann solltet ihr euch aussprechen. er hat dich gewählt mit den kindern und ich persönlich finde, dass er auch freude an gemeinsamen freizeitaktivitäten haben sollte.

wie finden denn deine kinder deinen freund?

lg
anita
Nadia
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Beitrag von Nadia »

Liebe Carlotta

Ich kann dir nachfühlen und finde es nur natürlich das dir deine Kinder wichtig sind.

Ich habe gesehen das du aus dem Raum Zürich kommst. Leider hast du nicht geschrieben aus welchem Bezirk.

Ich komme aus dem Bezirk Dielsdorf und habe damals beim Jugendamt Dielsdorf Hilfe gefunden.
Sie haben mir ein Mädchen geschickt das ein Praktikium als Erzieherin absovieren musste. Dazu wohnt sie in einer Familie mit Kindern und erhält nur Kost und Logis. Sie hat mir viels abgenommen an Haushalt und ich konnte auch mal spontan am Abend weggehen.

Vielleicht bieten das andere Gemeinden auch an?

Babysitter sind sehr teuer und bei uns in der Schweiz sind die Angebote wirklich sehr begrenzt.

Habe in meiner Not auch schon öfters dran gedacht einen Dienst für alleinerziehende Mètter auf die Beine zu stellen die sponatn mal einspringen.

Kann dir auch das Heft " Fritz und Fränzi" empfehlen das du am Kiosk kaufen kannst. Da sind immer ganz viele gute Adressen drin wo du Hilfe finden kannst.

Ich hoffe du findest eine gute Lösung für dich ... liebe Grüsse nadia
carlotta37
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Beitrag von carlotta37 »

Erstmal danke für die vielen Antworten!

Anita: mein Freund hat grosse Freude an den Kindern, da kann ich ihm nichts vorwerfen. Er engagiert sich auch, mal kommt er früher als ich schon zu uns und kocht für uns alle, mal macht er mit einzelnen Kindern etwas allein (ein ganz grosses Privileg, denn mcih müssen sie ja immer teilen und das ist toll für sie, ihn ganz allein zu haben!), er hat auch schon gehütet, als eines krank war vormittags. Die Kinder mögen ihn sehr! Der mittlere sagt immer: ich wünschte du wärst mein Papa...Die Grosse hatte anfangs Schwierigkeiten aber jetzt ist das Verhältnis toll.

Ich glaube es ist doch verständlich. Wir hatten eine Fernbeziehung mit wesentlich weniger Alltag. Durch mein Au-Pair in Deutschland hatteh die Freiheit, ihn etwa alle 6 Wochen ein ganzes Wochenende zu besuchen. Jetzt bin ich hier in seiner Nàhe und habe keine Zeit mehr für ihn...Man kann ihm wohl nicht böse sein, dass er traurig ist. Vorwürfe macht er mir nicht und versucht auch, nichts zu fordern.

Smartis hat auch recht, abundzu braucht man Zeit für sich und mit ihm zu sein, tut mir ja gut!
Dass mit dem bei uns wohnen, geht einfach momentan nicht. Er kommt oft, aber wir haben ziemlich unterschiedliche Arbeitszeiten, er oft abends. Meine WOhnung ist gerade eben gross genug für die Kidner und mich. Ich muss morgens früh raus und bin ganz froh, wenn NICHT nachts um 23.30 noch jemand kommt und ich wach werde. Natürlich hält er diese Zeiten auch nur durch, wenn er dann nicht morgens um 6.00 wieder geweckt wird. Wir planen, uns in Ruhe zwei Wohnungen in einem Haus oder eine kleine Haushälfte zu suchen. Es wäre wichtig, dass er dort ein eigenes Zimmer als Rückzgsraum hat. Ehrlich gesagt wäre das auch wichtig für mich, ich brauche auch mein eigenes Zimmer...Die Kinder kommen doch nachts noch an, wenn sie mal kränkeln und ich finde immer, es ist doch absurd, wenn dann am nächsten morgen zwei Erwachsene unausgeschlafen zur Arbeit müssen. Da ist es sinnvoller, einer schläft und derjenige, der gerade mehr Reserven hat, kümmert sich ums Kind.

Wollte mal bei ProSenectute fragen, weil ich die Idee mit der Ersatzgrossi für besonders ideal halte. Ein au-Pair oder eine Praktikantin kommt nicht in Frage, weil unsere Wohnung dafür nicht gross genug ist. Ich habe eine Tagesmutter über den verein für den Kleinen, die ist wirklich toll! Aber über Nacht nimmt sie die Kinder nicht...Für die Ferien ist sicher ein Lager gut und der 5jährige kann zu meinen Eltern, mit einem allein schafft meine Mutter das noch.
Val. unter Blaukreuz finde ich nur einen Hilfsverein für Alkoholiker...das meinst Du ja sicher nicht...
Wir wohnen in Adliswil(Sihltal).

Schönen Tag an alle! Morgen ist Wochenende!!!
Anita

Beitrag von Anita »

aha - das klingt ja toll :D !

also wir haben auch keine grosseltern und daher im vergleich zu anderen, als paar weniger freizeit nur für uns. wir geniessen daher die wenigen abende umso mehr.

zudem habe ich nun einen babysitterin gefunden die mir gefällt und freue mich auf den ersten termin mit ihr. als meine kinder noch kleiner waren (meine kleinste wird nächste woche 5), hätte ich mir das noch nicht vorstellen können. ich habs aber auch nicht vermisst.
val
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Beitrag von val »

Hallo Carlotta

Doch doch, ich meinte schon das. Geh mal auf der Homepage rechts unter "Wer sind Sie" auf Kind/Jugendlicher, dann erhälst Du die Angebote. Ich wohne in der Ostschweiz, da ist das Programm für Kinder und Jungendliche recht umfangreich. Kann aber sein, dass es im Raum Zürich anders ist.

val
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Bernina

Beitrag von Bernina »

@ Carlotta
Ich kann verstehen, dass du erstaunt warst, über den Tipp mit dem Blauen Kreuz. Es ist richtig, dieser Verein engagiert sich zum Thema Alkoholismus. Wenn man Mitglied dieses Vereins werden will, dann will man damit zeigen, dass man eben auch ein Leben ohne Alkohol leben kann. Der Verein tut sehr viel für die Prävention.

Betreffend Babysitter: Bei uns organisert das der Elternverein. Übrigens kann ich dir diesen Verein auch sehr empfehlen. Die Elternvereine sind bestimmt nicht in jedem Ort gleich und haben verschiedene Ziele. Bei uns wird jedenfalls der soziale Kontakt unter Mütter sehr gefördert. Und es gibt Angebote, die tagsüber (mit Kindern) oder abends stattfinden. Zudem muss man in einem Elternverein nicht so regelmässig aktiv sein, wie in einem Turnverein, mit wöchentlichen Treffen. Via Elterverein lernst du sehr schnell andere Frauen kennen und kommst zu Adressen.
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